Vor Kurzem fand in New York ein Sondergipfel zum Klimawandel statt. Verantwortliche aus Regierungen, der Wirtschaft sowie der Zivilgesellschaft kamen zusammen, um sich gemeinsam und mit konkreten Aktionen für eine CO -ärmere Welt zu engagieren. Mit welchen technischen Neuheiten Industrieunternehmen heute bereits sehr viel CO einsparen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können, wurde Ende September auf der Fachmesse HARDYTEC in Emsdetten deutlich.
„Wir sind stolz, namhafte Aussteller, darunter auch Global Player wie Siemens und Philips für unsere Fachmesse gewonnen zu haben. Damit ist gewährleistet, dass wir unseren Gästen die Innovationen und Neuheiten aus dem industriellen Umfeld aktuell vorstellen können“, freut sich der Vertriebsleiter von Hardy Schmitz, Klaus Suppelt. Bereits zum fünften Mal organisierte der Elektrogroßhandel und Systemdienstleister Hardy Schmitz aus Rheine die HARDYTEC für sein Fachpublikum. In diesem Jahr fand sie in den Räumlichkeiten von Stroetmanns Fabrik statt.
40 Aussteller aus den Bereichen Lichttechnik sowie Antriebs- und Automatisierungstechnik präsentierten den rund 200 Fachbesuchern mannigfaltige Möglichkeiten, Energie und damit auch CO einzusparen. Investitionen, die sich lohnen. Für die Umwelt und den Geldbeutel. Vertiefende Informationen dazu boten sechs verschiedene Fachvorträge, die sich über den Messetag verteilten. Dass allein zwei Vorträge das Thema LED (lightemitting diode) aufgriffen zeigt, welches Potenzial in diesen kleinen Leuchten steckt.
Kai Nitschke vom Unternehmen Philips wies in seinem Vortrag darauf hin, dass in vielen Industriehallen und Lagern noch veraltete Systeme und Röhren im Einsatz seien, die es heute nicht mehr gibt. „Eine Chance, auf moderne, intelligente LED-Systeme umzurüsten, denn dafür gibt es Fördergelder“, weiß der Fachmann. Seit 2014 stehen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) für den Bereich Beleuchtung beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Gelder zur Verfügung. Investitionen zwischen 2.000 und 30.000 Euro werden zu 30 Prozent gefördert. Die Förderung ist zunächst bis zum 31.12.2014 befristet.
Die Vorteile für LEDs lägen auf der Hand, meint Nitschke: „LEDs werden immer günstiger, Strom dagegen immer teurer. Ihre Lichtausbeute steigt stetig und damit sinkt der Stromverbrauch. So kommt eine Halogenlampe auf 20 lm/W (Lumen pro Watt), eine effi ziente Leuchtstoffröhre auf 80-100 lm/W und eine High-Power-LED heute schon auf 100-120 lm/W. Hinzu kommt, dass die Rendite für eine neue LED-Lichtanlage nach der Amortisierung schnell die fünf Prozent Hürde überschreiten kann. Ein Sparbuch schafft das in der Regel nicht.“ Aber nicht nur im Beleuchtungssektor kann ein Unternehmen viel Energie einsparen. Mit intelligenter Antriebs- und Automatisierungstechnik können Prozesse effi zient gesteuert und geregelt sowie Energiefresser enttarnt werden. Dadurch sind Energieeinsparungen zwischen 20 und 80 Prozent möglich. Mit der Dienstleistung CO NTROL unterstützt Hardy Schmitz Unternehmen, diese Effi zienzpotenziale zu erkennen.
Für die ausreichende Energie bei den Messebesuchern hatte Hardy Schmitz allerdings auch gesorgt. Ein köstliches Mittagsbuffet, leckere Snacks sowie heiße und kalte Getränke luden zum Auftanken ein.
Das Großhandelsunternehmen für Elektrotechnik und Systemdienstleistungen Hardy Schmitz beschäftigt derzeit rund 240 Mitarbeiter und ist an sechs Standorten zwischen Rheine, dem nördlichen Ruhrgebiet, Ostwestfalen und der Nordseeregion vertreten.