Ministerin Scharrenbach überzeugt sich von der Akzeptanz des Studiengangs "Digital Management Solutions". (Foto: TH OWL)
Ministerin Scharrenbach überzeugt sich von der Akzeptanz des Studiengangs "Digital Management Solutions". (Foto: TH OWL)

„Daniel-Düsentrieb-Region“ – Ministerin Scharrenbach spricht mit Studierenden der TH OWL am BildungsCampus Herford

Lemgo – Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein, besuchte am Freitag, 28. Juni, den BildungsCampus Herford. Sie tauschte sich mit Studierenden und Vertretern der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL), Landrat Jürgen Müller und Herforder Unternehmern über die Perspektiven des neuen Studiengangs „Digital Management Solutions“ (DiMS) aus.

„Entscheidend für den Erfolg von Digitalisierung und Transformation ist die Bereitschaft der Menschen, sich den Herausforderungen zu stellen und gemeinsam neue Wege zu gehen“, sagte Scharrenbach. Darin sind sich alle Beteiligten einig. „Nicht allein die Technik macht den Fortschritt, sondern die Kompetenzen und das Miteinander der Anwender an sich.“ Dabei beschränken sich die Möglichkeiten der Digitalisierung nicht nur auf Produktion und Forschung. Landrat Jürgen Müller stimmte zu: „Auch in der Verwaltung bieten sich noch viele ungenutzte Ressourcen.“

Der 2022 an diesem Lernort der TH OWL, dem BildungsCampus Herford am Mary-Somerville-Boulevard, gestartete Studiengang soll dazu beitragen, den steigenden Anforderungen an digitale Kompetenz in Unternehmen gerecht zu werden. 32 Personen nahmen im vergangenen Semester ihr Studium auf, viele kommen direkt aus Unternehmen in der Region und studieren berufsbegleitend, andere wiederum in Vollzeit. Um den unterschiedlichen Lebenssituationen der Studierenden gerecht zu werden, punktet der sechssemestrige Bachelorstudiengang mit beispielhaften Strukturen. Aktuell gibt es nur einen Präsenztag, und Lerninhalte werden digital bereitgestellt, was individuelles und flexibles Studieren möglich macht.

Neben den Inhalten machen auch das breite Altersspektrum der Studierenden, ein Drittel ist älter als 30 Jahre, und deren Erfahrungen und Kenntnisse das Studium besonders spannend und abwechslungsreich. Die Studierenden lernen so auch voneinander und profitieren von unterschiedlichen Sichtweisen.

„Wir sind mit unserem Studium sehr zufrieden. Zum einen, was den Studiengang selbst und die Inhalte angeht, zum anderen, was den Studienort betrifft“, berichten Christina Diering-Lockhausen und Friederike Holzenbecher einhellig. „Wir fühlen uns wohl hier in Herford.“

Auch Studiengangskoordinatorin Kristina Rein zieht positive Zwischenbilanz: „Wer hier studiert, ist gerne hier. Die Studierenden sind wissbegierig und leisten aktive Transferarbeit.“ Vizepräsident Stefan Witte ergänzt: „DiMS ist ein Studiengang, der sich stetig weiterentwickelt. Er lebt von den Erfahrungen und Ideen der Professoren und Studierenden. Dass wir aktuell mehr Bewerbungen haben als voriges Jahr, ist ein positives Signal.“

Die Abschlussarbeiten der Studierenden aus den ersten Semestern haben die Beteiligten beeindruckt. Hier wurden nicht nur die neu erworbenen inhaltlichen Kompetenzen unter Beweis gestellt, auch die Lerneffekte der generationsübergreifenden Zusammenarbeit wurden deutlich. Es entstanden einmalige Ideen, die den Bedarf der Region und den realisierbaren technologischen Fortschritt widerspiegelten.

Der Studiengang „Digital Management Solutions“ ist beispielhaft für die Verschmelzung von Forschung und Transfer und einzigartig durch die finanzielle Unterstützung des Kreises Herford. „Ostwestfalen Lippe ist die drittstärkste Wirtschaftsregion der Republik und setzt mit seinen Innovationen bundesweite Maßstäbe für Unternehmen und Forschungseinrichtungen“, hob Scharrenbach hervor. Sie hat bereits in vielen weiteren kommunalen Themen die Region unterstützt und bezeichnet diese wegen der vielen Erfindungen treffend als „Daniel-Düsentrieb-Region“. Hier werde angepackt, anstatt sich von formalen Bedingungen oder Bedenken einschüchtern zu lassen.

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WIR Redaktion

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