Foto: Prema-Service

Anzeige: Was sind mobile Fackelanlagen?

Wo ist der Unterschied zwischen mobilen und stationären Anlagen?

Bei stationären Fackelanlagen handelt es sich um Anlagen, die fest an einem Ort gebaut. Die Sicherheitselemente, Steuerungselemente, Zündungselemente sind an den Standort angepasst und festmontiert. Als Beispielhersteller haben wir hier die Firma Prema-Service aus Bad Homburg. Prema Fackelanlagen sind weltweit mit den höchsten Sicherheitsstandards aktiv bei Raffinerien, Chemiewerken, Stahlwerken sowie bei der Energieversorgung im Einsatz. Da Prema die Anlagen selbst entwickelt, baut und liefert, sind sogar Spezialanfertigungen kein Problem. Zum Beispiel sind freitragende Konstruktionen, abgespannt oder als Gittermast bis 1,75 Meter Höhe möglich. Je nachdem, was Sie sich vorstellen, kann Prema ihren Auftrag in vollständiger Projektverantwortung übernehmen. Die Anlagen werden dann schlüsselfertig übergeben. Sie müssen nur noch den Schlüssel nehmen (Turn-Key-Projekt)!

Sollten Sie nur Einzelteile, wie Zündung oder Fackelköpfe brauchen, ist das auch kein Problem. Das Prema Service Team steht Ihnen sogar nach der Inbetriebnahme gerne zur Verfügung.

Standard-Fackeln: Diese haben einen Standard-Fackelkopf des Typs RE, der bei einer Rauch Verbrennung oder Gas-Verbrennung ohne Rauchentwicklung eingesetzt wird.
Eine stabile Flamme sowie eine sehr gute, wartungsfreie Langlebigkeit, die sich über den gesamten Betriebsbereich der Anlage erstreckt, werden durch ein spezielles Windshield, Flammen-Stabilisatoren und hochtemperaturfeste Stähle erzeugt. Die Konstruktion der Stabilisatoren ist für die niedrigen Geschwindigkeiten bei den Pilotbrennern sowie die gute Durchmischung von Gas und Luft verantwortlich. Dadurch wird eine sichere Zündung garantiert. Eine zweite Option für eine Zündung stellt die elektrische Variante dar. Das mehrstufige, wartungsfreie Seal vermindert den Spülgas-Verbrauch.
Weitere Informationen können Sie gerne jederzeit den kurzen Videos über 3-zügige Hochfackeln oder LP-Bodenfackeln von Prema entnehmen.

Mobile Fackelanlagen sind nichts anderes als Leihfackelanlagen für kurze Zeit. Diese werden zur Verbrennung von Restgasen aus Tanks bei Wartungsarbeiten oder für den Havariefall verwendet. Bei Letzterem stehen zwei Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. Zum Kauf sind fahrbare Hochdruckfackeln oder zum Mieten eine Brennkammer verfügbar. Das große Extra ist die Mitvermietung des Prema Personals. Die Serviceleistungen im Detail: Entgasung von Lagertanks vor und nach einer Tankreinigung, bei Pipelines nach einer Beschädigung /vor der Reparatur, als temporärer Ersatz während des Stillstands von VRU-/Abgasrückgewinnungs-Systemen oder der Revision von Hochfackeln.

Die Fackeln können für Gase der Explosionsgruppe IIA, IIB und IIC angepasst werden, falls nötig, werden Drehkolbengebläse zur Verfügung gestellt. Diese können auch Absaugungen über große Leitungslängen bis 200 Meter mit Leichtigkeit durchführen. Da Prema der Schutz Ihrer Anlage wichtig ist, gibt es einige Flammenrückschlagsicherungen. Mit einer Kombination von weiteren Komponenten werden die Anlagen vor Schäden durch Absaugen und Verbrennen der Gase geschützt.

So können leichte bis mittelschwere Gase aus Stoffen wie Ammoniak, Benzin, Benzol, Blausäure, Klärgas, Propylen, Rohöl sicher und Umwelt schonend verbrannt werden. Restgase, deren Konzentration unter der Zündgrenze liegen, werden durch spezielle Brennkonstruktionen gefahrlos und emissionsarm verbrannt. Durch elektronische Regelungen minimiert Prema die notwendigen Stützgasmengen.

Containerfackelanlagen sind in unterschiedlicher Größe verfügbar. Kleinere sind kostengünstig, da für diese kein Kran zum Aufstellen gebraucht wird. Diese sind für Gelände mit engen Zufahrtswegen praktisch, da sie sich mittels Hydraulik selbst aufrichten können. Die Anwendung von Containerfackelanlagen ist für die Entgasung kleinerer Benzin- und Öl-Tanks sowie Pipelines bis zu einer Leistung von 1.200 Nm³/h sehr zu empfehlen.

Mobile Standard-Fackeln finden Verwendung bei Benzin-, Rohöltanks und Pipelines sowie Stillständen, wie z. B. dem Stillstand einer Dämpfe-Rückgewinnungsanlage oder mobile Fackeln mit drei Gebläse als Ersatz. Der uneingeschränkte Verladebetrieb von Tanklastwagen und Kesselwagen so wie Tankschiffen wäre bei Prema möglich. Diese haben wir in unterschiedlicher Größe bis 7.500 Nm³/h verfügbar.


Mobile Notfackeln oder Hochleistungsfackeln bis 30 Metern Höhe


Sie bieten eine Leistung bis zu 30.000 Nm³/h. Diese Art von Fackeln sind die ideale Option bei einer Überholung/Revision, damit Ihre Anlage nicht stillstehen muss.
Fahrbare Hochdruck-Fackelanlagen sind Anlagen, die auf einem mobilen Fahrzeug oder Hänger montiert werden. Der Vorteil dabei ist die sofortige Inbetriebnahme ohne jeglichen Zeitverlust vor Ort. Die speziellen Fackelköpfe verbrennen nahezu rauchfrei. Der größte Nachteil ist ein „Platter“ (Kettenwechsel!), denn dann steht alles. Die häufigsten Anwendungsmöglichkeiten für dieses System liegen z. B darin, Gas aus Hochdruckpipelines wie Ethylen oder andere Kohlenwasserstoffe im Störfall schnell und sicher zu verbrennen. Eine Standardanlage umfasst ein Kettenfahrzeug mit hydraulisch betätigter Trägerstruktur. Diese kann vor Ort ausgefahren werden. Darauf ist ein geeigneter Fackelkopf montiert. Was gehört noch dazu? Eine Druck-Reduzierstation bis maximal 100 Bar, sämtliche Überwachung- und Zündeinrichtungen, ein Stromanschluss, Druckluft und Dampf komplettieren das Paket.

Bei Rauchlosfackeln handelt es sich um Anlagen, die dampfunterstützt arbeiten. Rauchlosfackeln kommen bei schweren Gasen, die rauchfrei verbrannt werden müssen, zum Einsatz. Im Detail bedeutet das, wenn Mittel- und Hochdruckdampf zur Verfügung steht, können die Gase rauchfrei verbrennen.

Die verschiedenen Prema Arten von Fackelköpfen mit Dampfeindüsungen in die Flammen stehen Ihnen selbstverständlich zur Verfügung. Das Design der Köpfe erlaubt einen geringen Dampfverbrauch, niedrige thermische Strahlung und verringerten Geräuschentwicklung. Dadurch erhöht sich die Lebensdauer Ihrer Anlage.

Sollte es nicht ökonomisch sinnvoll sein, mit Dampf ein Gas zu verbrennen, so können Sie mittels luftunterstützten Fackelköpfen ebenfalls eine rauchfreie Verbrennung durchführen. Diese nutzen ein Gebläse, um zusätzlich Verbrennungsluft zuzuführen. Diese sorgt dann für die rauchfreie Verbrennung und somit auch für eine hohe Lebenserwartung.


Im Falle der Umrüstung einer derartigen Anlage entstehen für Sie minimale Stillstandzeiten und geringe Investitionskosten.
Niedrige Heizwerte fallen in der Regel bei den Stahlwerken an. Bei diesen verwendet Prema den Fackelkopf Typ RE-N, da dieser eine sichere Verbrennung ohne zusätzliches Stützgas ermöglicht. Wegen der speziellen Konstruktion ist eine elektrische Zündung möglich. Daher kann auf den Pilotbrenner verzichtet werden. Das Besondere an diesem sind eine stabile Flamme, sichere Zündung, eine geringe Geräuschproduktion und eine sehr lange Lebensdauer.

Wann sind Bodenfackeln sinnoll?

Überall dort, wo eine Hochfackel nicht möglich ist sowie eine rauchfreie Verbrennung mit hohem Ausbrannt benötigt wird, und eine nicht sichtbare Flamme erwünscht ist.
Dabei wird ein mehrstufiger Brenner vollständig von einer thermischen und schallisolierten Brennkammer umschlossen.

Was sind die Vorteile:
1. Die Verbrennung geschieht ohne Dampf, Rauch oder Zusatzluft.
2. Die thermische Strahlung bleibt in der Brennkammer.
3. Es gibt wenig Lärm bei der Verbrennung.
4. Die Emissionen sind nicht sichtbar.
5. Es gibt einen Turn-down-Bereich sowie großen Regelbereich.
6. Die heiklen Komponenten sind problemlos zugänglich und leicht austauschbar.

Verschiedene Zündungen:

I. Pilotbrenner: Diese eignen sich gut für alle vorhandenen Gasgemische und können für elektrische Zündungen, Kletterflammenzündung verwendet werden.

Vorteil: Wegen temperaturbeständiger Materialien besteht eine lange Lebensdauer, eine Tiefentemperatur, egal bei welchem Wetter oder sturmfest bis mindestes 70 m/s. Diese ist leicht an alle Gasgemische anpassbar. Durch ihre unterschiedlichen Düsen und Ausführungen, einfache Montage, die Eignung zur Nachrüstung für jeden Fackelkopf, die leichte Erreichbarkeit kritischer Komponenten ist diese Art äußerst effizient.

II. Kletterflammen-Zündung: Sie ist für manuelle Bedienung oder automatische Versionen mittels selbsttätiger Wiederzündung einsetzbar. Es besteht sogar die Möglichkeit einer Kombination aus manueller Kletterflammenzündung mit elektrischer Wiederzündung der Piloten.

Überwachung der Flammen:
Pilotflammen-Überwachung bedeutet Überwachung der Flammen eines Pilotbrenners mittels Thermoelemente über Ionisation oder der neuen patentierten CRD-Technologie (Closed Radiation Detection).

Viele Fackelanlagen benötigen unterschiedliche Steuerungs- und Überwachungssysteme. Diese dienen zur Überwachung der Pilotbrenner und Steuerung der Zündung sowie der Dampf- oder Luftmenge von rauchfreien Fackelköpfen, der Gebläse des Spülgasflusses und der Stützgases. Brennerstufen bei Bodenfackeln überwachen den Wasserstand von Tauchtöpfchen und Kondensationspumpen und noch einiges mehr. Damit nicht so viel Gerätschaften mitgeschleppt werden müssen, entwickelt Prema alle Arten von Steuerungen in konventioneller Technik als SPS-System mit Im-Bus-Schnittstelle zu Ihrem DCS.

Fazit

Mobile Fackelanlagen von Prema bieten ausgereifte Technologien. Diese erlauben kostengünstige, schnelle Einsätze vor Ort. Auf Wunsch sind auch Speziallösungen realisierbar.

Veröffentlicht von

Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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