Prof. Dr. Rüdiger Kabst (links), wissenschaftlicher Leiter des Grün-dungszentrums der Universität Paderborn TECUP / garage33 und Ansgar Käter (rechts), Vorstandsvorsitzender der VerbundVolks-bank OWL, freuen sich mit den erst- bis drittplatzierten Gründerte-ams über die Auszeichnungen. (Foto: VerbundVolksbank OWL)
Prof. Dr. Rüdiger Kabst (links), wissenschaftlicher Leiter des Grün-dungszentrums der Universität Paderborn TECUP / garage33 und Ansgar Käter (rechts), Vorstandsvorsitzender der VerbundVolks-bank OWL, freuen sich mit den erst- bis drittplatzierten Gründerte-ams über die Auszeichnungen. (Foto: VerbundVolksbank OWL)

„Moby Camper“ entscheidet 10. „Call for Ideas“ für sich

VerbundVolksbank OWL und garage33 feiern Jubiläum des Ideenwettbewerbs

Paderborn/OWL – Zum Jubiläum gab es ein Feuerwerk an lebhaften Pitches: Bei der zehnten Auflage des Ideenwettbewerbs „Call for Ideas“ im VolksbankForum der VerbundVolksbank OWL eG in Paderborn präsentierten sich die acht Finalisten-Teams in hochmotivierter Verfassung. Die Start-ups ernteten viel Lob von der Fachjury für die Vorstellung ihrer kreativen Geschäftsideen. Den Sieg, verbunden mit einem Preisgeld von 1.500 Euro, sicherte sich das Start-up „Moby Camper“ mit einem innovativen Konzept eines herausnehmbaren Camper-Einbaus für Transporterfahrzeuge.

Rund 120 Gäste im VolksbankForum waren begeistert, wie selbstbewusst und überzeugend die jungen Gründerinnen und Gründer über ihre innovativen Visionen sprachen. Die VerbundVolksbank OWL und das Gründungszentrum der Universität Paderborn, die garage33, veranstalten den Ideenwettbewerb seit der ersten Stunde gemeinsam. Weitere Kooperationspartner sind das „Center for Entrepreneurship“ der Hochschule Bielefeld und der „Campus Foundery OWL“ der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Die besten drei Geschäftsideen fördert die VerbundVolksbank OWL mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 3.000 Euro.

Prof. Dr. Rüdiger Kabst, wissenschaftlicher Leiter des Gründungszentrums der Universität Paderborn TECUP / garage33 und Ansgar Käter, Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL, begrüßten die Gäste. „Unser Wettbewerb ist der Start einer potenziellen Gründungsreise. Wir geben jungen Menschen eine Chance, ihre Ideen über die Hochschulen hinaus einer Öffentlichkeit zu präsentieren und mit unserer garage33 als Gründungszentrum den weiteren Weg zu gehen“, erklärte Prof. Dr. Rüdiger Kabst. Aus den Ideen der bisherigen Gewinnerteams seit der „Call for Ideas“-Premiere 2015 seien bis heute schon viele Arbeitsplätze in der Region entstanden.

„Je mehr Gründungen und Unternehmertum es gibt, desto mehr wirtschaftliches Wachstum erleben wir in unserer Region. Am Anfang steht die Motivation, eine kreative Idee vorzustellen und im Anschluss daraus mit viel Leidenschaft und Unternehmergeist etwas aufzubauen. Wir sehen unsere Aufgabe als regionale Genossenschaftsbank auch darin, Gründerinnen und Gründer mit erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern des regionalen Mittelstandes zusammenzubringen, um eine zusätzliche Unterstützung in der Gründungsphase zu geben“, ergänzte Ansgar Käter.

In einem Panel berichteten die früheren Finalistinnen und Finalisten Sumaya Islam, Mladen Milicevic und Leo Wiegand darüber, wie erfolgreich sich ihre Start-ups entwickelt haben und wie hilfreich der „Call for Ideas“ auf dem Weg war.

Dann waren die Hauptdarsteller des Abends dran. In spannenden, jeweils fünfminütigen Pitches erläuterten „LUTUM“, „Maaysafe“, „emby Studios“, „Steevy“, „CloudPost“, „Moby Camper“, „Mechconnect“ und „Miss Mineva‘s“ ihre Start-up-Ideen und stellten sich den Fragen der Jury. Diese bestand aus Stefanie Lienen, Bereich „Innovation & Digitales“ der VerbundVolksbank OWL, Michael Meisterburg, Vorstandsvorsitzender der RP Marketing AG, Adrian Hülsmann, Co-Founder des Start-ups „B1NARY“ und Zweitplatzierter des „Call for Ideas“ 2021, Alexander Wilhelm, Co-Founder „maxcluster“ und Business Angel, sowie Sumaya Islam, wissenschaftliche Mitarbeiterin der garage33.

Letztlich kürte die Jury „Moby Camper“ zum Gewinner des „Call for Ideas“ 2024. Dahinter stecken Frauke Hollmann und Vera Hesse aus Detmold. Sie haben ein flexibles und herausnehmbares Camper-Einbaumodul entwickelt, das für alle gängigen Transporter-Modelle passend ist. So kann ein Transporter innerhalb von zwei Stunden zu einem Camper umfunktioniert werden. Im ausgebauten Zustand ist das Modul so groß wie ein kleiner Kleiderschrank und kann beispielsweise auch als Gartenhütte genutzt werden.


Über den zweiten Platz und 1.000 Euro Preisgeld freute sich „Steevy“. Der Maschinenbauingenieur Malte Blask, ebenfalls aus Detmold, will ein Lastenfahrrad mit innovativer Neigetechnik und kettenlosem Antrieb auf den Markt bringen, das in der Logistik helfen soll. Das Geschäftsmodell basiert auf einem Abo für Flottenkunden und zielt auf eine nachhaltigere Mobilität ab.

Platz drei und 500 Euro Preisgeld gingen an „Maaysafe“: Die Paderborner Master-Studierenden Yade Sezen, Anne Handschug, Majd Afrim und Aulona Statovci wollen das Sicherheitsempfinden von Frauen stärken. Sie haben einen neuartigen, ästhetischen Sicherheitsschmuck mit einem integrierten GPS-Tracking-Modul entwickelt. Per Knopfdruck kann ein Signal an Notkontakte gesendet werden. Als Moderatorin führte Julia Ures unterhaltsam durch das „Call for Ideas“-Jubiläumsfinale.

Veröffentlicht von

WIR Redaktion

Die WIR-Redaktion freut sich auch auf Ihre Pressemitteilungen. Sprechen Sie uns an unter +49 5231 98100 0 oder per mail an redaktion@wirtschaft-regional.net

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.