Die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf (KH) und der Unternehmens- und Wirtschaftsverband Westfalen e. V. (UWW) mussten den Termin für die Veranstaltung mit Wolfgang Bosbach einmal verschieben, doch jetzt war der Zeitpunkt optimal. Vor rund 100 Gästen hielt der sechsmalige Direktkandidat der CDU für den Deutschen Bundestag seinen Vortrag „Die Welt verändert sich!“ Im anschließenden Podiumsgespräch mit KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner stand natürlich auch die Nachlese zur Bundestagswahl auf dem Programm.
„Die Welt verändert sich!“ – rund 100 Gäste waren der gemeinsamen Einladung von Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf (KH) und Unternehmens- und Wirtschaftsverband Westfalen e.V. (UWW) ins Autohaus Berkemeier gefolgt.
Dort erlebte das Publikum aus Wirtschaft und Handwerk einen leidenschaftlichen Wolfgang Bosbach, der zwar seine Sicht schilderte, aber gleichzeitig sehr objektiv auf das politische Geschehen in Deutschland blickte. So sprach er über seine Partei CDU, der er seit 1975 angehört, ebenso wie über politische Marktbegleiter.
Nicht umsonst stellte Frank Tischner als KH-Hauptgeschäftsführer und Vorsitzender des UWW schon bei der Begrüßung von Bosbach klar: „Wenn jemand die Politik, insbesondere die CDU und die politische Bühne kennt, dann Wolfgang Bosbach. Der Mann hat etwas zu sagen, und der Unterschied zu manch anderem – man hört auf sein Wort.“ Und etwas zu sagen, das hatte Bosbach – zunächst in seinem Vortrag sowie im anschließenden Gespräch mit Tischner, in dem Bosbach ausführlich auf die Fragen des Publikums einging. Offen und mit Herzblut widmete er sich dabei den aktuell drängenden Themen wie der notwendigen Energiewende, sozialpolitischen Herausforderungen wie der Gesundheits- und Rentenpolitik sowie Fragen der Europapolitik.
Egal bei welchem Thema, eine Demokratie sei als notwendige Basis für jede Veränderung vom Mitmachen geprägt, so Bosbachs Plädoyer für Engagement in Politik und Gesellschaft. Trotz aller Veränderungen gäbe es auch Konstanten. So habe Deutschland in der Welt nach wie vor einen sehr guten Ruf. Allerdings hätten viele das Bewusstsein für die sehr gute Wirtschaftskraft und die lang andauernde politische Stabilität Deutschlands verloren. Mit Blick auf die neue Bundesregierung betonte Bosbach: „Ich wünsche mir eine gute Regierung für unser Land.“ Dabei ginge es seiner Ansicht nach nicht um Personen oder Parteien, es gehe um Deutschland.