13.000 Besuchende am Eröffnungswochenende
Bielefeld – Die Wissenswerkstadt Bielefeld ist erfolgreich gestartet. Am Eröffnungswochenende verzeichnete Bielefelds neue schlaue Adresse rund 13.000 Besuchende. Der neue Ort für den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft bot zur Eröffnung ein großes Schnupperprogramm.
„Wir sind sehr glücklich mit dem Start der Wissenswerkstadt“, sagt Martin Knabenreich, Geschäftsführer des Betreibers Bielefeld Marketing. „Das Team hat noch bis zur letzten Sekunde vor und hinter den Kulissen gearbeitet. Die vielen, vielen positiven Rückmeldungen der Menschen zeigen uns, dass sich die Mühe gelohnt hat.“
Als Eröffnungszeremonie gab es ein kleines Show-Experiment auf dem Vorplatz der Wissenswerkstadt, an dessen Ende Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen einen symbolischen goldenen Schlüssel aus einer Box mit Trockeneis holte. Dann eröffnete er das Haus gemeinsam mit Martin Knabenreich, Prof‘in. Dr. Angelika Epple, Rektorin der Universität Bielefeld, Prof‘in. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin der Hochschule Bielefeld, Beate Wolff, Geschäftsführerin des Welthaus Bielefeld, und Friederike Kriete, Architektin von Hauer+Partner.
Viele Besuchende holen sich ersten Eindruck
Danach erkundeten die Menschen erstmals die neue Institution, die Lust machen will aufs Entdecken und Ausprobieren. Das Team der Wissenswerkstadt hatte sich gemeinsam mit vielen Partnern ein buntes Schnupperprogramm ausgedacht.
„Uns war wichtig, dass sich die Menschen einen ersten Eindruck davon machen konnten, was welche Art von Angeboten sie künftig in der Wissenswerkstadt finden werden“, erklärt Giovanni Fusarelli, Co-Leiter der Wissenswerkstadt. „Für einen Besuch bei uns braucht niemand irgendeinen Abschluss. Wir wollen spannende Themen aus Wissenschaft und Forschung so aufbereiten, dass viele Menschen leicht einen Zugang auch zu komplexen Themen finden.“
1.000 Mal „Kreativität aus der Tüte“
Diese Herangehensweise kam am ersten Wochenende an: So wurden beim Angebot „Bubble Tea Science“ in der „Tüftelei“ fast 800 Portionen des Getränks zusammengerührt und nebenbei chemische Prinzipien erklärt. Rund 1.000 Sets von „Kreativität aus der Tüte“ gingen unter die Leute und forderten den Erfindungsreichtum der Besuchenden heraus.
Auch das „Kreativ-Werk“, eine 200 Quadratmeter große Werkstattmeile, hatte seinen ersten Härtetest. Beim Siebdrucken wurden rund 300 Jutebeutel von Besuchenden gestaltet. Immer wieder bildeten sich Schlangen von geduldig wartenden Menschen.
Dauerausstellungen eröffnet
Gleich vier Dauerausstellungen feierten ihre Premiere: die Experimentierstationen der „teutolabs“ von der Universität Bielefeld, der Galerie-Raum „HSBI-Satellit“ und die Ausstellung „DaVinci@HSBI“ von der Hochschule Bielefeld, sowie der „Erlebnisraum Globale Nachhaltigkeit“ vom Welthaus Bielefeld. Hinzu kommt die Pop-up-Ausstellung „Nix ist prima mit dem Klima!“ der Wissenswerkstadt. Auch die Bielefelder Tourist-Information feierte ihren Neustart in der Wissenswerkstadt nach ihrem Umzug vom Neuen Rathaus.
Die Wissenswerkstadt hat ab jetzt regulär geöffnet: montags bis samstags von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Die Ausstellungen können jederzeit besucht werden. Es gibt regelmäßig offene Angebote wie „Tüftel-Nachmittage“ oder das„Upcycling-Café Textil“.
Für das weitere Workshop-Programm von „Bubble Tea Science“ über die „Einführung: 3D-Druck“ bis zum „Schnupperkurs Siebdruck“ müssen Tickets gekauft werden. Für Bildungseinrichtungen wie Schulen, Offene Ganztage und die Offene Kinder- und Jugendarbeit bietet die Wissenswerkstadt ein Sonderprogramm an
Alle Termine gibt es unter: www.wissenswerkstadt.de