Freuen sich über einen gelungenen Auftakt auf der EXPO REAL (v. l.): Dr. Marco Trienes (Wirtschaftsförderung Paderborn), Björn Böker (OstWestfalenLippe GmbH), Ansgar Käter (VerbundVolksbank OWL eG), Michael Dreier (Bürgermeister Stadt Paderborn), Thomas Berendes (VerbundVolksbank OWL eG), Daniel Sieveke (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen), Arne Moritz (Bürgermeister Stadt Lippstadt), Oliver König (K&V König Architekten und Ingenieure), Claudia Warnecke (Stadt Paderborn), Albrecht Pförtner (conceptGT). (Foto: OstWestfalenLippe GmbH)
Freuen sich über einen gelungenen Auftakt auf der EXPO REAL (v. l.): Dr. Marco Trienes (Wirtschaftsförderung Paderborn), Björn Böker (OstWestfalenLippe GmbH), Ansgar Käter (VerbundVolksbank OWL eG), Michael Dreier (Bürgermeister Stadt Paderborn), Thomas Berendes (VerbundVolksbank OWL eG), Daniel Sieveke (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen), Arne Moritz (Bürgermeister Stadt Lippstadt), Oliver König (K&V König Architekten und Ingenieure), Claudia Warnecke (Stadt Paderborn), Albrecht Pförtner (conceptGT). (Foto: OstWestfalenLippe GmbH)

OWL präsentiert sich auf Europas größter Immobilienmesse

OWL / München – 1.850 Aussteller aus 36 Ländern: Die größte europäische Fachmesse für Gewerbeimmobilien EXPO REAL ist in München an den Start gegangen. Als bedeutende Austauschplattform für die Immobilienbranche ist sie auch für Regionen und Städte ein interessanter Marktplatz für Ideen und Innovationen im Umgang mit einem schwierigen Marktumfeld. So ist auch Ostwestfalen-Lippe in diesem Jahr wieder gemeinsam mit den Städten Bielefeld, Paderborn und Gütersloh auf einem Gemeinschaftsstand der Region vor Ort.

Dort präsentiert sie Umnutzungskonzepte von ehemals militärischen Flächen, etwa das Paderborner „Zukunftsquartier“ oder das Gütersloher Mansergh-Quartier, aber auch für die Revitalisierung von Bestandsgebäuden wie der kürzlich eröffneten Wissenswerkstadt in Bielefeld. Die EXPO REAL hat noch bis zum 9. Oktober geöffnet. Im letzten Jahr besuchten über 40.000 Menschen aus 70 Ländern die Messe.

In Ostwestfalen-Lippe wie auch im ganzen, vom Strukturwandel geprägten Land Nordrhein-Westfalen ist der Umgang mit Bestandsflächen eine wesentliche Herausforderung. Seien es ehemalig militärische Flächen, leerstehende Kaufhäuser oder aus der Zeit gefallene Industrieanlagen: Dort, wo die ursprüngliche Nutzung nicht mehr in Frage kommt, müssen neue Ideen her. Das Bauhauptgewerbe sowie die Immobilienwirtschaft suchen hier gemeinsam mit Kommunen, Regionen und Ländern nach Lösungskonzepten. Eine Partnerschaft mit Zukunft, findet Staatssekretär Daniel Sieveke aus dem NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung am Montag am OWL-Gemeinschaftsstand: „In Ostwestfalen-Lippe arbeiten alle Akteure Hand in Hand an Konzepten für eine zukunftsfähige Immobilienwirtschaft. Ein ganz wesentlicher Bestandteil dieser Konzepte muss auch die Bezahlbarkeit sein – ein Faktor, den das Land Nordrhein-Westfalen durch verschiedene Initiativen und Projekte fördert.“ Der gebürtige Paderborner Sieveke hatte den Stand gleich am ersten Messetag besucht. Am Dienstag wird außerdem Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen erwartet.

Den Ball nimmt die Region OWL gern auf: In München möchte man die entstandenen Konzepte diskutieren und sich mit anderen Städten und Regionen austauschen, so Björn Böker (OWL GmbH), Gregor Moss (WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft mbH der Stadt Bielefeld), Dr. Marco Trienes (Wirtschaftsförderung Paderborn) und Albrecht Pförtner (Stadt Gütersloh) als Vertreter der vier Veranstalter: „Mit hochwertigen Bestands- und Entwicklungsflächen in attraktiven, innenstadtnahen Lagen können wir Investoren hochinteressante Gewerbeimmobilien zu moderaten Preisen anbieten. Dazu denken wir ganze Quartiere neu und richten den Blick nach vorn: Mit systematischem Flächen-Upcycling und Projekten wie Green.OWL machen wir Ostwestfalen-Lippe als mittelständisch geprägten Industriestandort zur Modellregion für Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Raumentwicklung. So stellen wir uns als dynamische und gleichzeitig krisenfeste Alternative zu Metropolen und Ballungsräumen auf.“

Revitalisierung und Konversion als Schlüssel
Flächen recyceln, Nachhaltigkeit fördern: Bielefeld setzt bei der Stadtentwicklung weiterhin auf die Revitalisierung und Nutzung vorhandener Flächen. Drei aktuelle Bauprojekte zeigen, wie aus Bestand hochmodernes Upcycling werden kann. Die im September eröffnete Wissenswerkstatt bietet in der ehemaligen Stadtbibliothek eine einzigartige Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Stadtgesellschaft und Tourismus. Ebenso der neue Campus für Wissenschaft und Technologie in Bielefeld, der auf dem Gelände der Möller Group entstand und der Life Science Campus Platz für hochinnovative Biotech-Unternehmen aus der Region bietet. Von Grund auf saniert und revitalisiert bietet der H1 Tower mitten in der Innenstadt inzwischen Platz für Unternehmen, Hochschule und Startups aus Bielefeld. Auch das Karstadt-Gebäude, dessen zukünftige Nutzung derzeit in Planung ist, wird in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung der Innenstadt spielen.

Das Zukunftsquartier – die Konversionsfläche mit dem größten Entwicklungspotenzial in Paderborn – ist ein 54 Hektar großes ehemaliges Kasernengelände. Sie liegt nur zwei Kilometer von der historischen Innenstadt und der Universität entfernt. An diesem attraktiven Standort entstehen in den nächsten Jahren Wohnraum für tausende Menschen, neue Arbeitsplätze, Raum für innovatives Gewerbe, Start-ups, Forschung und vieles mehr. Die Vision: In Paderborn soll mit dem „Zukunftsquartier“ eines der innovativsten Stadtquartiere Europas entstehen. Der Startschuss ist im Frühjahr 2023 mit der Eröffnung des Start-up Campus OWL der Universität Paderborn gefallen.

Auch Gütersloh setzt auf nachhaltige Stadtplanung, innovativen Wohnraum und zukunftsorientierte Forschung. Das Mansergh Quartier an der Verler Straße wird zum Wohnraum für rund 2.100 Menschen und verbindet moderne Architektur mit CO2-effizienten Lösungen. Hier entstehen neue Wohnflächen, kleinteiliges, nicht störendes Gewerbe und neuen Shoppingmöglichkeiten mit direkter Anbindung an den Campus Gütersloh und die Hochschule Bielefeld. Die Stadt schafft mit seiner innovativen urbanen Vision Raum für Bildung, Forschung und den Austausch mit der regionalen Wirtschaft.

Interessierte können den Gemeinschaftsstand der Region Ostwestfalen-Lippe auf der EXPO REAL in Halle B1, Stand 241 besuchen. Auf 81 m² können Besuchende auf dem Münchner Messegelände mit den Vertretenden der OstWestfalenLippe GmbH, der WEGE mbH, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn mbH und der Stadt Gütersloh Stadtentwicklung über regionale Projekte ins Gespräch kommen.


Premiumpartner des Gemeinschaftsstandes: GEwerk GmbH, K&V – König Architekten und Ingenieure GbR


Partner des Gemeinschaftsstandes: Enderweit + Partner GmbH, Fredebeul Immobilien GmbH & Co. KG, Geno Immobilien GmbH, Möller Real Estate GmbH, OWL Immobilien GmbH, S Immobilien GmbH, SAI Streich GmbH, SEH – Stadtentwicklungsgesellschaft Hansestadt Herford, Sparkasse Bielefeld, Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold, Tassikas Immobilien GmbH & Co. KG, TPG TechnologieParkPaderborn GmbH, Volksbank in Ostwestfalen eG, VerbundVolksbank OWL eG, Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH


Unterstützt wird der Gemeinschaftsstand außerdem von der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld und der Schüco International KG.

www.ostwestfalenlippe.de

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WIR Redaktion

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