Smudo, Sänger der „Fantastischen Vier“, hat mit Fachleuten die App „luca“ entwickelt. Sie soll in der Corona-Pandemie helfen, Geschäfte, Restaurants oder sogar Konzerte wieder sicher zu öffnen. Der Kreis Warendorf ist als nordrhein-westfälische „luca“-Modellregion in Deutschland ganz vorn dabei. „Entscheidend für den Erfolg dieser Öffnungsperspektive ist es, dass viele mitmachen“, sagt Petra Michalczak-Hülsmann. Die Geschäftsführerin der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf hat deshalb zu einer „luca“-Informationsveranstaltung eingeladen, die am Freitag (12. März) von 12 bis 13.15 Uhr online stattfindet.
„luca“ macht die Kontaktnachverfolgung nicht nur bei kleineren Treffen zu Hause, sondern auch in Gastronomie oder Einzelhandel ziemlich einfach. Die App spart viel Zeit und unnötige Arbeit. Betreiber eines Restaurants etwa können für einzelne Tische QR-Codes generieren, über die sich die Gäste einchecken, ohne sehen zu können, wer eingecheckt hat. Denn anstelle eines Namens wird nur ein Zahlencode angezeigt. So wird der Datenschutz garantiert.
Wird ein App-Nutzer infiziert, kann er seine Check-Ins der vergangenen Tage ans Gesundheitsamt übermitteln. Dort sieht man sofort, mit wem die infizierte Person in den vergangenen Tagen Kontakt hatte. So bleibt dem Gesundheitsamt die zeitintensive herkömmliche Kontaktnachverfolgung erspart. Die App-Nutzer können umgehend informiert werden, dass sie Kontakt zu einem Infizierten hatten, und sich entsprechend verhalten.
Nach der Begrüßung durch Landrat Dr. Olaf Gericke stellt Tobias Hamann, Projektleiter luca. culture4life GmbH, das System bei der gfw-Veranstaltung vor. Stephan Niebrügge vom Amt für Informationstechnik und Digitalisierung des Kreises Warendorf, erläutert die Funktionen der „luca“-App für Kunden/Gäste, Betreiber und Gesundheitsamt, ehe es Antworten auf Fragen der Teilnehmer gibt.
Anmeldungen bis zum 11. März unter: https://gfw-waf.de/veranstaltungen/luca_du-bist-eingecheckt/