Studierende aus den USA besuchen für sechs Wochen die Hochschule Osnabrück.
Osnabrück – Im Rahmen des International Study Programs (ISP) besuchten 20 Studierende aus den USA die Hochschule Osnabrück. Sechs Wochen lang stellten sie sich den aktuellen Herausforderungen rund um das Thema Nachhaltigkeit in verschiedenen Forschungsbereichen des Ingenieurwesens. „Ich möchte gerne etwas über Nachhaltigkeit lernen und insbesondere, wie man die Umwelt sauber hält. Ich bin wirklich gespannt, alles rund um die Themen Energie, Landwirtschaft und Mobilität zu lernen“, sagt Chad Hosein von der Universität Florida.
Neben Seminaren, Diskussionen, Laborbesuchen und Exkursionen wurden wissenschaftliche Methoden in intensiven Workshops erarbeitet, praktisch angewandt und präsentiert. „Die Studierenden erleben bei uns Lehre ganz anders als zuhause und können in vielen Bereichen die Theorie in Kleingruppen direkt in die Praxis umsetzen durch zum Beispiel Labor- und Projektarbeit. Wir wollen den Studierenden neue Denkweisen und innovative Lösungen in Bezug auf Nachhaltigkeit vermitteln und das gelingt unseren Lehrenden hervorragend“, so Maréen Wiesing, Koordinatorin des ISP.
Die akademische Leitung liegt bei Prof. Dr. Svea Petersen und Prof. Dr. Dirk Junker.
Studierende sind von den Exkursionen begeistert
Das Programm wurde durch abwechslungsreiche Städtetrips, Exkursionen und Betriebsbesichtigungen vervollständigt. Zu sehen, wie nachhaltige Technologien angewendet werden und wo Innovation in Bezug auf Nachhaltigkeit aktiv stattfindet, begeisterte die Studierenden. „Die Exkursionen waren absolut unglaublich. Es war beeindruckend, Industriefelder zu sehen, von denen ich zuvor keine Ahnung hatte“, sagt der Informatikstudent Jonathan Beck von der Universität Florida.
Neben dem Energiepark Saerbeck besuchte die internationale Gruppe unter anderem die Städte Berlin, Münster, Bremerhaven sowie die Firma Claas und die Autostadt Wolfsburg. „Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Sowohl die Vorlesungen als auch die Exkursionen haben wirklich gute Arbeit geleistet, um Nachhaltigkeit im Ingenieurwesen umfassend zu erklären“, so Christina Moreland, ebenfalls von der Universität Florida.