Unternehmen wirbt für den IT-Standort Osnabrück
Osnabrück – „Wir freuen uns sehr, dass wir die Auditoren erneut von unserem Ausbildungskonzept überzeugen konnten. Das Zertifikat bestätigt, dass wir ein ‚ausgezeichneter‘ Ausbildungsbetrieb sind, und das wirkt sich insgesamt positiv auf die Ausbildung in der IT-Branche aus“, betont Jessica Werries, Leiterin der Personalabteilung. Gemeinsam mit Laura Bröcker, Personalabteilung mit dem Schwerpunkt Recruiting und Lernen und Leynen Vincent Jeyaras, Technik und Ausbildung, nahm sie die Urkunde „TOP Ausbildung“ von Juliane Hünefeld-Linkermann, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Aus- und Weiterbildung, entgegen. Das Unternehmen erhält nach 2017 zum dritten Mal das Qualitätssiegel und kann es für drei weitere Jahre führen.
Im Ausbildungsmarketing werden soziale Medien wie TikTok genutzt, um Ausbildungs-interessierte dort anzusprechen, wo sie sich aufhalten. Eigene Azubis sowie humorvolle Inhalte werden eingebunden. Die Homepage ist zielgruppengerecht gestaltet und zeigt regelmäßig aktuelle Auszubildende. Bei allen Marketingmaßnahmen hat der Ausbildungsbetrieb nicht nur die eigenen Interessen im Blick. Dem Unternehmen ist es wichtig, dass Osnabrück als attraktiver IT-Standort für Bewerber wahrgenommen wird.
Überzeugen konnte das Unternehmen mit seinen Verfahren, die auf eine frühe Identifikation mit dem Ausbildungsbetrieb setzen. Im Auswahlprozess folgen nach der Sichtung der Bewerbungsunterlagen ein digitales Erstgespräch, ein Kennenlern- und ein Schnuppertag am zukünftigen Arbeitsplatz. Dieses Vorgehen hat sich als nachhaltig erwiesen, und schafft eine emotionale Bindung der Bewerber an das Unternehmen. Beim Onboarding erhalten die zukünftigen Azubis schon vor Ausbildungsbeginn einen pco-Rucksack mit Informationen zur Ausbildung und Giveaways. Zusätzlich gibt es ein dreiwöchiges „Azubi-Boot-Camp“, eine Mischung aus fachlichen Grundlagen, Events und Sporteinheiten, um das Gemeinschafts-gefühl zu stärken. Neben den fachlichen Inhalten wird das soziale Engagement der Azubis mit jährlich stattfindenden Projekten gefördert. Beispielsweise haben sie gemeinsam Müll gesammelt oder mit der Tafel Lebensmittel bei Supermärkten abgeholt.
„In der Wirtschaftsregion gibt es viele Unternehmen, die sich mit viel Engagement in der Ausbildung stark machen. Deshalb ist das Siegel nach außen ein wichtiges Instrument im Ausbildungsmarketing. Insbesondere, wenn ein Ausbildungsbetrieb über das eigene unternehmensinterne Interesse hinaus allgemein für die duale Ausbildung in der IT-Branche am Standort Osnabrück werben will“, betonte Juliane Hünefeld-Linkermann.
Bislang wurden 72 der insgesamt rund 2.700 IHK-Ausbildungsbetriebe in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim mit dem IHK-Qualitätssiegel ausgezeichnet. Das Zertifizierungsverfahren umfasst einen kurzen Eingangscheck, einen ausführlichen Fragebogen, eine Beratung durch die IHK-Ausbildungsberater sowie ein detailliertes Audit mit Personalexperten anderer regionaler Unternehmen. Weitere Informationen erhalten an dem Siegel interessierte Betriebe bei der IHK.