Die Stadtverwaltung Büren hat ein Projekt gestartet, dass sowohl der Umwelt als auch den geflüchteten Menschen aus der Ukraine zugutekommt. Alles, was man dafür tun muss ist, seine leeren Druckertoner und -patronen zur Wiederverwertung in der im Bürgerbüro aufgestellten „Umweltbox“ zu entsorgen.
Manuel Krenz (Abteilungsleiter Bürgerdienste) und Sascha Glaser (Klimaschutzmanager) von der Stadtverwaltung Büren haben in dieser Woche die „Umweltbox“ im Bürgerbüro aufgestellt. Die in die Box eingeworfenen Patronen und Toner werden neu befüllt und wiederverkauft. Dank einer Kooperation zwischen der Initiative „Umweltbox“ und den Wirtschaftsjunioren Paderborn und Höxter wird der daraus entstehende Gewinn an den Kölner Förderverein „Jot Hätz e.V.“ gespendet. Der Verein sorgt dafür, dass die Beträge uneingeschränkt an Organisationen weitergeleitet werden, welche die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen unterstützen und versorgen.
Sascha Glaser weist darauf hin, dass bei der Produktion einer Tonerkartusche fünf Liter Erdöl verbraucht werden; für die Herstellung einer Druckerpatrone ist es nach Angaben der Initiative „Umweltbox“ immerhin ein Liter. 80 Prozent der 100 Millionen in Deutschland jährlich verkauften Kartuschen landen nach der Nutzung im Restmüll. Dabei braucht eine Kartusche etwa 450 Jahre um sich vollständig zu zersetzen. Es lohnt also, sich – alleine im Sinne des Klima- und Umweltschutzes – über die richtige Entsorgung seiner Druckerpatronen Gedanken zu machen. Noch mehr, wenn man mit der richtigen Entsorgung auch noch etwas Gutes tun kann. „Also, kommen Sie vorbei und nutzen Sie unsere Umweltbox. Wir freuen uns über jeden, der mitmacht!“ wirbt Sascha Glaser und lädt alle ein, sich an der Sammelaktion zu beteiligen.