Bielefeld – Goldbeck und die BGW (Bielefelder Gesellschaft für Wohnen und Immobiliendienstleistungen mbH) planen den Bau von 96 Wohneinheiten im Neubaugebiet Bielefeld Vilsendorf. Der anvisierte Baustart ist Sommer 2025. Das Projekt findet vorbehaltlich einer Förderzusage über die Wohnraumfördermittel des Bundeslandes NRW statt.
Das Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck und die BGW arbeiten erstmals für ein Wohnbauprojekt zusammen. Im Neubaugebiet Blackenfeld/Heidbrede soll Goldbeck acht Gebäude mit insgesamt 96 Wohneinheiten auf circa 6.600 Quadratmeter Wohnfläche realisieren. Das Gebiet liegt verkehrsgünstig in der Nähe der Nord-Süd-Achse der Vilsendorfer/Engersche Straße im Norden Bielefelds, unweit der Erholungslandschaft nahe des Obersees. Sowohl Goldbeck als auch die BGW stehen in den Startlöchern, das Projekt ab Sommer 2025 zu beginnen, sofern die Förderzusage über die Wohnraumfördermittel des Bundeslandes NRW vorliegt. Die Fertigstellung ist für Anfang 2027 geplant. „Mit dem Bau wollen wir bezahlbaren Wohnraum in einer lebenswerten und stadtnahen Umgebung schaffen“, so Nicolas Hahn, Verkäufer Wohngebäude Niederlassung Bestands- und Schulgebäude Goldbeck Bielefeld.
Soziale und ökologische Nachhaltigkeit gewährleisten
Bei Realisierung des Projektes würde ein umfassendes nachhaltiges Baukonzept umgesetzt. Sämtliche Gebäude sollen nach dem energiesparenden Standard KFW 40 KFN-Bauweise erstellt und mit Gründächern sowie Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Zusätzlich ist seitens der Stadtwerke Bielefeld vorgesehen, ein ökologisch nachhaltiges kaltes Nahwärmesystem inklusive Wärmepumpe zu installieren. Das Gebiet zeichnet sich durch großzügige Grünzüge mit Spazierwegen entlang einer Kirschenallee, zahlreiche Spielplatzflächen und einen einladenden Quartiersplatz mit vielfältigen Sitzgelegenheiten aus. Das Konzept der Schwammstadt wird durch die Anlage naturnaher Regenwasserrückhaltebecken mit Trockenwetterrinnen verfolgt, was zur ökologischen Nachhaltigkeit beiträgt. „Die Umsetzung dieses Projektes wird ein wichtiger Schritt für nachhaltiges und bezahlbares Wohnen in Bielefeld sein“, betont Sabine Kubitza, Geschäftsführerin der BGW.
Hohen Wohnkomfort ermöglichen
Alle 96 Wohnungen, einschließlich der Staffelgeschosswohnungen, sind barrierefrei und förderfähig. Das Wohnungsangebot umfasst einen Mix aus Zwei- bis Vier-Zimmer-Küche-Bad-Einheiten, wobei jede Wohnung über einen Freisitz oder Balkon verfügt. Witterungsgeschützte Fahrradabstellräume sind in den Kellerräumen geplant. Alle PKW-Stellplätze werden auf den Grundstücken geschaffen.
Neue Maßstäbe beim Wohnungsbau „Systematisiert und standardisiert in Serie zu bauen ist der Schlüssel, um rasch den wachsenden Bedarf an bezahlbarem und gleichzeitig hochwertigem Wohnraum zu erfüllen“, erläutert Oliver Stabenow, Bereichsleiter Technisches Projektmanagement der BGW und ergänzt: „Wir sind daher froh, mit Goldbeck einen kompetenten Partner an unserer Seite zu haben, mit dem wir dieses Projekt in Bielefeld-Vilsendorf gemeinsam umsetzen können.“ Das Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck fertigt wesentliche Bauelemente industriell in eigenen Werken vor und setzt die Elemente wie in einem Baukastensystem vor Ort auf der Baustelle zusammen. „Wir bei Goldbeck individualisieren Sichtbares und standardisieren Unsichtbares. Durch individuelle Architektur und unsere systematisierte Bauweise wollen wir so den von Oliver Stabenow beschriebenen Wohnraum schaffen“, erklärt Nicolas Hahn. Das elementierte Bauen mit System bietet Kosten- und Terminsicherheit. Mit eigenen Architekten und weiteren Fachplanern entwickelt Goldbeck so durchdachte Grundrisse mit hohen technischen und energetischen Standards und architektonischem Freiraum.