Gemeinsames Angebot von Schule, Agentur für Arbeit und MaßArbeit jetzt auch am Gymnasium Bad Iburg
Bad Iburg – Berufsorientierung ist auch fürSchülerinnen und Schüler von Gymnasien heute unverzichtbar. Am Gymnasium Bad Iburg (GBI) wird dieses Prinzip schon lange gelebt. Die Gründung der „Jugendberufsagentur (JBA) in der Schule“ erweitert jetzt das bestehende Angebot:
Im Team koordinieren Ausbildungslotsen der kommunalen Arbeitsvermittlung MaßArbeit, Berufsberater der Agentur für Arbeit Osnabrück und für Berufsorientierung zuständige Schulvertreter Aktivitäten und Maßnahmen rund um eine fundierte Berufswahlentscheidung der Jugendlichen.
„Uns ist wichtig, mit einem umfangreichen Angebot wirklich alle Schülerinnen und Schüler der unterschiedlichen Jahrgangsstufen zu erreichen, betonte Schulleiterin Christiane Schneider bei der JBA-Gründungsveranstaltung. Auch Ralf Michael von der Agentur für Arbeit freute sich über die geschaffenen Synergien: „Die neue JBA macht die schon bestehende Kooperation deutlich verbindlicher und schlagkräftiger: Das ist umso wichtiger, weil das GBI ein sehr großes Einzugsgebiet im gesamten Südkreis habe,“ skizzierte der Teamleiter Berufsberater. „Gemeinsames Ziel ist es, mit der Jugendberufsagentur alle Jugendlichen am GBI zu erreichen. Dazu gehören natürlich auch die, die nicht direkt in ein Studium, eine Ausbildung oder in andere Bildungswege gehen“, ergänzte die Teamleiterin der MaßArbeit-Ausbildungslotsen, Kristina Steinhake.
Das neue JBA-Team besteht aus der Studien- und Berufsberaterin der Agentur für Arbeit, Magdalena Singh, der MaßArbeit-Ausbildungslotsin Carolin Pieper und dem Berufsorientierungsbeauftragten des GBI, Matthias Gerigk. Zurzeit bereiten sich die drei darauf vor, sich und ihr Angebot in der Gesamtkonferenz, beim Schulelternrat und der Schülerschaft vorzustellen: „Das ist ein wichtiger Schritt, um größtmögliche Akzeptanz für die JBA zu gewinnen“, so Gerigk. Auch auf der Homepage werde sich das Team präsentieren – das sei besonders erfreulich, weil das Gymnasium Bad Iburg in diesem Jahr 75 Jahre alt werde. Im Sommer startet dann die gemeinsame Jahresplanung für das neue Schuljahr.
Doch folgende Eckpunkte stehen schon jetzt fest: Berufsberaterin Magdalena Singh steht weiterhin einmal monatlich in der Schule für individuelle Beratungen zur Verfügung. Außerdem wird es berufsorientierende Veranstaltungen für die Jahrgänge 9 bis 13 geben, etwa Berufsorientierungstage oder die Vorstellung des Berufsorientierungszentrums BIZ. Ausbildungslotsin Carolin Pieper bietet sozialpädagogische Beratung an: Ziel ist die persönliche Stabilisierung der jungen Erwachsenen und die Erarbeitung von beruflichen Perspektiven. Sie nimmt auch andere Jugendhilfemaßnahmen in den Blick und organsiert die Kontakte. Auch die Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit ist mit Boot. Annika Schütte begleitet künftig das Gymnasium beim Aufbau tragfähiger Kooperationsstrukturen mit regionalen Unternehmen. Alle Beteiligten wiesen außerdem auf das Internet-Portal www.ausbildungsregion-osnabrueck.de hin: Hier finden Jugendliche, Eltern, Schulen und Unternehmen auch online alle wichtigen Informationen rund um Berufsorientierung, Ausbildung und Beruf.