Münsterland e.V. wirbt gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaftsförderungen, Kreisen und Kommunen auf der Expo Real um Investoren und Unternehmen für die Region
Das Münsterland steckt dank der guten Verbindung zwischen Stadt und Land, den erfolgreichen Familienunternehmen und dem vielen Grün voller Lebensqualität. Das belegt auch die Bevölkerungszahl in der Region, die seit 2000 kontinuierlich steigt. Im Wettbewerb der Regionen kommt es daher darauf an, sichtbar zu werden und die eigenen Stärken zu präsentieren. Seit gestern wirbt der Münsterland e.V. deshalb unter Federführung der Wirtschaftsförderung Münster am Messestand MÜNSTER|LAND auf der Immobilienmesse Expo Real in München um Investoren und Unternehmen.
Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V., betonte, wie wichtig es sei, dass die Potenziale des Münsterlands nicht nur in der Region, sondern auch darüber hinaus sichtbar werden. Dafür biete die Expo Real als Europas größte B2B-Fachmesse für Immobilien und Investitionen mit über 40.000 Teilnehmenden den optimalen Rahmen. „Hier können wir die Marke Münsterland mit Leben füllen und die Wahrnehmung des Münsterlandes stärken. Das ist im Wettbewerb der Regionen essentiell, um Menschen ins Münsterland zu holen und sie zum Ankommen, Wohlfühlen und Bleiben zu ermutigen.“
Mobilität ist neben der Präsentation des neuen Erscheinungsbilds des Münsterlandes unter dem Claim DAS GUTE LEBEN eines der Schlüsselthemen am Münsterlandstand. Denn hier steht die Region vor Herausforderungen: Die Straßen werden immer voller, im ländlichen Raum geht der Öffentliche Personennahverkehr zurück. Genau darum ging es am ersten Expo-Real-Tag beim regionalen Talk zum Thema „Mobiles Münsterland“.
„Die Menschen genießen die frische Luft, das viele Grün und den ausreichenden Platz im Münsterland. Allerdings bewegen sich über 80 Prozent der Münsterländerinnen und Münsterländer mit dem Auto. Das möchte das Reallabor Mobiles Münsterland ändern“, sagte Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V. „Ziel des Reallabors ist es, einen regionalen Dialog über zukunftsweisende Mobilitätsangebote zu erreichen und diese auch umzusetzen. Denn DAS GUTE LEBEN in der Region können wir nur dann erhalten, wenn wir Angebote im Mobilitätssektor schaffen, die alle nutzen können – egal ob mit oder ohne Führerschein.“
Robin Denstorff, Dezernent für Planung, Bau und Wirtschaft der Stadt Münster, sprach über neue Konzepte, um dem täglichen Pendelverkehr in der Stadt zu begegnen, etwa mit Velo-Routen sowie schnelleren Buslinien. Dr. Jürgen Grüner, Geschäftsführer der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH, hob hervor, wie bedeutend effiziente Verkehrssysteme sind, um zukünftige Mitarbeiter in den ländlichen Raum zu holen und hier zu behalten. Der Landrat des Kreises Warendorf, Dr. Olaf Gericke, erläuterte seine Vision der Verkehrsentwicklung als Bestandteil des Kreisentwicklungsprogramms WAF2030plus.
Ebenfalls am Stand zu Besuch war Christoph Dammermann, Staatssekretär des Wirtschaftsministeriums des Landes NRW. Dort sprach er mit den Vertreterinnen und Vertretern aus dem Münsterland unter anderem über den Breitbandausbau und die Digitalisierungsstrategien für Unternehmen.