Die Bedford GmbH + Co. KG aus Osnabrück wurde jetzt erstmals mit dem IHK-Qualitätssiegel „TOP AUSBILDUNG“ für ihre herausragende Ausbildungsqualität ausgezeichnet. Geschäftsführerin Ulrike Stelzner nahm die Urkunde gemeinsam mit Personalleiterin Katrin Schwager und Personalreferentin Nina Wagner von IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf und Juliane Hünefeld-Linkermann, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Aus- und Weiterbildung, entgegen.
Das Osnabrücker Familienunternehmen produziert Wurst- und Schinkenprodukte und bildet im Bereich Industrie und Handel Industriekaufleute, Mechatroniker und Fachkräfte für Lebensmitteltechnik aus. „Durch das Siegel möchten wir noch mehr junge Menschen für eine Ausbildung bei uns gewinnen“, sagte Ulrike Stelzner bei der Übergabe. „Bereits jetzt sprechen wir eine breite Bewerbergruppe an – von Absolventen aller Schulformen bis hin zu Personen, die gerade in der Zeitarbeit tätig sind“, ergänzte Katrin Schwager.
Das vielfältige Ausbildungsmarketing ist einer der Aspekte, die im Zertifizierungsverfahren positiv aufgefallen waren: „Bedford ist ein Beispiel dafür, wie durch zielgruppengerechte Auftritte, etwa in den Sozialen Medien, im Internet und auf Messen, Jugendliche als Nachwuchskräfte für ein Unternehmen gewonnen werden können“, sagte Marco Graf. Auch die Kooperation mit Schulen und das Angebot von Praktikumsplätzen sei in dieser Hinsicht lohnend.
Umfängliches Engagement zeige Bedford auch bei der Prüfungsvorbereitung der Auszubildenden, hob Juliane Hünefeld-Linkermann hervor: „Vom betrieblichen Unterricht über die Freistellung und Kostenübernahme externer Kurse ist alles gegeben.“
Darüber hinaus sei dem Unternehmen auch die persönliche Entwicklung der jungen Mitarbeiter wichtig und persönlicher Einsatz werde gefördert, betonte Nina Wagner. So werde regelmäßig das Angebot der betrieblichen Sozialberatung vorgestellt, mit dem Mitarbeiter bei gesundheitlichen, familiären oder finanziellen Fragen Unterstützung fänden. Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Ehrenamt werde bei Bedford gefördert: Auszubildende, die sich ehrenamtlich etwa bei der Feuerwehr engagierten, würden bei Bedarf dafür freigestellt.
Bislang wurden 61 der insgesamt rund 2.700 IHK-Ausbildungsbetriebe in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim mit dem IHK-Qualitätssiegel ausgezeichnet. Das Zertifizierungsverfahren umfasst einen kurzen Eingangscheck, einen ausführlichen Fragebogen, eine Beratung durch die IHK-Ausbildungsberater sowie ein detailliertes Audit mit Personalexperten anderer regionaler Unternehmen. Weitere Informationen erhalten an dem Siegel interessierte Betriebe bei der IHK.