(Foto: Hagedorn)
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Großprojekt von Hagedorn und BREMER: Am Bartels Feld entstehen drei moderne Gewerbehallen

Auf der ehemaligen Fläche eines Bürogroßhändlers in Gütersloh startet voraussichtlich im Dezember der Hochbau für das nächste nachhaltige Bauprojekt

Gütersloh – Mit DHL, Burger King und dem Hagedorn-eigenen Boardinghouse ist die Wirtschaft am ehemaligen Standort der Firma Brüggershemke und Reinkemeier in Gütersloh zurückgekehrt. Ehe die Hagedorn Unternehmensgruppe das insgesamt 45.000 Quadratmeter große Grundstück übernahm, lag die Fläche des insolventen Bürogroßhändlers brach. Seit 2019 arbeiten Hagedorn und die BREMER Projektentwicklung gemeinsam daran, wieder einen attraktiven Arbeitsstandort auf dem Gelände zu schaffen. Nun beginnt für das Großprojekt der beiden ostwestfälischen Unternehmen die nächste Phase: Auf der baureifen Fläche am Bartels Feld entstehen drei moderne Gewerbehallen. Der Bauantrag für den Gewerbepark namens B Hub wurde jetzt eingereicht.

„Mithilfe der Hagedorn-Prozesskette haben wir den brachliegenden Standort reaktiviert. Nun können wir gemeinsam mit unserem starken Partner BREMER ein nachhaltiges Bauprojekt verwirklichen und ein altes, dringend benötigtes Gewerbegebiet in Stadtnähe zum Leben erwecken, ohne dafür eine weitere grüne Wiese zu versiegeln“, sagt Axel Köster, Geschäftsführer der Hagedorn Revital GmbH, ein Unternehmen der Hagedorn Gruppe.

„Wir bieten unser Produkt B Hub in immer mehr deutschen Städten an. Es ist vielseitig nutzbar und genau auf die Bedürfnisse von Logistik-, Produktions-, Dienstleistungs- und Handwerksbetrieben zugeschnitten. Auch in Gütersloh bringen wir unsere jahrzehntelange Erfahrung in der schlüsselfertigen Entwicklung von Industrie- und Gewerbeimmobilien ein“, sagt Bernd Jungholt, Geschäftsführer der BREMER Projektentwicklung GmbH.

Strenge Nachhaltigkeitskriterien werden erfüllt

Mehr als 16.700 Quadratmeter misst die Grundstücksfläche am Bartels Feld, auf der die drei 1.900, 1.980 und 4.970 Quadratmeter großen Hallen gebaut werden. Hinzu kommen insgesamt 1.440 Quadratmeter Mezzanine-Fläche, welche sowohl als Lager-, Sozial- oder Büroflächen dienen können. Die modulare Bauweise aus Stahlbetonfertigteilen ermöglicht eine hohe Flexibilität bei der Aufteilung der Gewerbeeinheiten. Das „B HUB“ erfüllt strenge Nachhaltigkeitskriterien und strebt einen CO2-neutralen Betrieb an. Erreicht werden soll das durch eine entsprechende Planung, den bedarfsorientierten Einbau von Technik sowie eine Investition in erneuerbare Energien. Jedes Gebäude wird mit Wärmepumpen betrieben, erhält Dach- und Fassadenbegrünung, erfüllt höhere Dämmwerte als gesetzlich gefordert und es werden Wildblumeninseln und Insektenhotels angelegt. Die Dachfläche der Gewerbeimmobilie wird zur Stromgewinnung genutzt. Eine PV-Anlage mit 750 kW-Peak erzeugt grünen Strom, der über ein attraktives Mieterstrommodell von den Mietern direkt vor Ort verbraucht werden kann.

Für die gesamte Immobilie ist außerdem die Zertifizierung nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) vorgesehen.

Bevor der Hochbau starten kann, war das Abbruch- und Tiefbauteam der Hagedorn Gruppe im Einsatz. Bestehende Gebäude wurden zurückgebaut und der Boden entsprechend für eine Bebauung vorbereitet. Zeitweise diente die Baustelle am Bartels Feld als „Azubibaustelle“. Die Hagedorn-Auszubildenden hatten demnach unter Anleitung die Möglichkeit, unter anderem das Bedienen von Baumaschinen zu lernen.

Suche nach passenden Mietern

2018 erwarb die Hagedorn Unternehmensgruppe die drei Teilgrundstücke des ehemaligen Bürogroßhändlers, um sie für eine neue Nutzung vorzubereiten. Hagedorn gehört zu den führenden Experten für die Revitalisierung alter Industriebrachen. Seit 2012 hat die Gruppe insgesamt über 3,5 Millionen Quadratmeter sogenannter Brownfields reaktiviert.

Im Dezember dieses Jahres startet der Hochbau für die drei Gewerbehallen am Bartels Feld. Die Fertigstellung ist zum Sommer 2025 vorgesehen. Mieter werden noch gesucht und können sich an Sara Berger (berger@ug-hagedorn.de) oder Kevin Mathey (k.manthey@bremerbau.de) wenden.

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WIR Redaktion

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