Münster. Wie sehen umweltfreundliche und intelligente Fahrzeuge in einigen Jahren und Jahrzehnten aus? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigen sich junge Forscher beim bundesweiten Wettbewerb Jugend forscht 2018. Das Unternehmen Hengst unterstützt den Pioniergeist schon seit Jahren und hat die regionalen Sieger am Montag (5. März) mit dem „Hengst Filtration Sonderpreis“ ausgezeichnet.
In der Kategorie „Schüler experimentieren“, für junge Tüftler bis 14 Jahren, überzeugten die Schüler Malte Cox (12 Jahre), Leo Roer (11) und Urs Mersmann (13) vom Wilhelm-Hittorf-Gymnasium in Münster. Sie bauten einen Ersatz für den Verbrennungs- oder Elektromotor und haben das „Aqua-Pneumo-Current-Mobil 1“ (kurz APC Mobil 1) entworfen. Es handelt sich dabei um ein Hybridfahrzeug, das mit Wasserdruck und Solarenergie betrieben wird. In der neunmonatigen Arbeitsphase haben sich die Schüler auch nicht von Rückschlägen von ihrem Ziel abbringen lassen.
Cornelius Gottlieb (15) vom Rheiner Kopernikus-Gymnasium überzeugte im Fachgebiet „Technik“ bei Jugend forscht mit seinem Projekt „SECLIGHT“. Das System soll ein zu nahes Auffahren von Fahrzeugen im Straßenverkehr verhindern. Durch eine Veränderung der Rückleuchten und eine kabellose Steuerung über WLAN soll die Unfallrate reduziert werden.
Dr. Eike Stitterich, Entwicklungsleiter bei Hengst überreichte die Sonderpreise an die Schüler. „Die Neugier und die technische Kreativität der Teilnehmer ist beeindruckend. Wir hoffen, dass dieser Wettbewerb eine Motivation für sie ist, sich weiterhin mit Begeisterung technischen Themen zu widmen.“ Und wer weiß, vielleicht wird aus einem Teilnehmer und Preisträger in einigen Jahren selbst ein Ingenieur oder Konstrukteur bei Hengst. Abgerundet wurde die Preisübergabe mit einer Werksführung am Standort Münster.
Am Regionalwettbewerb Jugend forscht haben insgesamt 262 Schüler mit 131 Projekten teilgenommen.