Für den Produktionsstandort der Xella Deutschland in Rheinau-Freistett gibt es eine neue Perspektive. Auf der Fläche soll in naher Zukunft eine neue Gewerbefläche entstehen.
Rheinau – Zum Ende des Jahres wird die Produktion im Porenbetonwerk in der baden-württembergischen Stadt Rheinau eingestellt. Im Dezember 2023 hatte die Xella Deutschland bekanntgegeben, dass das Werk im Ortsteil Freistett dauerhaft stillgelegt wird. Damit der Standort an der französischen Grenze nicht lange ungenutzt bleibt und die Wirtschaft auf der über 82.000 Quadratmeter großen Fläche zurückkehren kann, hat die Hagedorn Unternehmensgruppe jetzt das Grundstück erworben. Ziel des Gütersloher Familienunternehmens ist es, die Fläche wieder baureif zu machen und für eine industrielle Nachnutzung vorzubereiten.
„Wir reaktivieren den ehemaligen Xella-Standort unter Einbezug der Hagedorn-Prozesskette, sodass hier in naher Zukunft ein moderner Gewerbestandort in optimaler Lage entstehen kann“, sagt Alexander Emde, Leiter der Projektentwicklung bei der Hagedorn Revital GmbH, ein Unternehmen der Hagedorn Gruppe.
Anfang 2025 wird das Abbruch-Team von Hagedorn mit dem Rückbau der Gebäude beginnen. Rund neun Monate werden die Arbeiten andauern. Mit dem Projekt in Rheinau stemmt Hagedorn sein bisher zweites Revitalisierungsprojekt in Baden-Württemberg.
Konkrete Pläne zur Nachnutzung werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben, die Gespräche mit der Stadt laufen bereits. Oliver Rastetter, Bürgermeister der Stadt Rheinau, hofft auf eine nachhaltige Nutzung des Geländes. Er betont, dass sich die Stadtverwaltung dahingehend im konstruktiven Dialog mit der Firma Hagedorn befindet.