3.000 Besucher im Informationszentrum für Holz- und Biomasseverbrennung
Das Heizen mit nachwachsenden Rohstoffen stand beim Tag der offenen Tür im Informationszentrum für Holz- und Biomasseverbrennung bei döpik Umwelttechnik in Stadtlohn Mitte April im Mittelpunkt. Über 3000 Besucher informierten sich an dem nasskalten Wochenende über das CO2-neutrale Heizen mit Hackschnitzeln, Pellets, Hobelspänen, Miscanthus (Elefantengras) oder Kurzumtriebshölzern.
Beim Tag der offenen Tür zeigte döpik das komplette Heizomat-Programm mit Kesselanlagen von 15 bis 1000 kW. Austragungsmöglichkeiten wie Schubboden oder Teleskopfräser, Schneckensysteme und Kettenförderungen sowie Bunkerbefülltechniken machten den Besuchern deutlich, wie individuell sich die Heizsysteme auf örtliche Begebenheiten anpassen lassen. Auf viel Interesse stieß auch die Heizzentrale für das Informationszentrum, das in einen Betoncontainer eingebaut wurde.
Dafür zeigte döpik zwei Beschickungstechniken, einen Schubbodenwechselcontainer und ein GFK-Pellet-Hochsilo. Als weitere Alternative bei wenig Platz vor Ort wurde auch die Möglichkeit gezeigt, eine Biomasse-Heizung in einen Übersee-Container einzubauen.
Trotz Regens füllte sich jedesmal der Schaubereich im großen Außengelände des Informationszentrums bei den stündlichen Vorführungen von Heizohack Holzhackmaschinen. Stammstärken bis 80 Zentimeter Dicke verschwanden in den verschiedenen Hackermodellen, die angetrieben wurden durch Zapfwelle, Aufbaumotor oder als LKW-Hacker. Dabei war Leistung gefragt und die Zuschauer verfolgten fasziniert, wie aus dicken Hartholz-Stämmen Hackschnitzel wurden.
Bei den umweltfreundlichen Heizungen im Informationszentrum und auch bei den Hackervorführungen war das Interesse der Besucher riesig. Die döpik-Mitarbeiter mussten viele Fragen rund um die Heiztechnik und den Einsatz der leistungsfähigen Trommelhacker von Heizohack beantworten. „Viele Besucher waren überrascht, wie einfach es sein kann, umweltbewusst und dazu noch deutlich preiswerter als mit fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas zu heizen“, resümiert Döpik-Geschäftsführer Tobias Picker.
Picker ist hocherfreut über das Interesse der Besucher beim jetzigen Tag der offenen Tür und auch an dem seit rund einem Jahr bestehenden Informations- und Schulungszentrums von döpik und Heizomat. In den ersten zwölf Monaten seit Bestehen des Zentrums haben sich bereits rund 350 Planer und Handwerker bei Schulungsveranstaltungen über die neuesten Möglichkeiten des umweltfreundlichen Heizens informiert.
Zum Tag der offenen Tür bei döpik kamen Besucher aus ganz Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und den Niederlanden. Auf großes Interesse stieß dabei auch der Gebrauchtmarkt und mancher Besucher nutzte die Gelegenheit, sich ein Ersatzteil oder gleich eine umweltfreundliche und wirtschaftliche Heizung zu reservieren.
Das Zentrum ist montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr oder nach Terminabsprache für Endverbraucher geöffnet. Durch eigene Mitarbeiter werden außerdem Schulungs- und Informationsveranstaltungen für Planungs- und Ingenieurbüros, Architekten, Schornsteinfeger und Installateure angeboten.