#Ausbildung klarmachen – Endspurt Ausbildung in den Sommerferien

Bewerber um Ausbildungsstellen haben noch gute Chancen auf eine Zusage im laufenden Jahr. Der Ausbildungsmarkt in Lippe erholt sich. Der finale Endspurt steht noch bevor.

„Viele Jugendliche glauben derzeit, dass es aufgrund der Pandemie keine Ausbildungsplätze gibt. Das stimmt aber nicht. Die Unternehmen suchen aktuell und auf kurzem Wege Nachwuchs“, so Barbara Schäfer, Leiterin der Agentur für Arbeit Detmold. „Es lohnt sich, zum Telefonhörer zu greifen, und Personalverantwortliche direkt anzusprechen. Kurzfristige Angebote wie Praktika oder Schnuppertage sind erfahrungsgemäß oft möglich. Und wenn dann beide Seiten voneinander überzeugt sind und Ausbildungsverträge zustande kommen, unterstützt auch die Detmolder Arbeitsagentur Betriebe und Auszubildende bedarfsgerecht mit Förderleistungen zur Sicherung des Gelingens der Ausbildung.“

Von den gemeldeten Ausbildungsstellen in Lippe sind noch 34,7 Prozent unbesetzt. Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre waren es zu diesem Zeitpunkt 32,1 Prozent. Von den gemeldeten Ausbildungssuchenden haben 32,3 Prozent noch keinen Ausbildungsplatz oder eine Alternative gefunden. Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre waren es zu diesem Zeitpunkt 28,7 Prozent.

Die Top 10 der derzeit noch unbesetzten Ausbildungsberufe in Lippe sind: Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer, Zahnmedizinische Fachangestellte, Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Elektroniker, Bankkaufleute, Hotelfachkräfte, Lagerlogistiker, Köche und Restaurantfachleute.

Agenturchefin Schäfer: „Schülerinnen und Schüler haben sich in der vergangenen Zeit auf ihren Abschluss konzentriert. Urlaub und Erholung stehen nach Monaten von Corona auch an! Das ist auch richtig so. Doch die Zeit drängt im Endspurt der Ausbildungsplatzsuche. Wir unterstützen die jungen Erwachsenen noch kurzfristig mit einer individuellen Beratung und bei der Bewerbung bei Ausbildungsbetrieben.“

An die Adresse der Arbeitgeber in der Region richtet die Leiterin der Agentur für Arbeit einen dringenden Appell: „Der Fachkräftemangel ist während der letzten Monate in der Pandemie nicht verschwunden. Das Thema wurde, wie vieles, durch Corona überlagert. Jetzt ist es an der Zeit, Auszubildende an Betriebe in der Region zu binden und zu Fachkräften auszubilden.“, so Schäfer.

Jugendliche, die auf der Suche nach einer Ausbildung oder einem Studium sind, und passende Berufs- und Studienperspektiven wollen, lassen sich derzeit am Besten in einem persönlichen Termin beraten, und zwar face to face mit einem Berufsberater – ganz einfach von zu Hause aus per Videokommunikation.

Termine gibt’s zu vereinbaren unter E-Mail: Detmold.Berufsberatung@arbeitsagentur.de oder telefonisch unter der kostenfreien Service-Hotline 0800 4 5555 00.

Weidmüller Gruppe übernimmt das Geschäft von Emphatec Inc.

Der kanadische Spezialist für Verbindungstechnik erweitert künftig mit der Expertise seines Teams das Produkt-Portfolio und wird zu einem Kompetenzzentrum für Klippon Engineering.

Der Detmolder Elektronikspezialist Weidmüller setzt seine Wachstumsstrategie im Bereich Automation in der Verbindungstechnik, der Kommunikation und Digitalisierung fort. Mit der Übernahme des Teams und der Kompetenzen von Emphatec Inc. aus Markham (Ontario) erweitert die Weidmüller Gruppe ihr Produkt-Portfolio im Bereich SPS-Schnittstellen und Migrationslösungen für explosionsgefährdete Bereiche.

Emphatec und Weidmüller verbindet eine jahrelange Partnerschaft. Um diese Beziehung zu festigen und seinen Fokus auf die Prozess-Industrie zu stärken, hat Weidmüller nun das Geschäft und die Ressourcen übernommen. Emphatec hat sich spezialisiert auf individuelle Konnektivitätslösungen für die Prozess-Industrie, einschließlich explosionsgefährdeter Bereiche. „Es passt perfekt – Weidmüllers weltweite Vertriebs- und Marketing-Ressourcen sowie die große Produktpalette, gepaart mit Emphatecs innovativen Produkten für die Prozess-Automation“, bestätigt Don Robinson, bisher Eigentümer von Emphatec und nun Leiter des Klippon Engineering Kompetenzzentrums in Kanada.

Klippon Engineering wurde 2021 von Weidmüller neu aufgestellt und verantwortet nun die Weiterentwicklung des seit Jahrzehnten bestehenden weltweiten Netzwerks für Engineering- und Dienstleistungskompetenz für die Prozessindustrie. Mit eigenem Vertriebsteam, Applikationsexperten sowie angegliederten Produktions- und Montagestandorten werden künftig produkt- und anwendungsspezifische Lösungen entwickelt, zertifiziert und realisiert. „Mit unserer geballten Erfahrung aus sechs Jahrzehnten stehen wir unseren Kunden als kompetenter Partner in zahlreichen Bereichen der Prozessindustrie zur Seite. Wir stärken damit unser Engagement in einem Wachstumsmarkt, ganz im Sinne unserer Tradition und Geschichte und stellen uns so für künftige Anforderungen auf.“, freut sich Dr. Timo Berger, Vertriebsvorstand der Weidmüller Gruppe.

„Unsere Kunden profitieren von einem neuen global agierenden Kompetenzzentrum, als Erweiterung des breiten Portfolios von Klippon Engineering. Wir sind stolz, dass die früheren Emphatec-Experten nun unser Team verstärken“, erklärt Jonathan Lane, Geschäftsführer, Klippon Engineering UK Ltd. 

Wir sind überzeugt, dass diese Übernahme Weidmüllers Marktposition stärken wird und freuen uns auf eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartnern.

Gräfliche Kliniken werben um Pflege-Azubis

Online Azubi-Kampagne zeigt junge Menschen, die sich für einen Beruf in der Pflege entschieden haben. Kooperation mit dem Bildungscampus St. Johannisstift ermöglicht Auszubildenden, die Arbeit in der Pflege einer Rehabilitationsklinik kennenzulernen.
Bad Driburg. In Kooperation mit dem Bildungscampus für Gesundheits- und Sozialberufe St. Johannisstift in Paderborn fahren die Gräflichen Kliniken Bad Driburg seit Montag bis einschließlich Sonntag, den 11. Juli 2021, eine Azubi-Kampagne auf Facebook. Die Kampagne soll Einblicke in den Pflegeberuf geben und die Motivation von Auszubildenden, die sich für diesen Beruf entschieden haben. Ziel ist es, gerade junge Menschen für einen Beruf im Gesundheitswesen, speziell in der Pflege zu begeistern. Denn: Reha-Kliniken dürfen selbst nicht ausbilden. Eine Kooperation mit dem Bildungscampus für Gesundheits- und Sozialberufe St. Johannisstift ermöglicht hier den Nachwuchs für die Gräflichen Kliniken zu gewinnen.

Fast 80 Azubis zu Besuch in der Marcus Klinik

„Gerade jetzt sind wieder viele Schulabgänger auf der Suche nach einem Berufsweg“, sagt Thomas Graßhoff, Pflegedienstleiter der Marcus Klinik Bad Driburg. Er hofft, dass sich in Zukunft wieder mehr Menschen für eine Aufgabe in der Pflege begeistern werden. In den nächsten zwei Wochen können sich fast 80 Azubis des Bildungscampus St. Johannisstift selbst ein Bild über den Aufgabenschwerpunkt einer Reha-Klinik in der Marcus Klinik machen. Sie haben dann später die Möglichkeit, für sechs Wochen hier Teile ihre Ausbildung zu verbringen und danach auch einen Job zu finden. „Im Gegensatz zu einem Akutkrankenhaus bietet die Arbeit in der Reha z. B. die Möglichkeit, den Patienten über einen längeren Zeitraum zu begleiten und so viel mehr an den individuellen Genesungserfolgen teilzuhaben“, so Theresa Scholand, Lehrkraft des Bildungscampus St. Johannisstift zu den Unterschieden.
Doch nicht nur Schulabgänger starten neu in der Pflege. Auch für Berufswechsler kann die Pflege zu einer neuen Sinnhaftigkeit führen, wie das Beispiel von Alex zeigt. In der Azubi-Kampagne erzählt der 40-jährige wie und warum er aus einem guten Job in der Industrie in die Pflege wechselte. Und er zeigt auch, dass Pflege nicht nur eine Frauendomäne ist.

HARTING gehört zu „Deutschlands innovativsten Unternehmen“

Espelkamp, 9. Juli 2021 — Das Magazin FOCUS-MONEY zeichnete zusammen mit DEUTSCHLAND TEST die HARTING Technologiegruppe mit dem diesjährigen „Innovationspreis“ aus. Das Espelkamper Familienunternehmen sicherte sich
Platz 1 in der Kategorie „elektronische Bauteile“.

In welchen Firmen steckt höchste Innovationskraft? Diese Frage stellte bereits zum fünften Mal das Magazin FOCUS-MONEY zusammen mit DEUTSCHLAND TEST und dem Institut für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF). Als Sieger in der Kategorie „elektronische Bauteile“ ging die HARTING Technologiegruppe hervor und zählt somit zu „Deutschlands innovativsten Unternehmen“.

Im Vorfeld der Preisvergabe stellten die Analysten die rund 7.000 mitarbeiterstärksten Unternehmen Deutschlands auf den Prüfstand. Die Themen Innovationstätigkeit, Investitionen, Forschung & Entwicklung, Produktneuheiten und Technologie standen dabei für die Auswertung einer umfangreichen Online-Bewertung im Fokus. Zwölf Millionen Bewertungen flossen in die Ergebnisse ein, die aufzeigen, welche Unternehmen in welchen Branchen die höchste Innovationskraft besitzen.

Philipp Harting, Vorstandsvorsitzender der HARTING Technologiegruppe, freut sich über die Auszeichnung: „Die Studie stellt uns ein großartiges Zeugnis für unsere Innovationsleistung innerhalb unserer Märkte aus. Wir sind stolz über das Lob und setzen alles daran, auch zukünftig diese Spitzenposition zu halten.“

Lippstädter Einzelhändler „pool“ ausgezeichnet als „Held des Handels“

Der Handelsverband NRW suchte für seinen Wettbewerb Händler, die sich während der Pandemie „etwas Kreatives einfallen lassen … oder mit bemerkenswerter Leidenschaft und Ideen punkten konnten“. Die besten wurden nun ausgezeichnet und auch „pool“ aus Lippstadt hatte die Jury mit seinem fünfminütigen Video überzeugt.

Mit dem eigenen Kanal „likelippstadt“ folgt die Wirtschaftsförderung Lippstadt (WFL) pool seit einigen Jahren auf Instagram. Aufgrund der dortigen mutigen, kreativen und witzigen Posts und Videos während der Lockdowns hatte die WFL das Unternehmen zur Teilnahme an dem Wettbewerb ermutigt.

Dr. Dirk Drenk, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Lippstadt, gratulierte nun Vanessa Schlieper und Jasmin Holle, die ihr Unternehmen im Wettbewerbs-Video vorgestellt haben, zu ihrer Auszeichnung.

Pool-Geschäftsführer Tobias Wichterich gründete das Geschäft für „Sneaker und Streetwear“ 1995; seit 1999 ist es in Lippstadt mit zwei Standorten – „pool“ (Kahlenstraße) und „pool gallery“ (Königsau) – ansässig.

200.000 Bienen finden neues Zuhause: Bienenvölker an fünf Nagel-Group-Standorten angesiedelt

Versmold, Borgholzhausen, Bochum, Langenfeld, Eschweiler, 08. Juli 2021. Die Artenvielfalt ist bedroht, das Bienensterben ein reales Problem, das beträchtliche ökologische und ökonomische Folgen haben kann. Denn Bienen sorgen für die Verbreitung hunderttausender Pflanzen. Zwei Drittel der hundert wichtigsten Nutzpflanzen sind ganz oder teilweise von der Bestäubung durch Insekten –  wie Bienen – abhängig. Die Nagel-Group möchte ein Zeichen für den Naturschutz setzen und hat jetzt fünf Bienenvölker auf ihrem Betriebsgelände angesiedelt. Das Unternehmen investiert jährlich knapp 8.000 Euro in das Projekt mit dem Partner beefuture.

An den Nagel-Group-Standorten Borgholzhausen, Bochum, Langenfeld, Eschweiler und Versmold sind die Bienenstöcke aufgestellt worden. „Rund ein Drittel der Lebensmittel wächst nur durch die Bestäubung der Bienen, umso wichtiger ist es für uns einen aktiven Beitrag gegen das Bienensterben zu leisten“, sagt Dr. Holger Werthschulte, Chief Financial Officer der Nagel-Group. „Der Gedanke der Nachhaltigkeit ist in unserer Firmenphilosophie seit jeher fest verankert. Mit diesem schönen Projekt rücken wir das Thema Biodiversität und die Bedeutung der Insekten für uns und unsere Umwelt ins Bewusstsein unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unserer Gäste.“ Denn die Bienenvölker sind auf dem Betriebsgelände prominent aufgestellt, das Summen ist deutlich vernehmbar.

Rund 40.000 Bienen bilden ein Bienenvolk. „Jetzt im Sommer ist die Anzahl an Bienen sehr hoch, zum Winter hin reduziert sich die Populationsgröße etwas“, erklärt Frederik Idem, ausgebildeter Imker von beefuture, der sich in Zukunft um die artgerechte Pflege, Betreuung und um die Ernte des Honigs kümmern wird. „Die Bienen werden sich jetzt erst einmal in ihrer neuen Umgebung einleben und sich auf die Futtersuche begeben“, beschreibt Idem. Dafür machen sich die Bienen in einem Radius von 5 Kilometern auf die Suche nach Nahrung und fangen dann an Honig zu produzieren.

„Biodiversität ist ein sehr wichtiges Thema für uns alle. Mit der Ansiedlung der Bienenvölker tragen wir ein bisschen dazu bei. Dass wir künftig unseren eigenen Nagel-Group-Honig haben, ist dabei ein sehr schöner Nebeneffekt“, sagt Peter Jockenhövel, Sustainability Manager der Nagel-Group. Er hatte die Maßnahme bei der Nagel-Group ins Leben gerufen. Jährlich werden nun einige Gläser Nagel-Group-Honig als Geschenk für Mitarbeiter oder Kunden zur Verfügung stehen. „Und diese sind dann zu einhundert Prozent aus unserer Region“, betont Jockenhövel. Der Schutz der Wild- und Honigbienen stehe aber klar im Vordergrund.

Neuer Zustellstützpunkt der Deutschen Post DHL im Gewerbegebiet Lingen-Nord

70 Mitarbeiter – 30.000 Haushalte – 7,8 Millionen Briefsendungen

Lingen. Ein Hingucker ist es auf jeden Fall. Ein Logistikwunder obendrein. Der neue Zustellstützpunkt der Deutschen Post DHL ist nun im Gewerbegebiet Lingen-Nord eröffnet worden. Das postgelbe Gebäude ist dabei schon von Weitem zu sehen. Über 70 Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Sieversorgen fast 30.000 Haushalte mit rund einer Millionen Paketsendungen und 7,8 Millionen Briefsendungen jährlich. An dem Gebäude stehen ihnen dafür 60 Stellplätze für die verschiedenen Zustellfahrzeuge zur Verfügung. Neben der Vorbereitung für die Touren, werden von dem neuen Standort auch weitere elf Zustellstützpunkte im Emsland und der Grafschaft verwaltet und geleitet.

„Wir haben lange nach einem neuen Standort gesucht, umso glücklicher bin ich, dass wir heute nun endlich den neuen Zustellstützpunkt eröffnen können“, sagte Ingo Kutsch, als Leiter der Niederlassung Deutsche Post und Paket Münster DHL. „Der Stützpunkt ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit des Poststandortes in dieser Region.“ Auf dem 8.000 Quadratmeter großen Grundstück ist ein circa 100 Meter langes und 20 Meter breites Gebäude entstanden. Das Gebäude entspreche dabei in besonderem Maße Nachhaltigkeitsgesichtspunkten. Dazu zählen Photovoltaik, Wärmepumpentechnik sowie der zukünftige Einsatz von E-Fahrzeugen in der Zustellung. Bis ins Jahr 2025 sollen noch weitere, insgesamt 280 bundesweite Betriebsstätten nach diesen Maßstäben umgebaut werden. „Ich danke Ihnen allen für Ihr Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Lingen“, erklärte Oberbürgermeister Dieter Krone. „Der neue Standort liegt strategisch sehr gut angebunden an drei Bundesstraßen und die Ulanenstraße und trotzdem noch in guter Nähe zur Innenstadt.“ Ortsbürgermeister Manfred Schonhoff sowie Martin Koopmann und Edeltraut Graeßner als Vertreter des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses gratulierten allen Beteiligten zum neuen Standort. „Erst im September haben wir uns hier vor der Ackerfläche getroffen und den Neubau angekündigt“, so Martin Koopmann. „Schnell wie die Post steht nun das neue Gebäude und der Umzug von der Alten Haselünner Straße in das Gewerbegebiet Lingen-Nord ist geschafft.“ 

Antikörpertests per Drive-in

Johanniter Lippe-Höxter erweitern ihr Angebot im Testzentrum Blomberg
Lippe/Höxter Testangebot erweitert: Zusätzlich zu PoC- & PCR-Tests bieten die Johanniter Lippe-Höxter ab sofort auch Antikörpertests am Standort Blomberg an. Die Blutentnahme (1 Tropfen Kapillarblut) durch qualifizierte Fachkräfte erfolgt am Testzentrum Blomberg, Am Diestelbach 5-7 in 32825 Blomberg via Drive-in. Eine telefonische Anmeldung unter 05235 95908-999 ist zwingend erforderlich. Die Antikörpertests können zu den üblichen Öffnungszeiten durchgeführt werden: Montag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 15:45 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 8 bis 19 Uhr, Samstag von 9 bis 14 Uhr (feiertags geschlossen). Die labortechnische Auswertung übernimmt das Kölner Labor Dr. Wisplinghoff. Bei einer Testung vor 12 Uhr liegt das Ergebnis am Folgetag ab ca. 16 Uhr per E-Mail vor. Die Kosten betragen 35 € für Erwachsene und 25 € für Kinder oder Jugendliche unter 16 Jahren (Barzahlung vor Ort).

Antikörpertests

Der Nachweis von Antikörpern kann eine bereits überstandene Infektion mit SARS-CoV-2 zeigen – auch wenn nur milde oder gar keine Krankheitszeichen aufgetreten sind – oder den Zustand nach erfolgter Impfung. Nach einer Corona-Erkrankung sind erneute Infektionen selten. Eine erneute Ansteckung und auch eine Übertragung des Virus an andere ist jedoch möglich. Daher sind weiterhin die empfohlenen Hygienemaßnahmen und Verhaltensregeln einzuhalten, um sich und andere vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen.

Pakt für den Strukturwandel: Wasel und Hagedorn bündeln Kräfte

Familienunternehmen aus Nordrhein-Westfalen formen Rundum-
Dienstleister für den Strukturwandel mit über 1.100 Beschäftigen und mehr als 1.000 Fahrzeugen und Großgeräten. Die Hagedorn Unternehmensgruppe, deutschlandweit führend in der Revitalisierung von Kraftwerks- und Industrieflächen und eines der fünf größten Abbruchunternehmen der Welt, und die Wasel GmbH, Schwertransportspezialist und einer der führenden Vermieter von Turmdreh- und Mobilkranen, bündeln ihre Kräfte. Zusammen sind sie Deutschlands leistungsstärkster Rundum-Dienstleister für den Strukturwandel – von Abbruch, Entsorgung und Recycling bis zu Tiefbau, Industriemontage und Flächenrevitalisierung. Beide Familienunternehmen stammen aus Nordrhein-Westfalen und sind künftig mit über 1.100 Beschäftigen deutschlandweit an 15 Standorten aktiv.
Der Zusammenschluss erzeugt starke Synergien und ermöglicht eine noch wirkungsvollere Umsetzung des Strukturwandels und der Energiewende. Thomas Hagedorn, geschäftsführender Gesellschafter der Hagedorn Gruppe, erläutert: „Wenn Deutschland bis 2045 klimaneutral sein soll, werden wir das Tempo beim Strukturwandel deutlich anziehen müssen. Dafür braucht es starke Partner, die den Umbau von Industrie, Energie und Infrastruktur effizient und zuverlässig umsetzen können.“ Wasel-Geschäftsführer Thomas Wasel ergänzt: „Ob Kraftwerks- und Tagebaurückbau, Industriemontage, Windkraftausbau oder die Modernisierung von Straßen und Brücken – wir bieten unsere Kunden künftig alles aus einer Hand an. Das spart kostenintensive Abstimmungen und Wartezeiten, die bei der Beauftragung mehrerer Dienstleister automatisch entstehen.“
Kurzfristig plant das neue Team beispielsweise das Angebot im Bereich Windkraft deutlich auszubauen: Allein bis 2025 müssen über 8.000 Windkraftanlagen recycelt und tausende neu montiert und gewartet werden. Beide Unternehmen sind hier bereits seit vielen Jahren aktiv und übernehmen gemeinsam das komplette Repowering von Windkraftanlagen aus einer Hand.

Starke Prozesskette mit großen Synergien für Kunden aus Industrie,
Energie und Infrastruktur

Bereits heute ist die Hagedorn Unternehmensgruppe deutschlandweit führend bei der Revitalisierung von Kraftwerks- und Industrieflächen. Zu ihren Großprojekten zählen u.a. die ehemaligen Steinkohlekraftwerke in Lünen und Dortmund/Castrop-Rauxel. Als Fullservice-Dienstleister bietet die inhabergeführte Gruppe flächenrevitalisierung entlang der gesamten Prozesskette: Vom Erwerb der Fläche über die Entkernung und den Rückbau sämtlicher Gebäude, der Sanierung von Altlasten, das Recycling und Stoffstrommanagement bis hin zur Erstellung von industriellen Außenanlagen und der Entwicklung neuer Nutzungskonzepte greifen alle Prozesse eng ineinander.
Die Angebote und Services der Wasel GmbH ergänzen die Hagedorn-Prozesskette an zentralen Stellen: Das Wasel-Team ist auf Turmdreh- und Mobilkrane, Schwerlastlogistik und Industriemontage spezialisiert und eines von zwei Unternehmen in Deutschland, das Hebe- und Transporttechnik aus einer Hand anbietet. Zudem verfügt das Familienunternehmen mit Sitz im Bergheim im Rheinischen Braunkohlerevier über mehr als 50 Jahre Erfahrung in der Kraftwerks- und Tagebaulogistik und ist ein strategischer Partner der RWE Power AG.
Wasel-Co-Geschäftsführer Matthias Wasel betont: „Gerade wir hier im Revier müssen den Strukturwandel gemeinsam gestalten. Als verlässliche Partner, die heute und morgen mit anpacken. Denn speziell in den Tagebauen müssen Anlagen und Maschinen bis zum Auslaufen der Kohleverstromung mit viel Fachwissen gewartet und in Stand gehalten werden. Gemeinsam mit Hagedorn stehen wir bereit, den Übergang verantwortungsvoll zu begleiten.“

Verbunden durch gemeinsame Ziele und Werte

Schon in der Vergangenheit haben Wasel und Hagedorn eng zusammengearbeitet, beispielsweise beim Rückbau von Windkraftanlagen sowie des Kraftwerks Lünen. Die Teams haben dabei gemerkt: Man teilt nicht nur gemeinsame Ziele, sondern auch dieselben Werte. „Das passt einfach!“ betont Hagedorn-Geschäftsführerin Barbara Hagedorn: „Qualität und Arbeitssicherheit stehen bei Wasel und Hagedorn immer an erster Stelle. Wir sind ehrlich, fair und verbindlich. Und daran wollen wir uns auch künftig messen.“
Die Wasel GmbH wird Teil der Hagedorn-Gruppe. Die bisherigen Geschäftsführer Matthias und Thomas Wasel werden das Unternehmen auch künftig weiterführen. Der Unternehmensname bleibt ebenfalls erhalten.

Transformation im vollen Gange: technotrans fusioniert ausgewählte Konzerngesellschaften bis Anfang 2022

Sassenberg, 7. Juli 2021 – Im Rahmen der Konzernstrategie „Future Ready 2025“ vollzieht die technotrans SE den nächsten Schritt des Ende 2020 angestoßenen Transformationsprozesses: Die Gesellschaften gwk Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH und Reisner Cooling Solutions GmbH fusionieren zur technotrans solutions GmbH. Die KLH Kältetechnik GmbH wird mit der technotrans SE zusammengelegt – die Firmierung lautet weiterhin technotrans SE. Das Tochterunternehmen termotek GmbH firmiert zukünftig unter dem neuen Namen technotrans systems GmbH. Ziel dieser bereits laufenden Maßnahmen ist ein gruppenweites einheitliches Auftreten durch die Schaffung der Dachmarke technotrans. Durch die Bündelung von Kompetenzen und das Heben der entstehenden Synergieeffekte baut technotrans die Schlagkraft der Unternehmensgruppe am Markt weiter aus. Der Konzern plant den Abschluss der Fusionen bis Anfang 2022.

„Wir sind zum Jahresende 2020 aufgebrochen, um gemeinsam das Thermomanagement der Zukunft gestalten. Unter dem Motto ‘power to transform‘ stellen wir jetzt unsere Transformationskraft in der Praxis unter Beweis. Wir bündeln die Kernkompetenzen unserer Konzerngesellschaften zu einer starken und zukunftsfähigen Marke, um national als auch international noch präsenter und wahrnehmbarer zu werden“, sagt Michael Finger, Sprecher des Vorstands der technotrans SE. Die Standorte der Gesellschaften bleiben erhalten.

Die neue technotrans solutions GmbH bietet ihren Kunden eine stark erweiterte Lösungskompetenz durch Bündelung des Engineering-Knows-hows von gwk und Reisner sowie hochspezialisierte Produktionsmöglichkeiten an zwei Standorten. Das neue Unternehmen bietet damit ein Produktportfolio aus hocheffizienten Kühl- und Temperiersystemen beispielgebender Bandbreite im Temperaturbereich von -80 bis +400 Grad Celsius. Die aus der termotek hervorgegangene technotrans systems GmbH wird insbesondere in den Märkten Healthcare & Analytics (Medizintechnik) sowie Laser & Machine Tools (Laser und Werkzeugmaschinen) tätig sein. Das bestehende Geräte- und Technologieportfolio bleibt durch die Fusionen erhalten und wird in Zukunft weiter ausgebaut. Durch die engere Zusammenarbeit mit der technotrans können die neuen Unternehmen ihren Kunden ein noch größeres Service- und Dienstleistungsspektrum anbieten.

Größter Schritt der Unternehmenshistorie

„Im kommenden halben Jahr werden wir die Fusionen abschließen und damit den größten organisatorischen Schritt in der Geschichte von technotrans gegangen sein“, betont Michael Finger. Durch eine stabile Organisation und ein klares Produkt- und Technologie-Portfolio steigert technotrans seine Wettbewerbsfähigkeit. Dieser Change-Prozess erfordere umfassende Maßnahmen, die auch durch das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter getragen werden müssten. „Die Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist der Schlüsselfaktor für einen erfolgreichen Verlauf“, sagt Michael Finger. Ziel der Maßnahmen sei es, ein neues „Wir“-Gefühl zu schaffen und das Unternehmen moderner, agiler und schlagkräftiger zu gestalten. Dadurch wird technotrans seine Position als Technologieführer im Thermomanagement weiter ausbauen.

Eingebettet in die Gesamtstrategie ist die Zusammenlegung ausgewählter Gesellschaften Teil der ersten Phase des Transformationsprozesses. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Stabilität und Profitabilität. In der zweiten Phase von 2023 bis 2025 fokussiert sich der Konzern auf profitables Wachstum durch gezielte Investitionen.

Weitere Informationen unter:    www.technotrans.de