Bielefeld – Das europaweit agierende Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck tätigt einen weiteren Schritt bei der Erweiterung und Automatisierung seiner Produktion. In der neu errichteten Halle 6 am Werk in Bielefeld sollen jährlich bis zu 30.000 Bauteile produziert werden.
Am Freitag, den 07. März weihte Goldbeck die neue Produktionshalle feierlich ein. Goldbeck investiert damit weiter in die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten. Die Fertigung von Stahlbauteilen für Außenwandelemente (AWE), die essenziell für die Realisierung verschiedener Gebäudetypen sind, startete bereits Anfang des Jahres.
Produktionserfahrung in Bielefeld seit mehr als 50 Jahren
Die Fertigstellung der neuen Halle 6 markiert einen bedeutenden Schritt für die eigene Produktion bei Goldbeck. Bereits seit über 50 Jahren fertigt das Familienunternehmen Systembauteile am Standort in Bielefeld – darüber hinaus in insgesamt 15 eigenen Werken in ganz Europa. Dabei kommt dem weiteren Ausbau der Automatisierung der Produktion eine entscheidende Rolle auf dem Weg zur „Produktion der Zukunft“ zu. „Auch in herausfordernden Zeiten investieren wir gezielt in zukunftsweisende Technologien und neue Fertigungsanlagen, um langfristig erfolgreich zu bleiben“, betont Jörg-Uwe Goldbeck, geschäftsführender Gesellschafter bei Goldbeck.
Kürzere Transportwege zu den Baustellen
Das Herzstück der Halle 6 bildet die neue teilautomatisierte Fertigungslinie, auf der seit Anfang 2025 mit Unterstützung modernster Technologien Stahlbaukomponenten gefertigt werden. „Mit der Erweiterung unserer Produktionsflächen kommen wir unserem Ziel einer Produktion der Zukunft näher. Unser Fokus liegt dabei auf der Produktion von wettbewerbsfähigen und wirtschaftlichen Systembauteilen“, erläutert Dr. Wulf Härtel, Geschäftsführer der Goldbeck Bauelemente Bielefeld GmbH. Im Werk in Hamm verarbeitet Goldbeck die produzierten Systembauteile weiter und liefert sie von dort direkt an die einzelnen Baustellen. Damit profitieren die regionalen Goldbeck-Standorte und die Kunden von kostengünstigen Systembauteilen und kurzen Transportwegen. „Zugleich schaffen wir mit der Halle 6 hochmoderne und attraktive Arbeitsplätze“, fügt Dr. Wulf Härtel an. Neue Sozialflächen, darunter Umkleiden und Pausenräume, erhöhen die Arbeitsplatzqualität weiter.
Gewichtsoptimierte Systembauteile sparen Ressourcen und Transportkosten
Neben der Erweiterung der Produktionskapazitäten treibt Goldbeck auch die Neukonzeption der in den Werken hergestellten Systembauteile voran. Ziel ist, weniger Material bei gleicher Leistung einzusetzen. Diese Gewichtsoptimierung sorgt für eine Einsparung an Ressourcen und Transportkosten. „Durch unsere systematisierte Bauweise sind wir von jeher besonders ressourcenschonend unterwegs“, ergänzt Jörg-Uwe Goldbeck, geschäftsführender Gesellschafter bei Goldbeck.
Die neue Produktionshalle errichtete Goldbeck in seiner systematisierten Bauweise und zu einem großen Teil in Eigenfertigung: Die wesentlichen Systembauteile werden industriell in eigenen Werken gefertigt und auf der Baustelle vor Ort in einem Baukastensystem zusammengesetzt. Diese Methode garantiert Kosten- und Terminsicherheit und bietet architektonischen Freiraum sowie hohe technische und energetische Standards. Halle 6 ist mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie Wärmepumpen ausgestattet.