Die Eröffnung des Hasehauses am 1. Oktober wurde von einem symbolischen Akt gekrönt: Ingo Hoff, Geschäftsführer des Investors und Generalunternehmers HOFF und Partner, übergab Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Stadtbaurat Frank Otte einen Mispel-Baum. „Unter dem Motto ‚Es wächst was in Osnabrück’ haben wir im vergangenen Jahr mit den Bauarbeiten begonnen. Inzwischen ist aus dem zarten Pflänzchen ein stattliches Gewächs geworden, dem eine große Zukunft bevorsteht“, hob er hervor.
Die Fertigstellung des Hasehauses setzt den ersten Glanzpunkt bei der Umgestaltung des Osnabrücker Neumarkts zur neuen Mitte der Stadt. Abgeschrägte Fassade, unregelmäßige Formen, die Verwendung von Naturstein, grün-blau spiegelnde Glasfronten und die immergrüne Efeuwand, der sogenannte Vertical Garden, sind die Markenzeichen des neuen Büro- und Geschäftsgebäudes. Das zweiteilige Hasehaus wurde in Massivbauweise errichtet. Für die nachhaltige Baurealisierung erhielt das Hasehaus das Vorzertifikat Silber der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen – DGNB. „Wir sind stolz darauf, einen entscheidenden Baustein für die Umgestaltung des Osnabrücker Neumarkts beigetragen zu haben“, resümiert Ingo Hoff. „Die Entscheidung, das Hasehaus als Investor und Generalunternehmer zu erstellen, war spannend und genau richtig.“
Das Hasehaus mit dem siebenstöckigen „Haseturm“ wendet sich dem Neumarkt zu, der fünfgeschossige „Hasewall“ erstreckt sich entlang des Kollegienwalls. Die Fassade zeigt dabei vielfältige Gesichter: Unterschiedlich getönte Gläser spiegeln sich zur Hase hin, die Natursteinfassade mit raumhohen Fenstern, mit überkragenden Elementen und in den obersten Geschossen geneigt, bilden einen Blickfang am Rand des Neumarkts. Das gilt auch für den „Vertical Garden“, die immergrüne Efeuwand, die schon in der Bauzeit viel positive Resonanz bei den Osnabrückern hervorgerufen hat. Klaus Rosche, ebenfalls Geschäftsführer bei HOFF und Partner, freut sich über die gelungene Zusammenarbeit beim Osnabrücker Projekt: „Dank unserer hervorragenden Partner, wie unseren Entwurfsarchitekten Rob Beerkens aus dem Architekturbüro MAS architectuur bv in Hengelo, der Sparkasse Osnabrück, aber auch den vielen Beteiligten der Stadt Osnabrück konnten wir die anspruchsvolle Planungs- und Bauaufgabe optimal lösen.“
Sämtliche Räume im Hasehaus sind gut drei Meter hoch und Tageslicht durchflutet. Die energetisch hohe Bauqualität u.a. mit Fußbodenheizung und passiver Deckenkühlung ist darauf ausgerichtet, den Mietern ein behagliches Raumklima zu ermöglichen und die Nebenkosten gering zu halten. Die Zahl der tragenden Säulen wurde so stark reduziert, dass das Hasehaus seinen Nutzern höchste Flexibilität bei der Aufteilung der insgesamt 5.400 qm bietet. Die Vermarktung ist weitestgehend abgeschlossen. Je nach individueller Gestaltung konnten die Flächen als Großraum-, Einzel- oder Kombi-Büros eingerichtet werden. Der IT-Dienstleister LMIS belegt als Ankermieter einen großen Teil der Büroflächen im Hasehaus. Weitere Nutzer sind Arztpraxen, gesundheitsnahe Dienstleister, Rechtsanwälte und Steuerberater. Im Erdgeschoss und auf der Hase-Terrasse bietet die Münchener Restaurantkette L’Osteria ab Ende Oktober ihre Pizza- und Pastaspezialitäten an. Die Entscheidungen für einen weiteren Gastronomieanbieter laufen derzeit.