Stadtwerke Tecklenburger Land kümmern sich nun auch um die Straßenbeleuchtung in Recke
Recke – Dass das Stromnetz und die Straßenbeleuchtung eine ganze Menge miteinander zu tun haben, liegt in der Natur der Sache. Seit Juli gibt es in der Gemeinde Recke einen gemeinsamen Ansprechpartner für beide Themen: die Stadtwerke Tecklenburger Land. Das Stadtwerk von sieben Kommunen aus der Region betreibt über die Netzgesellschaft SWTE Netz nicht nur das Stromnetz im Ort, sondern kümmert sich mit der SWTE Kommunal nun auch um den Betrieb der Straßenbeleuchtung. „Das macht Sinn“, sagt Reckes Bürgermeister Peter Vos über die Zusammenarbeit mit dem kommunalen Versorger.
„Wir haben bei den Stadtwerken Tecklenburger Land alles aus einer Hand: die Energieversorgung und den Betrieb unserer Straßenbeleuchtung“, so der Bürgermeister. Vor allem mit Blick auf aktuelle Anforderungen an das Energiesparen und die Entwicklung einer intelligenten Energieversorgung seien die Stadtwerke Tecklenburger Land ein wichtiger Lösungspartner für die Kommunen. Neben der Gemeinde Recke hat sich auch die Stadt Ibbenbüren entschieden, in Sachen Straßenbeleuchtung mit den hiesigen Stadtwerken zusammen zu arbeiten. Tobias Koch, Geschäftsführer der Stadtwerke-Töchter SWTE Netz und SWTE Kommunal, freut sich über das Vertrauen von Seiten der Gesellschafter-Kommunen. „Wir möchten natürlich, dass die Städte und Gemeinden in unserem Versorgungsgebiet von Synergieeffekten profitieren“, sagt er.
1.500 Leuchtstellen in der Gemeinde
Gemäß Vereinbarung sind die Stadtwerke für alle insgesamt etwa 1.500 Leuchtstellen in Recke, Steinbeck, Obersteinbeck und Espel zuständig. Sie kümmern sich um den Betrieb der Beleuchtungsanlagen, die Instandhaltung sowie um Neubau, Rückbau und Änderungen im Straßenbeleuchtungsnetz. „Ein ganz wichtiges Thema ist auch die Dokumentation“, erklärt Ludger Große Sundrup, für die Straßenbeleuchtung zuständiger Assetmanager der Stadtwerke Tecklenburger Land. Denn – historisch gewachsen – ist die Datenlage zur Straßenbeleuchtung unvollständig. „Wir dokumentieren nicht nur den Standort, sondern auch die technischen Details“, so Ludger Große Sundrup. Solche Informationen sind von großer Bedeutung, zum Beispiel wenn es um Konzepte zum Energiesparen geht.
84 Mal moderne LED-Technik
Auch das Thema Modernisierung ist Bestandteil der Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Recke und der SWTE Kommunal. So sind die Stadtwerke angehalten, jedes Jahr einen gewissen Teil der Leuchtanlagen zu erneuern. Dabei hat es die Gemeinde Recke in der Hand, ob sie die Arbeiten bündelt und größere Maßnahmen durch die Stadtwerke Tecklenburger Land umsetzen lässt. Zusätzlich hat die Gemeinde aktuell eine größere Modernisierungsmaßnahme beauftragt: die Umrüstung von insgesamt 84 Leuchten auf energieeffiziente LED-Technik in verschiedenen Wohngebieten der Gemeinde.
Mängelmelder bleibt im Einsatz
Zum Betrieb der Straßenbeleuchtung gehört auch das Mängel-Management. Dabei bleibt für die Bürger in Recke, Steinbeck, Obersteinbeck und Espel alles beim Alten. Wer auf einen Defekt in der Straßenbeleuchtung aufmerksam machen möchte, sollte sich wie bisher an die Gemeinde Recke wenden. Der schnellste und einfachste Weg führt über den Mängelmelder auf der Webseite der Gemeinde Recke (www.recke.de; Button auf der Startseite). Dass der Informationsfluss zwischen Gemeinde und Stadtwerken funktioniert, kann Hendrik Esselmann, technischer Mitarbeiter der Gemeinde Recke, bestätigen: „Wir haben kurze Wege, unsere Anliegen werden schnell bearbeitet.“ Über einen guten Kontakt zur Recker Bevölkerung freuen sich auch die beiden technischen Mitarbeiter Christian Mentrup und Uwe Klostermann. Wenn sie mit ihrem Hubsteiger durch die Straßen fahren, dann winken ihnen gern die Kinder zu.
Schadensmeldungen in Sachen Straßenbeleuchtung über den Mängelmelder der Gemeinde Recke, www.recke.de, Button auf der Startseite.