Azubi-Projekt ermöglicht Lernen und Ausprobieren von Sicherheitstechnik
Porta Westfalica/Neuenhaus – Wissenschaftliche Studien belegen, dass sich der Lernerfolg in dem Maße erhöht, wie mehrere Sinneskanäle gleichzeitig beim Lernen eingesetzt werden. So behalten wir bis zu 90 Prozent des Lernstoffes, wenn wir ihn nicht nur Hören, Lesen oder über ihn austauschen, sondern darüber hinaus auch selbst aktiv werden und praktisch umsetzen können.
Für eben dieses Ziel stellte die BERNSTEIN AG den Auszubildenden der Neuenhauser Maschinenbau GmbH einige ihrer Produkte rund um die Sicherheitstechnik zur Verfügung. In der hauseigenen Azubi-Werkstatt können die Auszubildenden damit nun praxisnah lernen, Maschinensicherheit ausprobieren und verstehen.
Die Neuenhauser Gruppe nahe der niederländischen Grenze in Niedersachsen beschäftigt rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Familienunternehmen ist in den unterschiedlichsten Feldern des Maschinenbaus tätig und bildet selbst Fachkräfte von morgen aus. Am Hauptsitz in Neuenhaus lernen unter anderen sieben junge Menschen den Beruf des Elektronikers für Betriebstechnik, weitere sechs möchten Mechatroniker werden. Für sie richteten die Verantwortlichen eine Azubi-Werkstatt ein, in der kleine und große Projekte im Rahmen der Ausbildung ausgetüftelt und umgesetzt werden können. Hier kommt die BERNSTEIN AG aus Porta Westfalica ins Spiel.
Das Familienunternehmen stellte den Auszubildenden seine Produkte der Sicherheitstechnik sowie ein Exponat zur Verfügung, das seinen Einsatz sonst auf Messen findet. Dabei handelt es sich um einen stabilen Quader mit beweglichen Türen und Klappen, der zum Beispiel die Funktionsweise von BERNSTEIN Verriegelungsschaltern, RFID-Sensoren, Not-Halt Geräten, Sicherheitsauswertungen sowie ihr Zusammenspiel als smartes Sicherheitssystem veranschaulicht. Jonas Kniebes und Maurice Dues sind zwei der Auszubildenden der Neuenhauser Gruppe, die die Sicherheitstechnik am Quader nun ausprobieren, umbauen, ergänzen und an ihr lernen: „Wir wollen ein programmierbares Sicherheitsrelais von BERNSTEIN in der vorhandenen Kette ergänzen. Außerdem wollen wir am Ende einen Datenaustausch mit der Steuerung realisieren“, berichten beide die nächsten Schritte im Azubiprojekt.
„Wir haben keine Sekunde gezögert, mit einem Koffer voller Produkte für die Auszubildenden vorbeizukommen, damit sie sich ausführlich damit beschäftigen können“, erzählt Robert Thesing, der für BERNSTEIN im Außendienst tätig ist. „Wenn die Fachkräfte von morgen mit BERNSTEIN Sicherheitstechnik vertraut sind, kann das für uns ja nur von Vorteil sein“, fügt er mit einem Augenzwinkern hinzu.