Schnellladeservice: Frank Müller, Andreas Stoller und Mike Süggeler (v. l.) von Westfalen Weser Ladeservice präsentieren eine Schnellladesäule. (Foto: Westfalen Weser)
Schnellladeservice: Frank Müller, Andreas Stoller und Mike Süggeler (v. l.) von Westfalen Weser Ladeservice präsentieren eine Schnellladesäule. (Foto: Westfalen Weser)

360° – Anbieter: Westfalen Weser Ladeservice wird eigenständiges Unternehmen

Der kommunale Energiedienstleister Westfalen Weser hat mit der Westfalen Weser Ladeservice GmbH einen 360 Grad-Anbieter für die Ladeinfrastruktur von E-Fahrzeugen gegründet. Das neue Tochterunternehmen bietet Planung, Hardware, Bau, Service und Abrechnungsdienstleistungen für E-Mobilität aus einer Hand. Die Gesellschaft ist am 01.01.2023 operativ gestartet.

Westfalen Weser Ladeservice betreibt derzeit rd. 1.300 Ladepunkte für öffentliche und halböffentliche Ladeinfrastruktur und ist mit einem engagierten Team von zwölf Mitarbeitern*innen bereits heute einer der führenden Betreiber in der Region. Das Produktportfolio geht von Flottenlösungen für Gewerbekunden, Parkhäuser und Wohnungswirtschaft bis hin zu Schnellladehubs mit 300 KW Ladeleistung für Tankstellen oder in der Nähe von Autobahnen. Westfalen Weser Ladeservice plant, baut und betreibt für viele Stadtwerke und mittelständische Unternehmen Ladeinfrastruktur. „Das Geschäftsfeld rund um die Elektrofahrzeuge hat sich in den vergangenen Jahren so dynamisch entwickelt, dass wir jetzt beschlossen haben, unser Erfolgsmodell Ladeservice aus Westfalen Weser herauszulösen und zu einer eigenständigen Gesellschaft zu machen“, erläutert der Geschäftsführer des neuen Unternehmens, Mike Süggeler, die Motivation. Zudem haben regulatorische Vorgaben der Energiewirtschaftsgesetze den Schritt notwendig gemacht. „Mit der Übernahme der bestehenden Ladeinfrastruktur als Basis haben wir ein solides, regionales und innovatives Unternehmen gegründet. Es ist aufgrund der Herstellerunabhängigkeit und der engen Zusammenarbeit mit dem Handwerk und weiteren oftmals regionalen Partner sehr gut aufgestellt. Das Unternehmen stärkt damit die Wertschöpfung in der Region“, ergänzt Frank Müller, kaufmännischer Prokurist bei Westfalen Weser Ladeservice.

360° – Anbieter: von Planung über Technik bis Abrechnung
Von der Planung über den Tiefbau, Elektroarbeiten, Hardware von führenden Herstellern, innovativen Abrechnungslösungen bis zu einem umfangreichen Service mit Wartung und Hotline, bekommen die Kund*innen eine nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur aus einer Hand. Westfalen Weser Ladeservice ermöglicht das Laden über alle führenden Fahrstromanbieter und über Girokarte. Die Anbindung an das firmeneigene IT-System „WW.eRound“ ermöglicht eine optimale Verwaltung, Überwachung und Fernsteuerung der Ladepunkte. Über das IT-Backendsystem können Ladesäulen miteinander vernetzt und ein einheitlicher Zugang ermöglicht werden. Das umfassende Service- und Wartungsangebot garantiert die einwandfreie Funktion der jeweiligen Ladeinfrastruktur. Wartungsarbeiten, die aktive Störungsbehebung, ein 24/7-Service-Hotline sowie verschiedene Abrechnungsmöglichkeiten gehören zum Leistungskatalog dazu.

Mit Ladeinfrastruktur bundesweit unterwegs
Viele mittelständische Betriebe setzen auf die Dienstleistungen des rein kommunalen Unternehmens, das auch außerhalb des angestammten Geschäftsgebiets aktivist. In Flörsheim am Main betreiben die Fachleute Ladesäulen für die dortigen Stadtwerke. Darüber hinaus hat der Dienstleister u. a. 80 Standorte der Caritas im gesamten Erzbistum Paderborn mit rund 200 Ladepunkten ausgestattet.
„Flottenlösungen sind ein komplexes, anspruchsvolles Verfahren bspw. bei Systemen mit Abrechnungsdienstleistungen oder Lastsystemen für Parkplatze und Parkhäuser. Denn dabei müssen die Ladepunkte nicht nur miteinander vernetzt und an die Stromversorgung angeschlossen werden. Wir setzen dafür auf ein modulares und somit an jedem einzelnen Standort erweiterbares System“, erklärt Andreas Stoller, technischer Prokurist bei Westfalen Weser Ladeservice.

Ladestrom mit Energiewende verknüpfen
Außerdem bietet Westfalen Weser Ladeservice für ihre Partner auch die Vermarktung der THG-Quote für öffentliche Ladeinfrastruktur. Über den Treibhausgas-Quotenhandel (THG) können Anbieter durch jährliche Zusatzerlöse die Wirtschaftlichkeit der öffentlichen Ladeinfrastruktur deutlich verbessern.
„In Zukunft sehen wir einen noch stärkeren Fokus auf sogenannte Systemlösungen, bei denen die Ladeinfrastruktur mit der Erzeugung von erneuerbarer Energie und einem Last-Energie- und Speichermanagement kombiniert wird. Dadurch ergeben sich neben einer CO2-optimierten Ladeinfrastruktur für Unternehmen auch weitere Vorteile bei der Energiekostenoptimierung“, so Mike Süggeler. „Und wir leisten einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung in diesem Bereich.“


Weitere Infos: ww-ladeservice.com

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WIR Redaktion

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