Nach dem Abschluss der FMB – Zuliefermesse Maschinenbau kann der Veranstalter ein rundum positi-ves Fazit ziehen. Christian Enßle, Head of Cluster FMB: „In den Wochen vor der Messe haben sich noch viele Aussteller relativ spontan für eine Teilnahme entschieden. Es gab dann zwar wenige sehr kurzfristige Absagen, aber im Ergebnis sind wir mit 416 Ausstellern auf 328 Ständen mehr als zufrieden.“
Auf der Besucherseite ist das Bild ähnlich: „Auch hier gab es sehr viel mehr kurzfristige Registrierungen. Viele Besucher haben sich erst am Tag zuvor angemeldet – unter den gegebenen Bedingungen konnten wir mit 3.328 Fachbesuchern ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis verzeichnen.“
Wichtiger als die Zufriedenheit des Veranstalters ist das Fazit der Aussteller und Besucher, und das ist ebenfalls erfreulich: „Wir haben durchweg positives Feedback bekommen. Die Qualität der geführten Ge-spräche war auf hohem Niveau. Es war wirklich an der Zeit, dass Maschinenbauer und Zulieferer eine Plattform für den persönlichen Austausch und für Gespräche über Projekte erhalten – und das mit hoher Sicherheit, auf einer regional geprägten Veranstaltung, aber mit führenden Zulieferern in allen relevanten Bereichen der Wertschöpfungskette.“
Auch die Zusatzangebote wie das Vortragsprogramm und das „B2B Matchmaking“ waren gut besucht. Zur positiven Stimmung trug sicherlich auch die Tatsache bei, dass die wirtschaftlichen Aussichten für den NRW-Maschinenbau gut sind. Hans-Jürgen Alt, Geschäftsführer des VDMA NRW, stellte auf der FMB-Pressekonferenz die aktuellen Zahlen und Prognosen vor: „In diesem Jahr wird der Umsatz mit 44,0 Mrd. € voraussichtlich knapp den des Vorkrisenjahres 2019 (44,2 Mrd. €) erreichen. Für 2022 rechnen wir mit einem Umsatzanstieg von nominal 5% auf 46,2 Mrd. €.“ Und dabei sind, so Hans-Jürgen Alt, die weiter anhaltenden Verwerfungen in den Lieferketten schon eingerechnet: „Die klassischen Indikatoren wie Auslastung und Auftragsbestand deuten auf ein noch höheres Plus hin – aber wir sind vorsichtig.“
Schon während der FMB in Bad Salzuflen hat das Messeteam bereits viele Buchungen für die FMB 2022 entgegengenommen. Das zeigt: Die Messe ist auch 2022 wieder fest im Kalender der Maschinenbau-Zulieferer eingeplant. Parallel dazu läuft bereits die Feinplanung zur FMB-Süd. Sie wird am 16. und 17. Februar 2022 in Augsburg stattfinden und überträgt das erfolgreiche FMB-Konzept – das ganze Spektrum der Zulieferindustrie kompakt präsentiert – in die Südhälfte Deutschlands. Und auch hier sind die Aussichten positiv: Der Buchungsstand ist hoch, in Bad Salzuflen haben sich viele Aussteller für eine Messeteilnahme in Augsburg entschieden.
Die 16. FMB – Zuliefermesse Maschinenbau fand vom 10. bis 12. November 2021 im Messezentrum Bad Salzuflen statt. Eine aktuelle Ausstellerliste steht als Download unter www.fmb-messe.de zur Verfügung.