Top in der Ausbildung: L&T aus Osnabrück

„Der Weg von der Schulbank ins Berufsleben hält für Jugendliche manche Herausforderung bereit. Deshalb möchten wir es unseren Auszubildenden ermöglichen, sich möglichst rasch als vollwertiges Mitglied einer leistungsstarken Mannschaft zu fühlen“, erklärte jetzt L&T-Geschäftsführer Mark Rauschen. Anlass war die Übergabe des IHK-Qualitätssiegels TOP AUSBILDUNG an die L&T Lengermann & Trieschmann GmbH & Co. KG aus Osnabrück. IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf und IHK-Geschäftsbereichsleiter Aus- und Weiterbildung Eckhard Lammers überreichten die Urkunde im Rahmen der Abschlussfeier der L&T-Auszubildenden an die Geschäftsführer Mark Rauschen, Thomas Ganter und Alexander Berger, Personalleiter Daniel Wessel, Recruiterin Kristin Hammer und Ausbilderin Julia Niederstadt.

„Wir zeigen Verständnis und fordern gleichzeitig etwas: Lernbereitschaft und Engagement. Denn unser Ziel ist es, durch die Ausbildung unsere Mitarbeiter von morgen zu gewinnen“, so Rauschen weiter.

Die regionalen Unternehmen bei der Nachwuchsgewinnung zu unterstützen, sei das Ziel der Auszeichnung, erläuterte Marco Graf: „Die Ausbildungsbetriebe können das Siegel in ihrem Ausbildungsmarketing nutzen und damit deutlich machen, dass sie eine herausragende Ausbildungsqualität bieten.“ Bei L&T sei besonders positiv aufgefallen, wie intensiv die Auszubildenden begleitet und beim Lernen unterstützt würden und wie häufig ein Feedback erfolge.

„Außerdem teilen wir den Auszubildenden schon frühzeitig mit, anhand welcher Kriterien wir über eine Übernahme entscheiden“, ergänzte Thomas Ganter. Durch das regelmäßige Feedback könnten die Auszubildenden diese immer im Blick behalten.

Die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bietet das Zertifizierungsverfahren seit 2015 an. Es beinhaltet einen kurzen Eingangscheck, einen ausführlichen Fragebogen, eine Beratung durch die IHK-Ausbildungsberater und ein detailliertes Audit mit Personalexperten anderer regionaler Unternehmen. Bisher wurden 56 Betriebe in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet. Weitere Informationen erhalten interessierte Betriebe bei der IHK.

Seit heute wieder vom FMO nach Italien

Ryanair nimmt Verbindung nach Bari auf
Seit heute geht es vom Flughafen Münster/Osnabrück wieder nach Ita-lien. Um neun Uhr startete die vollbesetzte Boeing 737 der Ryanair vom FMO in Richtung Bari. Die Hauptstadt Apuliens wird ab sofort immer donnerstags und montags angeflogen. Urlauber schätzen die wunder-baren Sandstrände und atemberaubende Steilküsten der Adriaküste ebenso wie das typische italienische Leben in den engen Gassen im historischen Zentrum Baris.
Ab August bietet Ryanair mit der griechischen Insel Korfu ab Müns-ter/Osnabrück ein weiteres neues Ziel an. Nach Korfu geht es zweimal wöchentlich immer montags und freitags. Alle Ryanair-Flüge sind online unter www.ryanair.com buchbar.

Phoenix Contact ist seit zehn Jahren Mitglied der Initiative Klimaschutz-Unternehmen: Viel erreicht und neue Ziele im Fokus

Am 19. Juli 2021 ist Phoenix Contact für seine zehnjährige Mitgliedschaft in der bundesweiten Initiative Klimaschutz-Unternehmen ausgezeichnet worden. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk von mittlerweile 46 Unternehmen, die sich aktiv für Klimaschutz und Energieeffizienz sowie einen sinnvollen Umgang mit den Ressourcen einsetzen. Gefördert wird die Initiative vom Bundesumweltministerium (BMU), Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK).

Phoenix Contact beschäftigt sich schon lange mit den Themen Energieeffizienz sowie Klima-/Ressourcenschutz, beispielsweise durch die Nutzung von Regenwasser zur Toilettenspülung oder die Installation des ersten Blockheizkraftwerks (BHKW) im Jahr 1987. In der letzten Dekade sind entsprechende Maßnahmen noch stärker in den Fokus gerückt. Das Ziel, den Energieverbrauch bis 2020 um fünf Prozent gegenüber dem Jahr 2012 zu reduzieren, ist mit 12,3 Prozent deutlich übertroffen worden. Gleiches gilt für die CO2-Emissionen, die im Vergleich zum Jahr 2008 um etwa 40 Prozent niedriger liegen. Erreicht wurde dies unter anderem durch den Betrieb von jetzt drei BHKW sowie Solaranlagen und Geothermie, die Umstellung auf LED-Beleuchtung und die Verwendung der Abwärme von Spritzgießmaschinen zum Heizen. Ungeregelte Pumpen sind gegen Hocheffizienzpumpen ausgetauscht worden. Drei neue Absorptions-Kältemaschinen wandeln die Abwärme der BHKW in Kälte um. Darüber hinaus sorgt eine Warmgangeinhausung im Rechenzentrum dafür, dass die Kälte dahin fließt, wo sie die hitzeempfindliche Elektronik unmittelbar kühlt. Weitere Einsparprojekte für die nächste Dekade sind bereits auf den Weg gebracht.

Doppelsieg für Schmitz Cargobull beim Imagepreis “Beste Marke”

Europas führender Trailer-Hersteller holt sich beide Titel in der Kategorie Trailer – auch Kühlmaschine und Kipper ganz vorn dabei

Juli 2021 – Die Entscheidung der Leser war eindeutig: Schmitz Cargobull siegte bei der Wahl zur „Besten Marke“ sowohl in der Kategorie Kühlkoffer als auch bei den Sattelcurtainsidern. Damit unterstrich Europas führender Auflieger-Hersteller seinen Spitzenplatz in der Anerkennung durch den Kunden. Fast 7.700 Leser der Fachtitel „Fernfahrer“, „lastauto omnibus“ und „trans aktuell“ stimmten bei der Wahl des renommierten Image-Preis des ETM-Verlags ab.

„Der Sieg in beiden Kategorien, ist ein überragendes Resultat und erfüllt uns mit Stolz. Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das in uns gesetzte Vertrauen und verstehen es als Auftrag, in diesem Sinne weiter an unserem Angebot an zuverlässigen und innovativen Produkten und Dienstleistungen zu arbeiten. Die Auszeichnungen sind auch eine Bestätigung für den Einsatz unserer Mitarbeiter, von der Forschung und Entwicklung über die Produktion bis zum Vertrieb. Wir freuen uns sehr darüber“, so Andreas Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Schmitz Cargobull AG, anlässlich der Preisverleihung.

In der Kategorie Kühlgeräte geht Schmitz Cargobull mit seiner eigenen Entwicklung auf Platz zwei durchs Ziel und wiederholt damit den Erfolg aus den vergangenen Jahren. „Die Schmitz Cargobull Transportkältemaschine S.CU gehört zu den leistungsstärksten Aggregaten mit bereits über 15.000 Einheiten auf dem Markt. Durch die intelligente Steuerung und Messwerterfassung in Verbindung mit dem webbasierten Monitoring-System und dem einzigartigen proaktiven Service-Management wird die sichere Kontrolle temperaturgeführter Transporte gewährleistet. Auch bei den Transportkältemaschinen haben wir den ersten Platz fest im Visier“, erklärt Andreas Schmitz. 

Auch in der Kategorie Kipper punktete Schmitz Cargobull bei den Lesern und belegte hier erneut den zweiten Platz. Bereits zum 25. Mal haben die Leser der ETM-Fachzeitschriften „lastauto omnibus“, „trans aktuell“ und „FERNFAHRER“ die besten Nutzfahrzeugmarken gekürt. Gemeinsam mit der DEKRA und unter notarieller Aufsicht wurden aus ca. 210 Marken in 29 Kategorien die Sieger gewählt. Die Leser bewerten Markenimage und Produktqualität. Die Ergebnisse der Befragung belegen die Kundenpräferenzen und gelten deshalb als wichtiges Branchenbarometer.

Neuer MIT-Landesvorsitzender: Holger Bormann

Beim 34. Landesmittelstandstag der rund 4.500 Mitglieder zählenden Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) in Niedersachsen am Samstag, 17. Juli 2021 in Wolfenbüttel wurde der 40-jährige Wolfenbütteler Holger Bormann mit 86 % zum Nachfolger von Werner Lübbe aus Vechta gewählt, der nach 12 Jahren nicht wieder antrat.
„In seinen 12 Amtsjahren hat Werner Lübbe die MIT in Niedersachsen erfolgreich weiterentwickelt. Dabei kamen ihm nicht nur seine unternehmerische Weitsicht zugute, sondern auch seine Erfahrung als langjähriger Vorsitzender des MIT-Kreisverbandes Vechta, der mit 850 Mitgliedern größter Deutschlands ist“, betonte Bormann unter großem Beifall.
Zu stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt wurden Peter Luths mit 64 % aus dem Bezirksverband Lüneburg, Peter Pfeiffer mit 56 % aus dem Bezirksverband Hildesheim, mit 89 % Alexander Prox aus dem Landesverband Oldenburg und Till Olaf Voß mit 56 % aus dem Bezirksverband Osnabrück-Emsland.
Das Amt des Schatzmeisters übernimmt der 31-jährige Unternehmer Andreas Hettwer von Dieter Finke-Gröne, beide aus dem Kreisverband Osnabrück-Land. Für ihn stimmten 90 % der Delegierten. Außerdem wurden 17 Beisitzer gewählt.
Der neue Vorsitzende Holger Bormann führt seit 2009 den sehr aktiven und mit über 300 Mitgliedern starken MIT-Kreisverband Wolfenbüttel und fungiert seit 2019 als stellvertretender Landesvorsitzender. Er tritt erstmals auch zur Bundestagswahl an. „Mit dem heute gewählten und motivierten Vorstandsteam will ich gern derjenige sein, der für die MIT die Verantwortung als neuer Chef übernimmt. Wir brauchen nach Corona einen Aufschwung für den Mittelstand in Niedersachsen“, betonte Bormann. Zu den weiteren Rednern zählte der MIT- Bundesvorsitzende Dr. Carsten Linnemann MdB, Junge-Union-Chef Tilman Kuban, Niedersachsens JU-Vorsitzender Christian Fühner, der sachsen-anhaltinische CDU-Vorsitzende Sven Schulze MdEP, MIT-Vorsitzender aus Sachsen-Anhalt Detlef Gürth und der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff. Der ehemalige niedersächsische Ministerpräsident hielt einen sehr beeindruckenden Vortrag über 50 Jahre MIT Niedersachsen und das Wirken von Werner Lübbe. Die Delegierten verabschiedeten ein umfangreiches Positionspapier, das eine Gruppe von MIT-Mitgliedern um den Unternehmer Hans-Dieter Klahsen erarbeitet hatte. Darin fordert die MIT u.a. eine massive Verbesserung der Infrastruktur, Stärkung und Erhaltung der Landwirtschaft, Bürokratieabbau auf kommunaler und Landesebene, technologieoffene Forschungsförderung für Wasserstoff und einen Niedersachsen-ETF als Ergänzung der Altersvorsorge.
In zwei Talkrunden, an denen Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann und Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast teilnahmen, ging es um Agrarpolitik und Wirtschaftsfragen. Diskutanten waren der Landwirt Anthony Lee, Sprecher von Land schafft Verbindung und
die Landwirtin Juliane von der Ohe. Beim Wirtschaftsgespräch diskutierten die Osnabrücker Unternehmerin Sabine Pieper und der Oldenburger Unternehmer Alexander Prox.

Durch Ausbildung jetzt Zukunft sichern! Wirtschaft und Gewerkschaften werben gemeinsam

Als sichtbares Zeichen für die duale Ausbildung in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland- Grafschaft Bentheim hat die IHK jetzt gemeinsam mit dem Industriellen Arbeitgeberverband (IAV) sowie den regionalen Vertretungen der Industriegewerkschaft (IG) Metall und des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) ein Plakat vorgestellt, auf dem mit dem Slogan „Jetzt Zukunft sichern“ um Aufmerksamkeit geworben wird.

„Mit dieser Botschaft wenden wir uns an Jugendliche und Betriebe. Die Chancen für eine Karriere mit Lehre sind trotz Corona sehr gut. Daher ermuntern wir alle Jugendlichen, noch in diesem Jahr mit einer dualen Ausbildung in die Berufswelt einzusteigen. Die Betriebe stellen auch in diesem ‚Sommer der Ausbildung‘ zahlreiche Ausbildungsplätze für den Fachkräftenachwuchs zur Verfügung“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf.

„Jugendliche benötigen jetzt berufliche Perspektiven, aber auch die Betriebe, denen oftmals mehr denn je die Azubis fehlen. In vielen Unternehmen der Region gibt es noch zahlreiche freie Ausbildungsplätze, die auf die richtige Kandidatin oder den richtigen Kandidaten warten“, berichtet IAV-Hauptgeschäftsführer Axel Busch.

Damit mittel- oder sogar langfristig keine „Generation Corona“ entsteht, die berufliche oder persönliche Schäden davonträgt, müssen aus gewerkschaftlicher Sicht Arbeitgeber und Politik nun unverzüglich handeln. „Um dem Fachkräftemangel von morgen aktiv entgegenzuwirken, bedarf es aktuell einer besonderen Anstrengung!“ so der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Osnabrück, Stephan Soldanski. „Ausbildung muss jetzt Priorität haben!“, fordert er. DGB-Regionsgeschäftsführerin Petra Tiesmeyer ergänzt: „Wenn Pläne durch die Pandemie zerstört wurden, müssen neue Pläne her und wir stehen alle in der Verantwortung, diese mit allen Kräften auch aktiv zu begleiten. Arbeitgeber und Politik müssen gemeinsam handeln, um Ausbildungsplätze in guter Qualität zu erhalten und neu zu schaffen sowie die Übernahme der Nachwuchskräfte zu sichern.“

Weiterhin stehen den Jugendlichen in der Region ausreichend Ausbildungsplätze zur Verfügung. Noch Ende Juni des Jahres konnten im Arbeitsamtsbezirk Osnabrück die 710 als ausbildungsplatzsuchend registrierten Jugendlichen aus 1.886 offenen Lehrstellen auswählen. Im Arbeitsamtsbezirk Nordhorn (Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim) standen 574 registrierten Jugendlichen 2.649 offene Lehrstellen gegenüber. Alle Ausbildungspartner erwarten, dass der Ausbildungsmarkt auch über den Ausbildungsbeginn nach den Sommerferien hinaus stark in Bewegung bleibt.

Ausbildung und Studium in 4 Jahren

Das bib International College und die Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Paderborn verstärken ihre Zusammenarbeit und erweitern die Durchlässigkeit der Bildungsgänge. Die beiden Einrichtungen bieten gemeinsam ein Programm aus Ausbildung und Studium im Bereich Wirtschaft an, bei dem die Teilnehmer nach insgesamt vier Jahren Berufsabschluss und Bachelor-Abschluss erlangen.  

Schüler, die ab Oktober 2021 am bib die zweijährige Ausbildung zum Marketing-Manager starten, können danach an der FHDW das verkürzte Betriebswirtschafts-Studium im Schwerpunkt Online Marketing und E-Commerce anschließen. An der im gleichen Haus ansässigen FHDW erwerben sie den Bachelor-Abschluss in zwei statt in drei Jahren. Nach insgesamt vier Jahren haben sie dann einen Berufsabschluss sowie den Abschluss „Bachelor of Arts“.

Die bib-Abteilungsleiterin Bettina Oberhoff-Richbell und die Prodekanin der FHDW NRW für den Fachbereich Wirtschaft, Prof. Dr. Angelika Röchter, haben die Kooperation ausgearbeitet und die Lehrpläne geprüft. Voraussetzung für den nahtlosen Übergang ist ein hohes Leistungsniveau während der zweijährigen bib-Ausbildung. Daher werden die Schüler bereits am bib einige Module der FHDW absolvieren, insbesondere zum wissenschaftlichen Arbeiten. Startvoraussetzung am bib ist mindestens der schulische Teil der Fachhochschulreife. Mit der Ausbildung wird die volle Fachhochschulreife erworben, so dass direkt – ohne weiteres Praktikum – das Studium an der Fachhochschule angeschlossen werden kann.

Beide Bildungsanbieter sind für ihre Praxisorientierung bekannt und bilden schon seit 1972 (bib) und seit 1993 (FHDW) in den Bereichen IT und Wirtschaft aus. Die Absolventen des bib im Bereich Informatik können bereits seit 2006 an der FHDW ein verkürztes Studium in Angewandter Informatik zum „Bachelor of Science“ anschließen.

Mehr Informationen auf der Online-Beratung am 29. Juli, 16 Uhr. Bitte anmelden unter www.bib.de.

Gauselmann Gruppe erhält Zuschlag im Vergabeverfahren um die Spielbanken in Nordrhein-Westfalen

Espelkamp. Die Suche nach einem geeigneten neuen Betreiber für die vier WestSpiel-Spielbanken in Nordrhein-Westfalen ist beendet: Der Zuschlag ging an Deutschlands bedeutendsten Gaming-Konzern, die familiengeführte Gauselmann Gruppe aus Ostwestfalen mit weltweit 14.000 Beschäftigten.

An mehr als 28 Spielbankstandorten im In- und Ausland wie auch in Casinos auf Kreuzfahrtschiffen stellt die Gauselmann Gruppe ihre herausragende Expertise im erfolgreichen Betrieb von Spielbanken unter Beweis. Die Expertise im Betrieb von Spielbanken war eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Teilnahme an dem 2020 angestoßenen Vergabeverfahren, um die WestSpiel-Gruppe mit ihren vier Spielbanken in Aachen, Bad Oeynhausen, Dortmund-Hohensyburg und Duisburg zu übernehmen sowie der Möglichkeit, noch zwei weitere Spielbanken in NRW zu eröffnen. Als Bewerber mit dem attraktivsten Angebot und dem Nachweis nachhaltiger wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit wie auch finanzieller Stabilität und Qualität hat die Gauselmann Gruppe den Zuschlag erhalten, der mit dem notariellen Kaufvertrag am 20. Juli 2021 besiegelt wurde. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung durch die Kartellbehörden.

„Wir freuen uns sehr über diesen neuen, bedeutenden Meilenstein in unserer über 60-jährigen Unternehmensgeschichte. Mich persönlich macht es sehr stolz, gerade auch hier in Nordrhein-Westfalen, meinem Heimatbundesland, zeigen zu können, dass wir die ‚hohe Schule‘ des Spiels mit und um Geld beherrschen. Unser Konzept hat sich bereits in anderen Bundesländern als äußerst erfolgreich erwiesen und ich bin mir sicher, dass wir damit auch in Nordrhein-Westfalen überzeugen werden. Als traditionsreiches Unternehmen, im bevölkerungsreichsten Bundesland mit 18 Mio. Einwohnern, bietet WestSpiel die besten Voraussetzungen dafür“, so Unternehmensgründer und Vorstandssprecher Paul Gauselmann.

Das MERKUR-Erfolgskonzept basiert auf vier Eckpfeilern: beste Technologien, beste Spiele, bestes Ambiente und bestens geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Wir stehen nun in den Startlöchern, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der WestSpiel-Gruppe die Erfolgsgeschichte der Spielbanken in NRW nicht nur fortzuschreiben, sondern auch der Zeit entsprechend voranzubringen“, betont David Schnabel, Geschäftsführer der MERKUR Spielbanken.

„Für ihre wegweisenden Innovationen wird die Gauselmann Gruppe in der gesamten Glücksspielbranche geschätzt“, weiß David Schnabel zu berichten. „Insbesondere im Bereich der Spielbanken haben wir in den letzten Jahren zahlreiche Optimierungen eingeführt und damit in vielen Bereichen neue Prozesse und Abläufe etabliert, die uns eine stärkere Fokussierung auf unsere Servicekonzepte ermöglichen. Hier konnten wir auf die jahrzehntelange Erfahrung der Gauselmann Gruppe als Betreiber von europaweit rund 800 Spielstätten zurückgreifen. In Deutschland verfügt kein anderes Unternehmen der Branche über eine solche Expertise.“

Auch die vielseitigen Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb der Gauselmann Gruppe dienten zwar vorrangig der bedarfsorientierten Qualifizierung von Nachwuchskräften, führen aber gleichzeitig zu einer langfristigen Mitarbeiterbindung und einem hohen Zufriedenheitsgrad unter den Beschäftigten. Dass auch die neuen Kolleginnen und Kollegen der WestSpiel-Gruppe von den umfangreichen Angeboten ihres neuen privatwirtschaftlichen Arbeitgebers überzeugt sein werden, steht für David Schnabel bereits fest. „Wir handeln nach dem Prinzip ‚Never change a winning team‘, was bedeutet, dass wir auch weiterhin auf die fachspezifischen Erfahrungen und das Engagement des gesamten WestSpiel-Teams bauen werden. Ohne die neuen Kolleginnen und Kollegen könnten wir die bestehenden und die zwei neu geplanten Standorte gar nicht betreiben“, erläutert David Schnabel.

Als Hersteller und vorbildlicher Betreiber von Spielstätten sieht sich die Gauselmann Gruppe in jeder Hinsicht und konsequent dem Verbraucherschutz und dem verantwortungsvollen Umgang mit möglichen Spielrisiken verpflichtet, was die Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt GmbH & Co. KG mit ihren drei MERKUR Spielbanken in besonderem Maße belegt. Als erste Spielbank-Gesellschaft Europas wurden sie 2015 von der Global Gambling Guidance Group (G4) für ihre Responsible-Gaming-Maßnahmen zertifiziert. 2019 würdigte auch die European Casino Association (ECA) die umfangreichen Maßnahmen zum Spielerschutz und verlieh den Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt die entsprechende Auszeichnung für verantwortungsvolles Glücksspiel. Damit wurde von offizieller Seite anerkannt, dass sich die MERKUR Spielbanken effektiv und umfangreich für den Spielerschutz starkmachen und diesen auf allen Ebenen einhalten – was neben der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben auch die Einbindung der Responsible-Gaming-Maßnahmen in sämtlichen innerbetrieblichen Abläufen umfasst.

Die Übernahme durch die Gauselmann Gruppe wird für die Spielbanken in NRW ein deutlicher Impuls für eine erfolgreiche Zukunft sein. Das über die letzten Jahrzehnte sowohl in der Gauselmann Gruppe als auch bei WestSpiel gesammelte Know-how wird den Grundstein für eine erfolgreiche Neupositionierung der Spielbanken in NRW legen. Sowohl die Gäste als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen sich auf diese spannende Neuausrichtung der Spielbanken freuen. „Unser Einstieg in den Spielbanken-Sektor 2013 in Sachsen-Anhalt war alles andere als einfach“, erinnert sich Paul Gauselmann. „Aber wir haben aus dem, was wir vorfanden und dem, was wir mit unserer über 60-jährigen Branchenerfahrung zu bieten haben, neue Maßstäbe im deutschen Spielbanken-Sektor geschaffen. Unter den besseren Voraussetzungen, die WestSpiel bietet, streben wir diesen Erfolg auch für unsere neuen MERKUR Spielbanken in NRW an. Und ich bin mir sicher: Wir werden erfolgreich sein!“

Auch im Ausland erfolgreich unterwegs

markilux hat neben seiner Markt-Expansion in der DACH-Region ebenso sein internationales Geschäft in den vergangenen Jahren kontinuierlich entwickelt. Heute kooperiert das Unternehmen mit rund 300 Fachbetrieben in vielen Ländern. Wobei vor allem die Kernmärkte in Frankreich, Großbritannien, Dänemark, den Niederlanden und Italien für den Vertrieb wichtig sind. Auf diesem soliden Fundament möchte der Markisenspezialist seine Marktpräsenz zukünftig weiter ausbauen.

Peer Cornelßen ist Abteilungsleiter für „International Sales“ bei markilux. Sein Bestreben ist es, die Marke markilux international bekannt zu machen. „Wir sind in den vergangenen Jahren viele Schritte in die richtige Richtung gegangen. So ist unsere Marke heute in den wichtigen Kernmärkten gut verankert“, betont er. Für den Ausbau des internationalen Marktes habe man sich vor allem auf den „Speckgürtel“ von Großstädten mit hoher Kaufkraft konzentriert. Hier sei Außensonnenschutz sowohl bei modernen Stadtwohnungen mit großer Dachterrasse gefragt, als auch in der Außengastronomie.

Sinn für Qualität und Design gefragt

Wesentliche Voraussetzung für die Markt-Expansion ist gemäß Cornelßen ein verlässliches Fachhändlernetz. Weshalb das Unternehmen viel Zeit und Engagement in dessen Aufbau investiert hat. Er erklärt: „Wir verfolgen seit Jahren die Strategie, schrittweise zu wachsen. Denn wir legen großen Wert darauf, Handelspartner zu finden, mit denen wir langfristig zusammenarbeiten können.“ Gemeinsames Verständnis für Qualität und Sinn für Design sind laut ihm die Basis einer erfolgreichen Kooperation. Über die Jahre sei so ein Netz aus rund 300 Fachbetrieben in rund 20 Ländern gewachsen. Um die hohen Qualitätsstandards auch beim Service im Ausland zu sichern, setzt der Markisenhersteller wie im deutschsprachigen Raum auf seine Academy-Trainings.

Moderne Markenwelt macht den Unterschied

Ein weiteres wesentliches Kriterium für den Markenerfolg sind laut dem Vertriebsexperten Fachhändler-Schauräume, die dem Konzept des „Point of Sale“ von markilux folgen. Neuere Projekte habe man zuletzt 2020 unter anderem in Kopenhagen, Pesaro, Barcelona und New York realisiert. „Unsere internationalen Partner setzen zumeist auf gut ausgestattete Schauräume, die unsere Marke optimal präsentieren und ihr eigenes Firmenprofil stärken“, sagt Peer Cornelßen. Dabei wüssten die Fachkunden zu schätzen, dass sie mit einer designorientierten Marke ihrem Produktprogramm einen besonderen, exklusiven Touch geben, den auch der Endkunde wahrnimmt. Hierzu habe der Markenrelaunch im vergangenen Jahr maßgeblich mit beigetragen. Die Schauräume hätten sich als ideale Plattform erwiesen, um ein einheitliches modernes Bild der markilux Markisenwelt abzubilden. „Unsere Fachhändler waren schnell bereit, das neue Corporate Design zu übernehmen“, freut sich Cornelßen.

Stimmiges Gesamtpaket für Fachhandel

Ein weiterer Baustein des internationalen Erfolgs ist für ihn der „Customer Service“ von markilux, der Fachkunden auch international in Fragen des Marketings unterstützt. Hiermit und mit einem exklusiven Produktsortiment würden die Fachbetriebe ein stimmiges Gesamtpaket erhalten, das für guten Umsatz sorge. „Wir haben zusammen mit ausgewählten Fachpartnern schon einige spannende und erfolgreiche Werbe-Projekte auf den Weg gebracht. Das zahlt sich auf beiden Seiten aus. Denn je mehr wir unsere Fachhändler unterstützen können, desto stärker wird unsere Marke in den internationalen Märkten wahrgenommen und desto mehr profitieren gleichsam die Fachbetriebe hiervon“, ist Peer Cornelßen überzeugt. Auf diesem Weg erwarte man weiteres Wachstum durch neue und aktualisierte Schauräume, bei denen zudem Outdoor-Ausstellungen zukünftig an Bedeutung gewinnen würden

Hansgrohe setzt neue Maßstäbe beim mobilen Arbeiten

Schiltach, im Juli 2021. Die Ausnahmesituation während der Corona-Krise hat dem mobilen Arbeiten weiter Auftrieb gegeben und lässt ab sofort neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit entstehen. Doch schon vor den Lockdowns und den staatlich verordneten Homeoffice-Vorgaben ist es bei dem Schiltacher Brausen- und Armaturenhersteller seit Jahren in vielen Bereichen möglich, individuelle Arbeitsmodelle zu vereinbaren. Entsprechend der persönlichen Situation und den privaten Bedürfnissen, beispielsweise nach der Elternzeit oder bei der Pflege von Angehörigen, gibt es individuelle Homeoffice- und Arbeitszeitregelungen, die in Abstimmung mit der jeweiligen Führungskraft vereinbart werden können. Die guten Erfahrungen aus den vergangenen Jahren und die bereits vorhandene technische Ausstattung vieler Arbeitsplätze mit Notebooks und entsprechender Software hat es insbesondere während der Pandemie einfacher gemacht, ad hoc in den möglichen Bereichen weltweit auf mobiles Arbeiten umzustellen. Nun geht der Sanitärhersteller aus dem Schwarzwald an allen seinen Standorten konsequent einen Schritt weiter.

Wer kommt regelmäßig ins Büro – wer arbeitet vorwiegend mobil?

Nicht jeder kann und möchte von Zuhause aus arbeiten, manche wollen grundsätzlich immer im Büro präsent sein, andere benötigen nach Bedarf eine gewisse Flexibilität was Arbeitsort und Arbeitszeit betrifft. „Im Sinne unserer Kunden und aller anderen Bereiche im Unternehmen lassen wir die Teams gemeinschaftlich entscheiden, wie zukünftig die Zusammenarbeit optimal organisiert wird“, so das Fazit von Frank Semling, Hansgrohe Arbeitsdirektor. Es wird keine fixen Vorgaben und starren Regelungen geben. Das jeweilige Team beschließt gemeinsam, wie interne Abläufe und Erreichbarkeit am besten umgesetzt werden. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind selbstständig und erfahren genug, um zu wissen, für welche Aufgaben sie im Büro präsent sein sollten und welche Tätigkeiten sie effizient an anderen Orten ausüben können“, sagt Frank Semling, Mitglied des Vorstands der Hansgrohe SE.

Vertrauen, Verantwortung, Flexibilität – alle profitieren

Die neuen Hansgrohe Leitlinien für die eigenverantwortliche Organisation aller Teams leben von gegenseitigem Vertrauen. „Jeder von uns schätzt die Flexibilität und die Freiheit bei der Wahl seiner Arbeitszeit und seines Arbeitsumfeldes“, sagt Frank Semling, „daher ermutigen wir alle, Verantwortung zu übernehmen, indem wir die beste Lösung für das Team, den Einzelnen, unsere Kunden und Hansgrohe finden.“ Dabei bleibt Hansgrohe mit seinen verschiedenen Standorten in Deutschland und weltweit weiterhin ein Ort der persönlichen Begegnung und Zusammenarbeit. Hansgrohe plant und organisiert momentan neue Bürolandschaften, die mit der konventionellen Büro-Atmosphäre nichts mehr gemein haben werden. Auch auf internationaler Ebene soll diese Arbeitsweise ausgerollt werden, wobei Anpassungen aufgrund kultureller, rechtlicher und organisatorischer Vorgaben in jedem Land gewährleistet werden müssen. Frank Semling betont: „Wir beschreiten hier Neuland und sind uns der Tatsache bewusst, dass wir während des gesamten Prozesses lernen und Feedback sammeln werden – als Basis für Anpassungen und Optimierungen – sofern nötig. Nur so schaffen wir die nötige Flexibilität und steigern unsere Attraktivität für potentielle Bewerber als ein Top-Arbeitgeber in unserer Region und in unserer Branche.“