Zu den von BMU und UBA vorgelegten Daten zur Luftqualität in Deutschland erklärt stv. DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks:
„Die neuen Zahlen zur Luftqualität zeigen: Die Luft in Deutschland war 2019 besser als erwartet. Fahrverbote verlieren dadurch zum Glück an Bedeutung, die Grenzwerte können durch nachhaltigere Mittel unterschritten werden.
Die Betriebe sind von den bisherigen Fahrverboten besonders stark betroffen. Denn in der gewerblichen Wirtschaft werden in überdurchschnittlichem Maß Diesel-Fahrzeuge eingesetzt. Für die regionale Wirtschaft in vielen Ballungsräumen bedeuten Fahrverbote Wertverluste ihrer Fahrzeugflotte in Millionenhöhe, Einschränkung des Waren- und Dienstleistungsverkehrs und Umsatzverluste. Jetzt können sich die Städte auf die drängenden Aufgaben für eine nachhaltige Mobilitätswende konzentrieren. Der DIHK setzt sich beispielsweise für mehr nachhaltige Mobilität durch digitale Verkehrssteuerung, besseren ÖPNV und alternative Antriebe ein. Auch Industrie- und Handelskammern engagieren sich in den Regionen für nachhaltige betriebliche Mobilität. Sie zeigen Unternehmen beispielsweise, wie sie den Fuhrpark ökologisch optimieren, die Ladeinfrastruktur ausbauen oder Leasing von Fahrrädern anbieten.“