Sie werden in den kommenden Jahren gemeinschaftlich das Glasfasernetz der Stadtwerke Tecklen-burger Land bauen: Musa Hyseni, Henrik Pedersen, Siangshi-Philipp Chong, Christian Fehling und Mehmed Hyseni (Firma MAM-Bau), Alexander Hoppe, David Kemper, Melanie Rößner, Steffen Beermann (Firma Beermann), Nicole Dellbrügge, Juliette Große Gehling, Philipp Ostendorf, Richard Domin und Tobias Koch (Stadtwerke Tecklenburger Land). (Foto: SWTE)
Sie werden in den kommenden Jahren gemeinschaftlich das Glasfasernetz der Stadtwerke Tecklenburger Land bauen: Musa Hyseni, Henrik Pedersen, Siangshi-Philipp Chong, Christian Fehling und Mehmed Hyseni (Firma MAM-Bau), Alexander Hoppe, David Kemper, Melanie Rößner, Steffen Beermann (Firma Beermann), Nicole Dellbrügge, Juliette Große Gehling, Philipp Ostendorf, Richard Domin und Tobias Koch (Stadtwerke Tecklenburger Land). (Foto: SWTE)

Zwei Tiefbauer aus der Region entscheiden Ausschreibung für sich

Stadtwerke Tecklenburger Land vergeben geförderten Glasfaser-Ausbau an Beermann und MAM-Bau

Tecklenburger Land – Zwei Tiefbau-Unternehmen aus der hiesigen Region werden das geplante Glasfasernetz unter dem Dach der Stadtwerke Tecklenburger Land bauen. Die Firmen Josef Beermann aus Riesenbeck und MAM-Bau aus Ibbenbüren haben die öffentliche Ausschreibung im geförderten Glasfaserausbau für sich entschieden. Bekanntlich wird die Stadtwerke-Gesellschaft SWTE Kommunal in den kommenden Jahren ein rund 450 Kilometer langes Glasfasernetz in den sieben Kommunen Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren, Lotte, Mettingen, Recke und Westerkappeln schaffen. Im Rahmen der sogenannten Graue-Flecken-Förderung sollen so bis zu 2.500 unterversorgte Adressen dank Glasfaseranschluss mit schnellem Internet versorgt werden. Das vom Bund und Land geförderte Glasfasernetz hat einen Wert von rund 60 Millionen Euro.

Der Ausbau startet voraussichtlich im zweiten Quartal dieses Jahres. Noch haben Inhaber von Adressen, die in einem Markterkundungsverfahren des Kreises Steinfurt als förderfähig identifiziert worden sind, die Möglichkeit, sich einen kostenlosen geförderten Glasfaseranschluss zu sichern. Bisher haben rund 1.400 Bürgerinnen und Bürger davon Gebrauch gemacht. „Solange der Tiefbau in der entsprechenden Straße noch nicht erfolgt ist, kann man noch einen kostenlosen Hausanschluss buchen”, sagt Richard Domin, der das Projekt als Leiter IoT und Kommunikationsnetzservice auf Seiten der SWTE verantwortet. Ist der Bagger am Haus vorbei, bleibt die Buchung natürlich weiterhin möglich. Allerdings wird der Hausanschluss dann nicht mehr kostenlos sein.

Ausbau in vier Losen

Das Ausbaugebiet ist in vier Lose – Nord, Ost, Mitte und Süd-West – aufgeteilt, welche parallel ausgebaut werden. Drei Lose hat die Firma MAM-Bau für sich entschieden, eines die Firma Beermann. Tobias Koch, Geschäftsführer der Stadtwerke-Gesellschaft SWTE Kommunal, begrüßt es, dass zwei regionale Unternehmen das Ausschreibungsverfahren für sich entscheiden konnten. „Als Stadtwerk freuen wir uns, dass sich zwei Unternehmen aus unserem Versorgungsgebiet im europaweiten Ausschreibungsverfahren durchsetzen konnten. Natürlich vergeben wir gerne Aufträge regional, wo dieses möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist.” Melanie Rößner, Geschäftsführerin der Firma Beermann, ist froh über den Auftrag der hiesigen Stadtwerke: „Wir freuen uns, dass wir uns hier vor Ort einbringen dürfen, auch in der Kombination mit der Firma MAM-Bau.“

Großflächiges Glasfasernetz

Der Ausbau des Glasfasernetzes erfolgt parallel in allen sieben Gesellschafter-Kommunen der Stadtwerke Tecklenburger Land. Neben dem rund 450 Kilometer langen Glasfasernetz entstehen insgesamt 13 sogenannte PoP-Standorte (Point of Presence) als zentrale Verteilstationen der Glasinfrastruktur. Zudem werden voraussichtlich 142 Netzverteilerschränke gestellt.

Netz bleibt in der Hand der Kommunen

Die Bauarbeiten werden sich über einen Zeitraum von zwei Jahren erstrecken. Der Bund und das Land NRW übernehmen im Rahmen der Graue-Flecken-Förderung von rund 90 Prozent der Kosten. Die verbleibenden zehn Prozent tragen die sieben Kommunen Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren, Lotte, Mettingen, Recke und Westerkappeln über die SWTE Kommunal gemäß ihrer Gesellschafter-Anteile. Anders als in anderen geförderten Glasfaser-Projekten in der hiesigen Region verbleibt das Netz über die SWTE Kommunal im Besitz der Stadtwerke-Kommunen. Den Betrieb des aktiven Netzes übernimmt die Firma epcan aus Vreden. Sie pachtet das Glasfasernetz, vertreibt die Produkte und ist somit Ansprechpartnerin für die Kundinnen und Kunden.

Förderwebseite

Auf einer eigenen Webseite informieren die Stadtwerke Tecklenburger Land über den aktuellen Stand des Förderprojektes. Dort sind wichtige Kontaktdaten sowie viele weitere Informationen rund um das Glasfaserprojekt zu finden. Nach Baubeginn werden dort regelmäßige Berichte über den Stand der Baumaßnahme veröffentlicht. Die Förderwebseite ist unter www.swte-glasfaser.de zu erreichen.

Sie möchten wissen, ob Sie Anspruch auf einen geförderten und damit kostenlosen Anschluss an das Glasfasernetz der SWTE haben? Die Verfügbarkeitsprüfung gibt es unter www.swte.de/glasfaser

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WIR Redaktion

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