Unternehmen aus Holdorf bei „Top 100“ erfolgreich/Ehrung durch Ranga Yogeshwar beim Deutschen Mittelstands-Summit.
Seit über 20 Jahren steht das „Top 100“-Siegel für Innovationskraft, Wissensdurst und Teamgeist. Am 27. Juni erhalten die erfolgreichsten Ideenschmieden Deutschlands erneut die begehrte Auszeichnung. „Top 100“-Mentor Ranga Yogeshwar wird die Unternehmen im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summits in Essen ehren. Zu der Veranstaltung erwartet der „Top 100“-Initiator compamedia mehr als 1.000 Gäste. Die ray facility management group aus Holdorf gehört zu den Top-Innovatoren.
Die mit dem „Top 100“-Award ausgezeichnete ray facility management group aus Holdorf wirtschaftet getreu dem Motto: „Mit einem guten Rezept wird auch das schwierigste Gericht ganz einfach.“ Deswegen hat das Unternehmen sein ganz eigenes „rayZept“ entwickelt, welches die Rahmenbedingungen für ein ausgezeichnetes Innovationsmanagement festlegt. Facility Management bedeutet für Geschäftsführer Nils Bogdol mehr als nur Gebäudereinigung, Hausmeisterdienste, kaufmännisches oder technisches Gebäudemanagement, wie Wartungen und Inspektionen: „Wir müssen Immobilien nachhaltig nutzen, Umweltbewusstsein entwickeln, gute Arbeitgeber sein, die Buchhaltung für Gebäudekomplexe beherrschen, die technischen Anlagenabläufe sicherstellen und vieles mehr.“
Weil die ray facility management group weiß, dass Stillstand Rückschritt bedeutet, legt sie sehr viel Wert auf ein innovationsförderndes Arbeitsklima. Regelmäßige Tagungen des Innovationsausschusses, ein interner Newsletter und das „rayMagazin“ sollen den Austausch innerhalb des über 1.000 Mitarbeiter starken Teams fördern. Durch gemeinsame Treffen beim „rayZukunftstag“ mit Führungskräften, Mitarbeitern, Kunden und Beiratsmitgliedern entstehen so viele neue Ideen und Anregungen. Die Unternehmensführung legt außerdem großen Wert auf Nachhaltigkeit. Aus diesem Grund hat der Top-Innovator einen lange leer stehenden Bahnhof zur neuen Firmenzentrale umgebaut. So ist aus dem alten Schmuckstück ein innovatives Gebäude geworden, das viel Platz für neue Ideen bietet.
Für Geschäftsführer Nils Bogdol ist der Erfolg bei „Top 100“ etwas ganz Besonderes: „Die Auszeichnung mit dem ‚Top 100’-Siegel sehen wir als Lohn für unsere gemeinsamen Anstrengungen im Unternehmen. Aber innovativ zu sein, heißt auch, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen. Deshalb feiern wir heute – und tüfteln morgen wieder an neuen Ideen.“
Dem Sprung in die „Top 100“ geht ein anspruchsvolles Auswahlverfahren voraus. Der Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein Team vom Institut für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien haben die Bewerbungen von 247 Unternehmen geprüft. 148 von ihnen erhalten in drei Größenklassen (maximal 100 Unternehmen pro Größenklasse) die Auszeichnung als Top-Innovator. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen das Innovationsmanagement und der Innovationserfolg.
„Den ‚Top 100’ gelingt es in herausragender Weise, ihre Ideen in Markterfolge zu verwandeln. Das ist die Hürde, an der viele andere Unternehmen scheitern. Die Top-Innovatoren meistern diese Herausforderung mit einem ausgeprägten Teamgeist, effizienten Prozessen und häufig auch mit der frühzeitigen Einbindung von Kunden und externen Partnern in die Entwicklung“, sagt Prof. Franke.
Wie gut die diesjährigen „Top 100“ sind, zeigt ein Blick auf die Zahlen: 65 nationale Marktführer und sogar 21 Weltmarktführer sind dabei. Zusammen meldeten die Top-Innovatoren in den vergangenen drei Jahren knapp 2.100 nationale und internationale Patente an. Die Innovationskraft beschert den Unternehmen einen bemerkenswerten Erfolg: 82 Prozent von ihnen wuchsen von 2011 bis 2013 über ihrem jeweiligen Branchendurchschnitt – und zwar im Durchschnitt um beachtliche 22 Prozentpunkte. 41,6 Prozent ihres Umsatzes erwirtschafteten sie mit Marktneuheiten und innovativen Verbesserungen. Zum Vergleich: Im Durchschnitt aller mittelständischen Unternehmen in Deutschland liegt dieser Wert bei nur 6,8 Prozent. 62 Prozent der „Top 100“ sind Familienunternehmen.