Anzeige: Versicherungen: Welche sind sinnvoll, welche weniger?

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Im Tarifdschungel der Versicherungen hat sich schon so mancher Verbraucher verirrt. Es lohnt sich aber, die einzelnen Versicherungspolicen mit ihren Leistungen genau unter die Lupe zu nehmen. Sich nur an der Beitragshöhe zu orientieren, kann sich im Schadensfall als Trugschluss erweisen. Doch zunächst stellt sich die Frage: Welche Versicherungen ergeben Sinn und worauf können Verbraucher getrost verzichten?

Um diese Frage fundiert und auf die eigene Situation bezogen beantworten zu können, eignen sich Versicherungs-Plattformen wie Wefox. Diese wenden sich an Kunden, Experten und Versicherungsgesellschaften und bieten eine ganzheitliche Versicherungsbetreuung. Kunden können etwa aktuell bestehende Versicherungen in einer Übersicht im Detail vergleichen, sodass alle Leistungen auf einen Blick ersichtlich sind. Wer zu einem günstigeren Versicherer wechseln möchte, versäumt so auch keine Kündigungsfrist.

Dieser Artikel fasst die wichtigsten Pro-und Contra-Argumente in Hinsicht auf den Nutzen der unterschiedlichen Versicherungen zusammen.

Diese Policen gehören ins Versicherungsportfolio

Bei Umfragen in der Bevölkerung hinsichtlich der Zukunftsaussichten steht unangefochten der Wunsch nach Gesundheit an erster Stelle. Kein Wunder, denn die Gesundheit ist Basis für ein erfülltes, glückliches und beruflich erfolgreiches Leben. Dass die Krankenversicherung demnach die wichtigste Form der Versicherung darstellt, steht außer Frage. Sie leistet finanzielle Hilfe und sorgt dafür, dass es einer erkrankten Person möglichst schnell wieder besser geht – oder leistet präventive Maßnahmen und beugt so Krankheiten vor. Arbeitnehmer zahlen in der Regel in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ein. Übersteigt das Bruttoeinkommen die Versicherungspflichtgrenze von derzeit 57.600 Euro pro Jahr, können Pflichtversicherte zur privaten Krankenversicherung (PKV) wechseln. Selbstständige und Freiberufler haben die Möglichkeit, einkommensunabhängig die PKV in Anspruch zu nehmen – oder freiwillig die GKV wählen. Zwar werden in guten Tarifen privat Krankenversicherte bei der Terminvergabe bevorzugt und erhalten Zugang zu Privatkliniken und zu neuesten Behandlungsmethoden. Allerdings sollten Selbstständige und Freiberufler die Leistungen der GKV genau mit der deutlich teureren PKV vergleichen. In der gesetzlichen Krankenversicherung sind beispielsweise Familienangehörige bis zu einem gewissen Alter mitversichert und die Beiträge passen sich dem (schwankenden) Einkommen an.

Im Schadensfall auf der sicheren Seite – mit der privaten Haftpflicht

Die private Haftpflichtversicherung empfiehlt sich auch für Selbstständige und Freiberufler. Denn wer anderen einen Schaden zufügt, haftet dafür in unbegrenzter Höhe ohne zeitliches Limit. Da ein einziger unachtsamer, fahrlässiger Moment den finanziellen Ruin bedeuten kann und die private Haftpflichtversicherung den Versicherten im Monat nur geringe Beiträge kostet, ist dieser Basisschutz nicht nur mehr als ratsam, sondern lohnt sich auch hinsichtlich des Verhältnisses von Kosten zu Nutzen. Eine Besonderheit für Selbstständige, Freiberufler und Lehrer stellt die Berufshaftpflichtversicherung dar, bei der Verbraucher Deckungssummen für Vermögens-, Sach- und Personenschäden vereinbaren können. Hier ist meist die private Haftpflichtversicherung integriert. Bei Anwälten binden die Kammern eine Zulassung bereits an eine entsprechende Berufshaftpflichtpolice. Auch die Betriebshaftpflichtversicherung gehört zum Basisschutz für Unternehmen und sichert Schäden ab, die der Unternehmer selbst bzw. dessen Mitarbeiter bei ihrer Arbeit verursachen.

Risiko für Berufsunfähigkeit bei Gründern und Selbstständigen

Was auf Angestellte zutrifft, gilt ebenso für Gründer und Selbstständige. Der Ausfall der eigenen Arbeitskraft gehört zu den größten Risiken des unternehmerischen Wirkens. Hier stellt sich vor allem die Frage: Was leistet eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)? Der Versicherer erkennt die Berufsunfähigkeit an, wenn der Versicherungsnehmer künftig von einem Arzt zu mindestens 50 % als unfähig eingestuft wird, die bisherige Tätigkeit auszuüben. Selbstständige müssen hier schlüssig argumentieren können, da der Versicherer prüfen wird, ob eine Betriebsumorganisation eine Alternative darstellt.

Im Ausland gut versichert

Ob Arbeiter, Angestellter, Beamter, Gründer, Selbstständiger oder Freiberufler – jeder braucht Erholung und freut sich auf die schönste Zeit des Jahres. Als sinnvoller Versicherungsschutz für die Urlaubsreise erweist sich die Auslandsreisekrankenversicherung. Sie übernimmt sowohl die Kosten für die medizinische Behandlung am Urlaubsort und falls nötig, auch die Kosten für den Rücktransport. Gute Auslandsreisekrankenversicherungen gibt es bereits ab 10 Euro im Monat. Verbraucher sollten jedoch auf Transparenz bei der Leistungsbeschreibung achten – und Warnungen der Verbraucherschützer im Hinterkopf haben.

Diese Versicherungen zahlen sich nicht aus

Apropos Reise: Die Reisegepäckversicherung kann als überflüssig bezeichnet werden. War das Gepäck nicht „beaufsichtigt“, zahlt sie nicht. Im Übrigen kommt im europäischen Raum beim Einbruch ins Auto oder Hotel die Hausratversicherung für die Kosten auf.
Auch bei günstigen Smartphones sollte man sich nicht allzu schnell überreden lassen, wenn der Verkäufer beim Kauf mit einer Handyversicherung winkt.
Die Insassenversicherung hat einen deutlich ernsteren Hintergrund, ist aber ebenso überflüssig – da Personenschäden von der jeweiligen Kfz-Haftpflichtversicherung abgedeckt sind.

Veröffentlicht von

Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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