Münster – Gespendetes Blut rettet Leben – ob bei Krankheiten oder nach Unfällen. Die Zahl der Spenderinnen und Spender ist jedoch seit Jahren rückläufig und manche Blutgruppen werden besonders dringend benötigt. Aus diesem Grund beteiligten sich die Niederlassung Münster der Goldbeck Nord GmbH und der Netzwerkspezialist nicos AG auch in diesem Jahr bei der Aktion „Vollblut-Helden“ des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).
Am gestrigen Mittwoch spendeten am gemeinsamen Unternehmenssitz im Bürogebäude rob17.a an der Robert-Bosch-Straße in Münster rund 30 Freiwillige dringend benötigtes Blut. „Für einen gesunden Körper ist Blut spenden keine große Sache. Für einen kranken oder verletzten Menschen können diese Spende oder die Summe vieler Spenden allerdings lebensentscheidend sein“, sagt Christian Terwey, Leiter der Goldbeck-Niederlassung Münster. „Dieses Thema in den Fokus zu rücken und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Spenden zu animieren, ist uns ein Herzensanliegen.“
Die nicos AG stellte hierfür erneut ihre Räumlichkeiten zur Verfügung und verwandelte das Erdgeschoss des Bürogebäudes rob17.a am 3. Juli in eine Blutspendezentrale. „Wir wollen den Bedarf an Blutspenden sichtbar machen und Barrieren für eine Spende senken, ohne Druck, während der Arbeitszeit und in einem angenehmen Rahmen“, betont Robert Holm, Vorstand der nicos AG. „Wir freuen uns, wieder gemeinsam mit dem DRK und Goldbeck diese Aktion auf die Beine gestellt zu haben und über jeden einzelnen ‚Vollblut-Helden‘ aus unseren Reihen.“
Neben Mitarbeitenden der beiden Veranstalter folgten auch Beschäftigte mehrerer im rob17.a ansässiger Unternehmen dem Aufruf. Ein vierköpfiges Team aus medizinischem Fachpersonal und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern vom DRK führte die Blutabnahme durch. Für alle Spenderinnen und Spender stand ein reichhaltiges Bio-Frühstück mit eisenhaltigen Säften bereit – als Dankeschön erhielten sie zudem eine „Vollblut-Helden“-Baumwolltasche.
Lebensrettende Versorgung vor Ort
Mit dem gespendeten Blut – rund 15 Liter – versorgt das Deutsche Rote Kreuz Krankenhäuser und Kliniken im Einzugsgebiet Münster. Aus bestimmten Bestandteilen des Blutes, etwa dem Plasma, werden zudem Medikamente hergestellt – unter anderem für Bluterkrankte, Krebspatientinnen und -patienten sowie Personen, die unter Autoimmunerkrankungen oder neurologischen Krankheiten leiden.