(Foto: Weitkamp)
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Mitarbeitermagazine im Wandel:

Digital, nachhaltig, kosteneffizient / Mitarbeitermagazine: Altes Eisen oder heißes Feuer?

Osnabrück – Mittagspause, Kantine. Ein Blick ins Mitarbeitermagazin: Wer hat eine neue Position? Welche Projekte laufen? Interne Kommunikation sorgt dafür, dass ein Unternehmen für seine Mitarbeitenden erlebbar bleibt. Dennoch: Wegen der aufwendigen und kostspieligen Produktion gedruckter Magazine werden diese vielfach eingestellt. Ist das eine gute Entscheidung oder gibt es Alternativen?

Ein wichtiges Instrument der internen Kommunikation

Volker Weitkamp, Leiter einer Kommunikationsagentur, die sich auf B2B-Kunden spezialisiert hat, kennt die Probleme: „Manche Unternehmen achten wegen der schlechten Konjunktur aktuell sehr auf ihre Ausgaben: Wenn man bedenkt, dass ein viersprachiges Mitarbeitermagazin mit 28 Seiten in der Produktion gern 20.000 Euro kosten kann, sehen dort viele ein Einsparpotenzial. Dort wird oft zuerst gekürzt. Das hat den Effekt, dass manche Magazine seltener erscheinen oder gar eingestellt werden.“

Dabei seien Mitarbeitermagazine noch immer ein wichtiges Instrument in der internen Kommunikation, denn sie leisten einen großen Beitrag zu einem positiven Unternehmensspirit und verbessern das Betriebsklima. „Dennoch wirkt ein Mitarbeitermagazin in der klassischen Form heute etwas ‚antiquiert‘, daher zeigen wir unseren Kunden Alternativen auf und setzen auf neue Wege, die Print und Digital kombinieren.“

Hybride Mitarbeitermagazine leisten einen Beitrag zur Nachhaltigkeit

Unternehmen sollten zudem bedenken, dass ein Printmagazin, das ein bis zwei Mal im Jahr erscheint, nicht nur Ressourcen der finanziellen Art erfordert, sondern auch viel Papier verbraucht. ePaper hingegen sind günstiger und schonen Ressourcen. Warum nicht dem Trend folgen – so wie große Zeitungsverlage, die längst auf digitale Formate setzen?

Der wichtige Inhalt für die interne Kommunikation bliebe erhalten, nur die Form verändert sich, geht mehr mit der Zeit. Unternehmen können durch eine digitale Umstellung bis zu 50 % der Kosten einsparen – vor allem durch den Wegfall von Druck, Papier und Versand. Zwar entstehen anfangs Investitionen in digitale Plattformen, doch diese amortisieren sich meist schnell.

Wie das gelingen kann, zeigen Beispiele aus der Praxis, die Volker Weitkamp mit seiner Agentur weitkamp marketing bereits umgesetzt hat. „Digitale Transformation betrifft nicht nur das Kerngeschäft unserer Kunden, auch in Sachen Kommunikation hilft unsere Expertise und unsere Branchenkenntnis des industriellen Mittelstands dabei gemeinsam zukunftsweisende Wege zu gehen.“

Mobile Anwendungen und Print clever kombiniert

Nehmen wir zum Beispiel das Unternehmen Bischof+Klein, das ihr Magazin bereits mit weitkamp marketing digital umgestellt hat. Die neue Form ist mehr als ein Unternehmensblog, sie funktioniert auch als App. „Das entspricht mehr dem, wie wir 2025 Medien nutzen: ein Smartphone hat jeder und wenn man an die Menschen denkt, die die Maschinen bedienen, und keinen Zugriff auf einen PC haben: Diese werden nicht ausgeschlossen!“

Um das haptische, was klassische Leserinnen und Leser so sehr mögen, zu erhalten, liegt weiterhin eine Print-Version in der Kantine aus. Sie wurde auf eine Seite reduziert und verweist nun auf die digitale Anwendung. „Hybride Lösungen kommen also verschiedenen Typen von Leserinnen und Lesern entgegen, sparen Kosten und schonen die Umwelt. So weisen sie in die Zukunft, ohne die Vergangenheit zu vernachlässigen“, fasst Weitkamp zusammen.

https://www.weitkamp-marketing.de

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WIR Redaktion

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