1.771 gebrauchte IT-Geräte hat Phoenix Contact in den vergangenen zehn Jahren an das Inklusionsunternehmen AfB gespendet. Das Unternehmen hat sich auf die zertifizierte Datenlöschung, professionelle Aufarbeitung und den Weiterverkauf gebrauchter IT-Hardware spezialisiert. So wurden zum Beispiel 1.711.895 l Wasser und 231.322 kg CO2-Äquivalente eingespart.
Alle fünf Jahre bekommen Mitarbeitende bei Phoenix Contact ein neues Notebook. „Nur so gewährleisten wir, dass die Hardware mit den wachsenden Anforderungen Schritt hält“, sagt Reiner Hecker aus der IT-Abteilung. Die Gesamtanzahl der aussortierten Geräte ist deutlich höher: „Zwischen 900 und 1.200 Geräte tauschen wir allein am Standort Blomberg jährlich aus“, ergänzt Sven Vogelsang, ebenfalls Mitarbeiter in der IT. „Einige wenige Geräte entsorgen wir, den Großteil der Geräte spenden wir, unter anderem an AfB.“
Der gemeinnützige IT-Refurbisher AfB social & green IT ist auf die zertifizierte Datenlöschung, professionelle Aufarbeitung und den Weiterverkauf gebrauchter IT-Hardware spezialisiert. AfB steht für „Arbeit für Menschen mit Behinderung“. Das Inklusionsunternehmen beschäftigt rund 600 Mitarbeitende, von denen 45 Prozent schwerbehindert sind. Die aufbereitete Hardware verkauft das Unternehmen an Privatleute, Vereine, kleine und mittelständische Unternehmen oder vereinbart Spenden an Schulen.
Den konkreten Umfang der erreichten ökologischen Wirkung hat AfB nun zum zehnjährigen Jubiläum mit Phoenix Contact in einer Urkunde festgehalten. Von den 1.771 IT-Geräten, die in den vergangenen zehn Jahren an AfB übergeben wurden, wurden mehr als 94 Prozent wieder vermarktet. Bei den Mobiltelefonen und Monitoren entsprach die Wiederverwendungsrate sogar 100 Prozent. So wurden konkret 947.743 kWh Energie, 1.711.895 l Wasser und 231.322 kg CO2-Äquivalente eingespart. Letzteres entspricht etwa 110 Flugreisen von New York nach Berlin und zurück. Defekte Hardware wird als Ersatzteil verwendet oder dem Recycling für die Rückgewinnung der Rohstoffe zugeführt.
„Gemeinsam mit AfB sorgen wir dadurch für eine nachhaltige Weiterverwendung unserer nicht mehr benötigten Geräte“, betont Reiner Hecker. Perspektivisch soll die Zusammenarbeit sogar noch ausgeweitet werden, sodass mehr Geräte in Kooperation mit AfB in einen zweiten Nutzungszyklus gebracht werden können. „Wir wollen auch alle Tochtergesellschaften informieren und sie einladen, ebenfalls mit AfB zusammenzuarbeiten“, sagt Sven Vogelsang.