Optimale Anpassung des Luftvolumenstroms: In Großraumbüros, Seminar- und Tagungsräumen, in Kantinen oder an anderen Aufenthaltsorten mit hohem Atemluftverbrauch sind leistungsstarke Lüftungsanlagen heute unverzichtbar. Gerade moderne, wärmegedämmte Gebäude würden andernfalls ihre gute Energieeffizienz einbüßen, weil bei einer Fensterlüftung in der kalten Jahreszeit bis zu 50 Prozent der erforderlichen Wärmezufuhr allein durch Lüftungswärmeverluste verursacht werden.
Hocheffiziente Kompakt-Lüftungsgeräte machen das lange Öffnen der Fenster überflüssig und tauschen die Luft im Inneren der Objekte permanent und in bedarfsgerechter Menge aus. Darüber hinaus optimieren diese Geräte die energetische Effizienz eines Gebäudes, weil die verbrauchte Luft nicht einfach mitsamt der gespeicherten Wärme entweichen kann: Ein integriertes System zur Wärmerückgewinnung überträgt dieses Energiepotenzial je nach Wärmebedarf auf die frisch zugeführte Luft von außen und entlastet so die Heizungsanlage. Ein weiteres Plus gegenüber der Fensterlüftung ist die gründliche Filterung der Frischluft. Pollen, Abgase und andere Schadstoffe erreichen die Atemluft im Inneren erst gar nicht. Ebenso wie der konstante Luftaustausch trägt dies maßgeblich zu einem guten Arbeitsklima bei.
Die Voraussetzung für einen erfolgreichen Einsatz der Geräte ist natürlich eine optimale Abstimmung des Lüftungsvolumens auf die Gebäudegröße sowie auf die Anzahl und die jeweilige Nutzung der Räume. Eine Unterdimensionierung der Anlage sollte dabei ebenso vermieden werden wie die Investition in niemals benötigte Leistungsreserven. Deshalb macht es Sinn, bei der Planung von Gebäudetechnik mit kontrollierter Be- und Entlüftung von vornherein auf die Option variabler Leistungsstufen zu achten. So gibt es jetzt vom Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) komplette Lüftungsbaureihen, deren fünf abgestufte Ausführungen einen maximalen Volumenstrom von 1.300 bis 5.800 Kubikmeter pro Stunde ermöglichen – jeweils in Varianten für die Innen- und für die Außen-Installation.
Damit findet sich praktisch für jeden Anwendungszweck die passende Lösung, zumal alle Geräte individuell nach den Bedürfnissen des Betreibers konfiguriert und gefertigt werden. Das Problem, dass Anlagen mit hoher Leistung für die Einbringung in manche Gebäude zu groß sind, wurde ebenfalls elegant gelöst: Die Baugrößen mit 4.400 und 5.800 m3/h sind für Transport und Montage teilbar, so dass die beiden Hälften einzeln an den Aufstellort gebracht und dort unkompliziert wieder verbunden werden können.