Zusätzliche 30.000 Quadratmeter Logistikfläche: FIEGE erweitert Standort in Ibbenbüren

Ibbenbüren/Greven, 15. Juli 2021 – Platz für Neues: Der Ausbau des FIEGE Mega Centers in Ibbenbüren ist nach rund einem Jahr Bauzeit abgeschlossen. Seit Anfang Juli stehen dem Familienunternehmen aus dem westfälischen Greven für Bestands- und Neukunden am Multi-User-Standort im nördlichen Münsterland zusätzliche 30.000 Quadratmeter Logistikfläche zur Verfügung. Insgesamt hält der FIEGE-Standort in Ibbenbüren nun rund 155.000 Quadratmeter Logistikfläche bereit. In Ibbenbüren ist FIEGE für verschiedene Kunden tätig, vornehmlich aus den Branchen Fashion, Consumer Goods, Industrie und Healthcare – und ermöglicht seinen Kunden, den stationären Handel und den Onlinehandel durch individuelle Logistiklösungen eng miteinander zu verknüpfen. Umgesetzt wurde das Bauprojekt von Klebl als Generalunternehmer gemeinsam mit FIEGE Real Estate.

Detlev Hornhues, FIEGE-Niederlassungsleiter im Mega Center Ibbenbüren, hebt die große Bedeutung der Standort-Erweiterung hervor: „Die drei zusätzlichen Hallenabschnitte sind ein Meilenstein für unseren Standort. Durch die neu geschaffene Logistikfläche können wir als FIEGE zum einen unserem eigenen Wachstumswunsch gerecht werden, vor allem aber dem unserer Kunden. Wir können als Dienstleister noch flexibler und individueller auf die Wünsche unserer langjährigen Partner und auch unserer Neukunden eingehen. Und wir erkennen, dass unser Angebot genau zur richtigen Zeit kommt, denn die neuen Hallenabschnitte sind bereits vermietet.“

Der Standort Ibbenbüren ist aufgrund seiner günstigen Lage bestens geeignet, um starke Wirtschaftsregionen – im Norden bis Bremen und Hannover sowie im Süden bis ins Ruhrgebiet – zu versorgen. Jan Fiege, Managing Director Fiege Real Estate, sagt: „Das Multi-User-Center in Ibbenbüren wurde 1992 in Betrieb genommen und seitdem stetig weiterentwickelt, deswegen entspricht der Standort immer noch einem modernen Standard für Logistikimmobilien. Über die Jahre wurde die Anlage mit wechselnden Kunden effizient genutzt und ist heute in erster Linie ein E-Commerce-Standort.“ Gerade bei Onlinehändlern rücke eine hochprofessionelle logistische Abwicklung immer mehr in den Fokus, erklärt Jan Fiege weiter, die Nachfrage nach Logistikflächen, auf denen dies abgebildet werden kann, sei ungebrochen groß. „Daher freuen wir uns, dass wir durch die Erweiterung diese attraktiven Flächen anbieten können. Gerade für unsere Konzepte zum Omnichannel-Fulfillment ist Ibbenbüren ein ganz wichtiger Standort.“

Lenze weitet Impfangebot aus

Der Automatisierungsspezialist impft Angehörige seiner Mitarbeiter gegen das Corona-Virus. Seit dem 10. Juni 2021 impft Lenze seine Belegschaft und Dienstleister in einem eigens eingerichteten Impfzentrum in Extertal gegen CoVid-19. Die Erstimpfungen sind weitestgehend abgeschlossen, sodass der Automatisierungsspezialist ab dieser Woche mit den Zweitimpfungen beginnt. Außerdem erweitert er das ausgesprochene Impfangebot. Ab sofort können auch Angehörige der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Impfung gegen das Corona-Virus erhalten.
In den letzten fünf Wochen wurden bei Lenze in Extertal fleißig die Ärmel hochgekrempelt. Rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten das Angebot ihres Arbeitgebers angenommen, sich im eigenen Impfzentrum gegen das Corona-Virus impfen zu lassen. Die Erstimpfungen sind wie geplant erfolgt, sodass nun mit den Zweitimpfungen begonnen wird.
Verena Liane Ottermann, seitens des Personalbereichs im Impfteam bei Lenze, berichtet: „Das Projekt Impfzentrum klappt prima, da alle Hand in Hand arbeiten. Die Abläufe sind eingespielt. Wir freuen uns als Impfteam, dass wir etwas zur Gesundheit aller Kollegen und ihrer Angehörigen beitragen können.“
Lenze ist seit jeher ein Familienunternehmen. Für den Automatisierungsspezialisten war es daher naheliegend, seine Belegschaft nicht nur in der Firma vor Ort mit Maßnahmen gegen eine Infektion mit dem Corona-Virus zu schützen, sondern durch das umfassende Impfangebot auch im privaten Umfeld. Somit erhielten nun auch die Angehörigen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, sich bei Lenze impfen zu lassen. Sie können sich gleichermaßen für Erstimpfungen wie für Kreuzimpfungen anmelden. Kerstin Kohse-Wittrock, Mitarbeiterin in der Elektronikproduktion bei Lenze, findet: „Schön, dass Lenze mit entsprechender Weitsicht agiert und sich gesellschaftlich tatkräftig engagiert. Aktiv bei der Eindämmung der Pandemie zu unterstützen, ob durch Hygienemaßnahmen im Betrieb oder die Impfungen, hat Vorbildcharakter.“
Die ersten Impfungen konnten am gestrigen Donnerstag, 15.07.2021 bereits erfolgreich durchgeführt werden. Daniel Brandt, Angehöriger, meint: „Die Organisation seitens Lenze ist wirklich gut. Von den bereitgestellten Informationen vorab bis hin zum Ablauf hier im Impfzentrum vor Ort. Eine starke Leistung!“

Raum zum Experimentieren und Gründen: IT-Zentrum Lingen wird erweitert

Staatssekretär für Digitalisierung Stefan Muhle übergibt Förderzusage. Kleine und mittlere Unternehmen können künftig im Emsland noch intensiver an ihrer digitalen Transformation arbeiten: Im IT-Zentrum Lingen an der Kaiserstraße, den Hallen des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerkes, entstehen flexibel nutzbare „Co-Working“-Arbeitsplätze, Raum zum Austausch und Netzwerken, Schulungsräume sowie ein Digital-Labor, in dem neueste Technologien ausprobiert werden können.

In den kommenden Monaten wird das IT-Zentrum dazu erweitert. Von außen wird davon wenig zu sehen sein, im Inneren jedoch werden Architekten und Handwerker tätig, um einen Teil der Räumlichkeiten technisch aufzurüsten und an die Anforderungen des modernen Arbeitens anzupassen. Am vergangenen Mittwoch fiel der Startschuss für die Erweiterung, die den Namen „Digital Innovation Hub Emsland“ trägt. Der niedersächsische Staatssekretär für Digitalisierung, Stefan Muhle, besuchte das IT-Zentrum Lingen, um die Förderzusage für die Maßnahmen an Michael Schnaider zu überreichen. Schnaider ist Geschäftsführer der it.emsland, die das IT-Zentrum als Tochterunternehmen der Stadt Lingen und des Landkreis Emsland betreibt.

Das Land Niedersachsen fördert die Investition mit 200.000 Euro. Und das aus klaren Gründen, wie Staatssekretär Muhle erläutert: „Wir brauchen den ‚Digital Innovation Hub Emsland‘, damit unser Ansatz der Digitalisierung in Niedersachsen funktioniert“. Es sei entscheidend, „junge Ideen“ und die bestehende Unternehmenslandschaft miteinander zu vernetzen. Dafür brauche es Orte wie das IT-Zentrum Lingen.

Michael Schnaider erklärt, wie die emsländischen Unternehmen und Gründer von der Erweiterung profitieren: „Wir schaffen mit dem ‚Digital Innovation Hub Emsland‘ Raum, in dem Unternehmen und Gründer digitale Technologien erproben und ‚digitales Denken‘ trainieren können, um Innovationen voranzubringen. Als it.emsland unterstützen wir dabei mit Fachwissen und Methoden – und sind dank kurzer Wege direkt nebenan.“

Unternehmen und Gründer haben es somit leichter, Technologien wie KI, Cloud Computing oder Blockchain für sich auszuprobieren und sich mit anderen für gemeinsame Projekte oder Geschäftsideen zu vernetzen. Und weil die beste Technik nichts nützt, wenn Kunden sie nicht brauchen oder damit kein Geld verdient wird, gibt die it.emsland als Betreiberin Hilfestellung zu digitalen Strategien mit Veranstaltungen, Seminaren und Coaching-Gesprächen.

Neben dem Land Niedersachsen beteiligen sich die Stadt Lingen und der Landkreis Emsland mit jeweils 100.000 Euro an der Förderung. Ebenfalls wirken am Projekt die Lingener Unternehmen connectiv! eSolutions GmbH, die Trendsoft GmbH und die CERTIVATION GmbH (ROSEN Group) mit.

Gemeinsam die Gesundheit im Unternehmen fördern

WIGOS Fachkräftebüro und GewiNet bieten neuen „Check-Up Gesunde Arbeit“ an Osnabrück. Steigender Wettbewerbsdruck der Unternehmen, erhöhte Arbeitsbelastung und neue Anforderungen durch die fortschreitende Digitalisierung: Dies sind nur einige der Faktoren, die nicht selten das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter belasten. Mit welchen Maßnahmen Unternehmen gegensteuern und ihre Belegschaft auf Dauer gesund und arbeitsfähig halten können, zeigt diesen der neue „Check-Up Gesunde Arbeit“ auf. Das gemeinsame kostenfreie Angebot des Fachkräftebüros der WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land und des GewiNet Kompetenzzentrums Gesundheitswirtschaft e.V. unterstützt Firmen rund um die betriebliche Gesundheit.

„Das Thema Gesundheit wird in Unternehmen immer wichtiger. Zum einen steigen in vielen Firmen die Arbeitsbelastung und das Durchschnittsalter der Beschäftigten. Zum anderen rücken die Themen Gesundheit und Work-Life-Blending bei jüngeren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verstärkt in den Fokus“, erklärt Sandra Schürmann, Leiterin des WIGOS Fachkräftebüros.

„Junge Fachkräfte haben heute andere Ansprüche an ihren Job. Diesen Anforderungen müssen Unternehmen gerecht werden, wenn sie die stark umworbenen Fachkräfte dauerhaft an sich binden möchten“, ist Schürmann überzeugt. Nicht zuletzt sei leistungsfähiges Personal eine wichtige Voraussetzung für den Unternehmenserfolg. Der Check-Up „Gesunde Arbeit“ bietet interessierten Unternehmen nicht nur Hilfe bei der Bestimmung, wie gut sie zum Thema Gesundheit im Unternehmen aufgestellt sind. Er gibt auch Anregungen, welche individuellen Maßnahmen ergriffen werden können.

Das WIGOS Fachkräftebüro steht Unternehmen seit Jahren auch bei anderen wichtigen Personalfragen zur Seite: So führt das Fachkräftebüro gemeinsam mit der Servicestelle Schule-Wirtschaft einen „Azubimarketing-Check“ sowie mit dem Migrationszentrum und der IQ-Initiative das Projekt „#grenzenlos“ durch.

Durch GewiNet kooperiert das WIGOS Fachkräftebüro mit einem Partner, der über ein großes Netzwerk von Expertinnen und Experten rund um das Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ verfügt. „Für Unternehmen ist es eine große Herausforderung, gesundheitsrelevante Aspekte mit den Wünschen der Mitarbeitenden und dem operativen Geschäftsbetrieb in Einklang zu bringen. Deshalb wurde vor Jahren das Netzwerk „Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Region Osnabrück“ initiiert. Von diesem Netzwerk und der Expertise können Unternehmen beim Check-Up direkt profitieren“, erläutert Maren Konersmann, Projektleiterin Betriebliches Gesundheitsmanagement und Telemedizin bei GewiNet.

Anhand eines Fragenkatalogs wird bei dem Check-Up nicht nur der Ist-Zustand ermittelt, sondern auch, wo noch Optimierungspotenziale bestehen. Im Nachgang des Check-Ups erhalten die Unternehmen ein Ergebnisprotokoll mit Handlungsempfehlungen. Auf Wunsch stellt GewiNet Kontakte zu Expertinnen und Experten her, um die Gesundheitsförderung im Unternehmen verstärkt auf den Weg zu bringen und nachhaltig zu sichern. Der „Check-Up Gesunde Arbeit“ wird nach Bedarf auch als Videokonferenz angeboten.

„Gezielte Gesundheitsförderung ist in allen Unternehmen sinnvoll und möglich – egal ob in einem kleinen Handwerksbetrieb oder in einem großen mittelständischen Unternehmen. Wir möchten Unternehmen einen Anstoß geben, aktiv zu werden“, betonen Sandra Schürmann und Maren Konersmann. „Schließlich ist Gesundheitsförderung mehr als die oft zitierte Schüssel mit Äpfeln auf dem Tisch.“

Hochschulpräsidentin persönlich in Lippstadt begrüßt

Zu einem ersten persönlichen Kennenlernen und Austausch trafen sich jetzt Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell, seit dem 1. Mai 2021 Präsidentin der Hochschule Hamm-Lippstadt, Lippstadts Bürgermeister Arne Moritz und Dr. Dirk Drenk, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Lippstadt.

Bürgermeister Moritz hieß Frau Prof. Kastell noch einmal ganz herzlich willkommen in Lippstadt und freute sich, sie auch als Neubürgerin der Stadt begrüßen zu können. „Die Stadt Lippstadt – und auch ich ganz persönlich – freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und auf Kooperationen in den verschiedensten Bereichen“, betonte er.

Auch Frau Prof. Kastell sind die Zusammenarbeit und die guten Kontakte zu den städtischen Akteuren, aber vor allem zur Stadtgesellschaft insgesamt wichtig: „Eine Hochschule wie die HSHL lebt von ihren guten Kontakten zu den Menschen und auch den Unternehmen der Stadt und der Region. So kann sie praxisnah lehren und forschen und damit einen großen Mehrwert für Studierende und Unternehmen darstellen.“

Dr. Drenk verwies auf die gewachsene und an vielen Stellen praktizierte gute Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderung mit der Hochschule seit ihrer Gründung 2009. Einen neuen Impuls werde sicher das neben der HSHL entstehende IQ (Innovation Quarter) mit seiner Eröffnung geben. „Es steht allen, Start-ups wie etablierten Unternehmen der Region offen und soll ein Ort des intensiven Austauschs zwischen Hochschule, Gründern oder Betrieben werden“, so Dr. Drenk.

Neu: TopLine L mit geteilten Profilen

Das Schiebetürsystem TopLine L setzt Maßstäbe in Design und Bedienkomfort von großen Kleiderschränken. Und jetzt auch in der Verpackung, dem Versand und der Ein-Personen-Montage der Profile. Ab sofort bietet Hettich TopLine L mit geteilten Stahlprofilen an. Das verkürzt die Packstücklänge auf Paletten-Maß und macht den Transport wesentlich effizienter.

Hettich hat sein Schiebetürsystem TopLine L kundenorientiert und umweltfreundlich weiterentwickelt, so dass sich die überlangen Lauf- und Führungsprofile ohne Komforteinbußen teilen lassen. Ein Profilset ist dadurch maximal 2,35 m lang und das Thema sperriges Langgut beim Transport vom Tisch. Durch die Möglichkeit, das Packstück in der Logistik bequem auf Palette zu transportieren und zu „handeln“, eröffnen sich für die Marktsegmente Mitnahmemöbel und Online-Möbelhandel attraktive Einsatzmöglichkeiten von Schiebetürschränken mit TopLine L. Denn was kleiner und geteilt ist, kann leichter getragen und beim Endkunden durch nur eine Person montiert werden. Auch im Hinblick auf die Kundenzufriedenheit und den Arbeitsaufwand bietet der Transport von geteilten Profilen Vorteile: Es kommt zu weniger Beschädigungen und damit auch zu weniger Reklamationen.

Geteilte Profile bieten uneingeschränkten Komfort

An den bewährten Komfortfunktionen von TopLine L, wie dem schwebenden, leichtgängigen Lauf der Türen, der Öffnungs- und Schließdämpfung mit Silent System, dem geringen Türversatz oder dem schmalen Fugenbild ändert die Teilung der Lauf- und Führungsprofile nichts. Die Schranktüren fahren geräuschlos und sanft über den Profilstoß. Möbelhersteller können mit TopLine L mit geteilten Profilen problemlos in Serie gehen und neue Märkte bedienen.

Digitale Unterstützung bei der Berufswahl

Spelle – Ein neues digitales Angebot in der Samtgemeinde Spelle unterstützt Jugendliche bei der Berufswahl. Unter www.ab-spelle.de und in einer Broschüre werden regionale Ausbildungsmöglichkeiten vorgestellt.

Der Jobeinstieg ist mit vielen Fragen und Unsicherheiten verbunden. Da die Ausbildungsplatzbörse in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden kann, wird durch die Samtgemeinde Spelle und der Oberschule Spelle als Alternative die neue Plattform www.ab-spelle.de sowie eine begleitende Broschüre angeboten, mit der regionale Unternehmen, Institutionen und Bildungseinrichtungen sich und ihre jeweiligen Ausbildungsmöglichkeiten vorstellen können. Die Ausbildungsplatzbörse soll zukünftig jedoch weiterhin als Präsenzveranstaltung stattfinden und erfährt mit dem digitalen Angebot der Plattform www.ab-spelle.de eine sinnvolle Erweiterung und gibt den Schülerinnen und Schülern eine wichtige Unterstützung bei der Berufswahl. Das neue Angebot punktet mit vielfältigen Informationen für Schülerinnen und Schüler und soll auch helfen, dass Jugendliche bei der Jobsuche neue Berufsfelder entdecken. Neben einer großen Auswahl an Ausbildungsberufen wird auch über weiterführende Schulen, Akademien, Fach- und Hochschulen sowie Universitäten informiert. QR-Codes sorgen für einen direkten Draht zu den Betrieben. Gleichzeitig unterstützt das Info-Portal somit die regionale Wirtschaft bei der Gewinnung von Nachwuchskräften. Ab dem 15. Juli ist die Internetseite freigeschaltet. Gleichzeitig werden die Broschüren an der Oberschule verteilt und sind kostenlos im Rathaus und in den Gemeindebüros erhältlich.

Neues Eingangstor für die Stadt Lingen

Vorstellung des neuen Konzeptes für den Lingener Bahnhof

Lingen. Die Umgestaltung des Bahnhofs nimmt zunehmend Form an: Das gewählte Nutzungskonzept sieht vor, ein Reisezentrum mit Mobilitätszentrum, eine Gastronomie und einen Kiosk sowie bahnaffine Einrichtungen in dem Gebäude zu vereinen. Ein entsprechender Beschluss wurde vom Planungs- und Bauausschuss der Stadt Lingen einstimmig gefasst. Die Bentheimer Eisenbahn leitet das Reise- und Mobilitätszentrum Angelo Pálmisano wird ein italienisches Restaurant betreiben. „Der Bahnhof ist das Eingangstor zur Stadt und ich freue mich, dass wir Mieter gefunden haben, die diesem fantastischen Gebäude neues Leben einhauchen“, verkündete Oberbürgermeister Dieter Krone bei der offiziellen Vorstellung des Konzeptes.

Ziel der Umgestaltung ist es, das Bahnhofsgebäude äußerlich in den Zustand um 1850 zurückzuversetzen. Dabei sollen besonders der historische Charme und die Symmetrie des Gebäudes wieder erkennbar werden. Die zugemauerten Fensterbögen werden neu hergestellt und zu bodentiefen Fenstern erweitert. Teile der Decke werden rausgerissen, sodass eine hohe Bahnhofshalle entsteht. Von der oberen Empore sollen Gäste die Möglichkeit haben, in die großzügige Wartehalle und den gastronomischen Bereich zu blicken. „Durch den Abriss der Decke und Lichtbänder in der zweiten Etage der Gebäudeflügel, ist es möglich, das gesamte Gebäude mit natürlichem Licht zu erhellen“, so Stadtbaurat Lothar Schreinemacher. 

Auf der vom Eingang rechten Gebäudeseite eröffnet die Bentheimer Eisenbahn ein Reise- und Mobilitätszentrum. „Durch die Umgestaltung wird der Lingener Bahnhof zu einer echten Visitenkarte. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Lingen“, so Vorstand Joachim Berends. Der Fahrkartenverkauf wird ebenfalls von dem Reisebüro bedient. Dieser soll direkt über einen offenen Fahrkartenschalter erfolgen und einen schnellen und reibungslosen Fahrkartenverkauf ermöglichen. Neben dem Reise- und Mobilitätszentrum wird in diesem Gebäudeteil eine Fläche für den Kiosk vorgehalten. Die öffentlichen Sanitäreinrichtungen mit behinderten gerechten WC-Anlagen runden das Gebäude ab. Dabei soll gewährleistet werden, dass die Qualität und Sauberkeit dieser Anlagen den Standards der Stadt Lingen gerecht werden.

Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Ansiedlung eines anspruchsvollen im mediterranem Flair gestalteten Restaurants vorgesehen. Dieser Betrieb und auch der Kiosk im Bahnhof werden künftig vom Italiener Angelo Pálmisano, Inhaber des Restaurants „Da Sandro“, übernommen. Der Restaurantbereich soll über rund 70 Sitzplätze im Innenbereich und 30 Plätze auf der Außenterrasse verfügen. Zudem ist geplant, in der zweiten Etage des Bahnhofs größere Räumlichkeiten für Feierlichkeiten mit rund 40 Personen zu schaffen. Diese zweite Etage ist zusätzlich über einen Aufzug barrierefrei erreichbar. „Das Restaurant soll Wärme und innere Ruhe ausstrahlen, damit sich die Gäste dem italienischen Lebensgefühl öffnen können“, erläuterte Angelo Pálmisano. Angepasst an das stetige Bahnhofstreiben werde es rund um die Uhr ein gastronomisches Angebot geben. Zudem bietet Angelo Pálmisano in einem Shop authentische sizilianische Produkte an.

„Der Bahnhof hat ein herausragendes Potential: Über die Fußgängerzone ist die Innenstadt mit ihrem schönen Marktplatz erreichbar und hinter dem Bahnhof befindet sich die Hochschule. Das Gebäude wird dieser Funktion als Dreh- und Angelpunkt aktuell nicht gerecht“, erklärte Dieter Krone. „Deshalb freuen wir uns, dass wir die Sanierung nun umsetzen und dem Bahnhof neues Leben einhauchen können.“ Der Umbau des Bahnhofes wird im nächsten Jahr beginnen.

Fachbereichsleiter für Stadtplanung und Hochbau Henrik Beerboom (Stadt Lingen) sowie die Vertreter der Politik Stefan Wittler, Andreas Kröger, Günter Reppien und Manfred Schonhoff freuen sich auf die Umgestaltung des Bahnhofes und wünschen den Gewerbetreibenden viel Erfolg.

FMO bekommt Corona-Hilfen vom Bund und Land

Die Corona-Pandemie hat nicht zuletzt die Luftverkehrsbranche und besonders auch die Flughäfen extrem belastet. Daher hatte die Bun-desregierung im Februar beschlossen, für die 12 bundespolitisch bedeutenden Verkehrsflughäfen in Deutschland gemeinsam mit den je-weiligen Bundesländern eine Unterstützung für die Offenhaltung wäh-rend des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 zu leisten.
Die Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Münster, Dorothee Feller, hat heute im Namen der NRW-Landesregierung dem FMO-Auf-sichtsratsvorsitzenden, Landrat Dr. Martin Sommer, dem stellv. Auf-sichtsratsvorsitzenden, Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, und FMO-Geschäftsführer Prof. Dr. Rainer Schwarz den Bewilligungsbe-scheid überreicht. Der Flughafen Münster/Osnabrück hat vom Bund und vom Land Nordrhein-Westfalen zu gleichen Teilen zusammen fünf Millionen Euro erhalten. Der FMO ist der einzige Flughafen in Westfalen, der von diesen Bundes- und Landeshilfen profitiert.
“Es ist ein starkes Signal, wenn von bundesweit 30 Flughäfen 12 Airports als bundespolitisch bedeutsam ausgewählt werden und der FMO dabei ist“, sagte Regierungspräsidentin Feller. Auch Landrat Dr. Som-mer zeigte sich sehr zufrieden mit dem finanziellen Engagement von Bund und Land: „Wir sind gut beraten, uns als Region der Bedeutung des FMO bewusst zu sein.“ Oberbürgermeister Griesert unterstrich seinen großen Dank an den Bund und das Land NRW. „Die Gesellschafter des FMO werden nun spürbar entlastet. Die Entscheidung nach der Billigkeitsrichtlinie ist in der Situation für uns besonders wertvoll.“
Auf ausdrücklichen Wunsch der Politik wurde der FMO im vergangenen Jahr für eilige Fracht- und Organtransporte, aber auch für zahlreiche Businessflieger der hiesigen Wirtschaftsregion offengehalten. „Daher ist es gut und richtig, dass sich auch der Bund und das Land NRW an den Kosten dafür beteiligen“, sagte FMO-Geschäftsführer Prof. Dr. Schwarz.

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek auf der Baustelle des neuen Bildungscenters in Rheine.

Um sich vor Ort ein Bild über die Modernisierungsmaßnahmen zu machen, begrüßten Kreishandwerksmeister Heinz-Bernd Lohmann, Frank Tischner, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf (KH), und Geschäftsführer Reinhard Kipp, jetzt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek auf der Baustelle des neuen Bildungscenters in Rheine. 
 
Ende 2022 soll die Modernisierungsmaßnahme planmäßig abgeschlossen sein. Insgesamt 26 Millionen Euro kosten die Modernisierungsmaßnahmen, die die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf parallel an ihren Standorten in Beckum und Rheine für ihre dortigen Bildungswerkstätten durchführt. Rund 45 Prozent der Kosten werden dabei vom Bund übernommen. 
 
„Es ist beeindruckend, was hier im Kreis Steinfurt für die duale Ausbildung im Handwerk getan wird. Und damit meine ich nicht nur das neue Bildungscenter, sondern auch das vielfältige Engagement der Kreishandwerkerschaft auf vielen Ebenen, die Arbeit der Ehrenamtlichen in den Innungen und die erfolgreiche Ausbildungsarbeit der Handwerksunternehmen zur Sicherung der Ausbildungsqualität und des Fachkräftebedarfs“, betont Bundesministerin Karliczek, die die Gelder ihres Ministeriums bei der KH in guten Händen weiß.
 
„Wir freuen uns sehr über den Besuch von Frau Karliczek, zeigt er doch den Stellenwert, den die betriebliche dualen Ausbildung an sich und das Handwerk als nachhaltige Ausbildungsbranche auch im politischen Berlin haben“, so KH-Hauptgeschäftsführer Tischner. 
 
Im Zuge der Baustellenbesichtigung kam auch die aktuelle Ausbildungssituation im Handwerk zur Sprache. „Wir spüren die Auswirkungen der fehlenden Orientierungsangebote nach über einem Jahr Corona und versuchen alles, um die Ausbildungsstellen im Handwerk zum 1.8.2021 zu besetzen – im Idealfall erlernen die Azubis dann in eineinhalb Jahren auch in unserem neuen Bildungscenter in Rheine ihr Handwerk“, erklärt KH-Hauptgeschäftsführer Tischner und verwies auf die aktuell laufende Ausbildungskampagne www.Ausbildung2021.net, die die vielfältigen Möglichkeiten einer Ausbildung im Handwerk aufzeigt und wo Jugendliche auch während der Sommerferien Informationen erhalten und eine persönliche Beratung in Anspruch nehmen können.

Kreishandwerksmeister Heinz-Bernd Lohmann, Mitglied im ehrenamtlichen Bauausschuss der Kreishandwerkerschaft, freut sich über die Umsetzung der Maßnahme und den Besuch der Bundesbildungsministerin: „Dies ist im Zuge einer Gleichberechtigung der Bildungswesen ein wertschätzendes Signal, wenn sich die Bundesbildungsministerin persönlich über den Stand der Bauarbeiten informiert“, so der Kreishandwerksmeister. Der für die Baumaßnahme verantwortliche Geschäftsführer Reinhard Kipp freut sich ebenfalls über den Besuch aus Berlin, vor allem aber darüber, dass die Baumaßnahmen aktuell im Zeitplan sind und sichtbare Fortschritte machen.