Siebte Campus Convention am Campus Lingen präsentiert erstmals Poster regionaler Start-ups
Lingen – Bereits zum siebten Mal fand kürzlich die Campus Convention am Campus Lingen der Hochschule Osnabrück statt. Die Veranstaltung bietet Angehörigen der Hochschule und aus der Wirtschaft sowie der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich anhand von Postern und Kurzvorträgen über gemeinsame innovative Praxisprojekte und Forschungsergebnisse zwischen der Hochschule Osnabrück und der Wirtschaft zu informieren.
So stellten unter anderem Studierende, Lehrende und Hochschulmitarbeitende sowie Vertretende regionaler Unternehmen insgesamt 32 Projekte in der Campushalle vor.
Dazu gehörte beispielsweise die entsprechende Aufbereitung von Seminararbeiten, Fallstudien sowie Bachelor- und Masterarbeiten zu verschiedenen Projekten. Erstmalig präsentierten die Vortragenden ihre Poster in einem moderierten Rundgang. So konnte sich nicht nur die Jury, bestehend aus Vertretungen der Wirtschaft, der Stadt Lingen, Lehrenden und Studierenden der Fakultät Management, Kultur und Technik (MKT), sondern auch das gesamte Publikum auf die einzelnen Projekte fokussieren.
„Internationalisierung und Gründung“
„Die Campus Convention ist ein Highlight im akademischen Jahr. Wir bringen junge Talente mit Kooperationspartnerinnen und -partnern aus der Wirtschaft und Politik zusammen und stellen unsere spannenden Projekte gleichzeitig der interessierten Öffentlichkeit vor“, begrüßte der Dekan der Fakultät MKT, Prof. Dr. Ingmar Ickerott, die rund 140 Gäste. Mit den Begriffen „Internationalisierung und Gründung“ machte Prof. Dr. Marion Titgemeyer, die gemeinsam mit Prof. Dr. Benjamin Jung die akademische Leitung der Veranstaltung übernommen hatte, auf zwei Premieren der diesjährigen Campus Convention aufmerksam. Denn dieses Mal waren auch Studierende und Lehrende der Saxion University of Applied Sciences aus der niederländischen Stadt Enschede unter den Gästen. Zudem hatten einige regionale Start-ups die Chance, ihre Aktivitäten vorzustellen.
Dazu gehörte auch die Hochschul-Absolventin Paulina Weege. Als ehemalige Studentin des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen am Campus Lingen hatte sie bereits während ihres Studiums die Campus Convention miterlebt und war nun als Mitarbeiterin des Lingener Start-up- Unternehmens Greenflash vertreten. In ihrer Kurzpräsentation sprach sie über Solarenergie und weitere nachhaltige Energielösungen. „Ich bin hier, um Studierende anzusprechen und sie von unserer Tätigkeit zu überzeugen“, verriet Weege.
Innovationspreis der Stadt Lingen
Am Ende der Veranstaltung stand die Prämierung der Poster auf dem Programm. In diesem Jahr erhielten die Studierenden Leon Lelle und Justus Leskow für ihr Projekt „Verbesserung der Kühlung sowie Belastbarkeit eines additiv gefertigten Kunststoff-Fräsers zur Metallverarbeitung“ den Innovationspreis der Stadt Lingen in Höhe von 1.500 Euro. Von der Wirtschaftsvereinigung der Grafschaft Bentheim wurden die Studierenden Maren Dickmann und Tobias Horstmann für ihr Projekt „Campus-Theater: Die Mitwisser“ ausgezeichnet. Jeweils einen LWT-Gutschein erhielten Leon Lelle und Justus Leskow von der Wachstumsregion Ems-Achse sowie Leon Rygol und Katharina Maruszczyk für ihr Projekt „Zur Meinung verführt?! – wie Influencer uns manipulieren…“ vom Wirtschaftsverband Emsland.
Auch die Gäste konnten für ihre Lieblingsprojekte abstimmen. Ein Publikumspreis, gesponsert von der Emsland-Arena und der Lingener Wirtschaft und Tourismus, ging an das Team: Maurice Schreiber, Oliver Möhlenkamp, Roman Tabor und Max Withake für ihr Projekt „Entwicklung einer Marktplatzstrategie für das B2C-Geschäft der HKM Sports Equipment GmbH“. Ebenfalls vom Publikum ausgezeichnet wurden die Kommunikationsmanagement-Studierenden Katharina Maruszczyk und Leon Rygol für ihr Projekt über die Bedeutung von Medienkompetenz in der heutigen Zeit.
„Wir freuen uns sehr und können allen Studierenden nur raten, dieses Angebot im nächsten Jahr zu nutzen. Die Campus Convention ist eine tolle Möglichkeit, andere Projekte kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen“, betonte Maruszczyk.