In diesem Jahr steht die Optimierung des Verkehrsknotenpunktes A30/B70 an. Die derzeitigen Planungen von Straßen.NRW sehen hierzu eine umfangreiche Baumaßnahme mit einer Dauer von max. neun Monaten vor, verbunden mit großräumigen Umleitungen und einer deutlich eingeschränkten Erreichbarkeit.
Vor diesem Hintergrund haben Straßen.NRW, Vertreter der Stadt Rheine, die EWG – Entwicklungs- und Wirtschaftsförderung für Rheine mbH sowie die WVS – Wirtschaftsvereinigung Steinfurt e.V. in den letzten Monaten mehr als 300 Unternehmen aus Rheine, Salzbergen und Spelle in mehreren digitalen Informationsveranstaltungen und anderen Kanälen wie Newsletter oder sozialen Medien die lokale Wirtschaft über den Ablauf der Baumaßnahme informiert.
Im Rahmen dieser Austausche wurde auch intensiv über denkbare Optimierungsmöglichkeiten gesprochen, um den wirtschaftlichen Schaden durch die Umleitungen und die eingeschränkte Erreichbarkeit zu minimieren. In den sich anschließenden konstruktiven Gesprächen regionaler Unternehmer mit den beteiligten Behörden, Kommunen, EWG, WVS und den bauausführenden Firmen konnte ein Plan entwickelt werden, die Bauzeit um mehrere Monate zu reduzieren. Im Ergebnis bringt sich nun die regionale Wirtschaft für diese Optimierung aktiv ein.
Die konkrete Verkürzung um mehrere Monate wird u.a. durch eine sehr starke und kostenintensive Ausnutzung von Mehrschichtbetrieb und Wochenendarbeit möglich. Die hieraus entstehenden finanziellen Mehraufwände im sechsstelligen Euro-Bereich können nur gemeinsam durch eine breite Beteiligung der regionalen Wirtschaft bewerkstelligt werden. Die persönlichen Gespräche zwischen den Initiatoren dieser Wirtschaftsbeteiligung Rüdiger Schuma (Geschäftsführer von Krimphoff & Schulte), EWG-Geschäftsführer Ingo Niehaus und WVS-Geschäftsführer Heiner Hoffschroer mit der Wirtschaft zeigen eine große Bereitschaft zu unterstützen, so dass bereits über 35 Unternehmen aus der Region ihre finanzielle Unterstützung zugesagt haben.
„Wir sind begeistert über den Zusammenhalt der Unternehmen in der Region. Unternehmen aus Rheine, Salzbergen und Spelle haben bereits einen großen Teil der benötigten Mittel aufgebracht – mit dieser Schnelligkeit hat niemand gerechnet“ fassen die Initiatoren zusammen. Die Bürgermeisterin und die Bürgermeister der beteiligten Kommunen unterstützen diese Wirtschaftsinitiative ebenfalls und freuen sich, dass alle Kommunen von der Verkürzung der Bauphase profitieren: „An einem Strang zu ziehen ist wichtig und zeigt, wie wir als Region ticken – wir packen an!“
Um die Unterstützung des Einzelnen so gering wie nötig zu halten, ist das Engagement weiterer Unternehmen natürlich sehr willkommen. Ansprechpartner sind der Initiator aus der lokalen Wirtschaft Herr Rüdiger Schuma (Geschäftsführer von Krimphoff & Schulte), EWG-Geschäftsführer Ingo Niehaus und WVS-Geschäftsführer Heiner Hoffschroer. In diesem Sinne: Lassen Sie uns Tempo machen!