Erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Lingen endet
Landkreis Osnabrück. Der Geschäftsmodell-Check für Unternehmen bleibt weiterhin ein wichtiges Angebot der WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land. Das im Herbst 2020 gestartete Beratungsangebot wurde bis jetzt erfolgreich mit dem Mittelstand 4.0- Kompetenzzentrum Lingen durchgeführt. Aufgrund der zu Ende September auslaufenden Förderung für das Kompetenzzentrum Lingen wird die WIGOS den „Geschäftsmodell-Check“ in Zukunft in eigener Regie durchführen.
Mehr als 20 Unternehmen haben seit der Einführung des Geschäftsmodell-Checks ihr Geschäftsmodell auf Potenziale und Defizite abklopfen lassen. Dabei geht es insbesondere um Fragen der Zukunftsfähigkeit und digitale Mehrwerte für die Kundschaft, die in einer einstündigen Videokonferenz zusammen mit den Unternehmen diskutiert werden. Mittlerweile wird der Geschäftsmodell-Check neben der virtuellen Variante auch in einem persönlichen Gespräch vor Ort angeboten. „Die Unternehmen sind immer wieder überrascht, mit welchen Fragestellungen wir sie konfrontieren“, so Andrea Frosch vom UnternehmensService der WIGOS. Für Thomas Serries, Leiter des UnternehmensServices bei der WIGOS, ist der Geschäftsmodell-Check ein wichtiger Baustein des gesamten Produktportfolios der WIGOS. „Gerade zum Einstieg schaffen wir es mit dem Check, die Bedarfe der Unternehmen zu ermitteln und unser Angebot individuell auf die Unternehmen zuzuschneiden.“
Michael Schnaider, Konsortialleiter des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Lingen, freut sich über das Weiterbestehen des „Geschäftsmodell-Checks“ auch über das Projekt hinaus. Der Check ist seinerzeit als Beratungsinstrument vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Lingen entwickelt worden, um Unternehmen und Beratern eine erste Orientierung liefern zu können. Dass nach Projektende der Geschäftsmodell-Check dauerhaft in das Angebotsportfolio der WIGOS übernommen wird, ist für ihn ein Paradebeispiel dafür, wie öffentlich geförderte Projekte nachwirken sollten. „Öffentlich geförderte Projekte dürfen nicht nur während ihrer Laufzeit einen Nutzen bringen, sondern sollten auch nach Beendigung eine Strahlkraft entwickeln, die lange und wenn möglich dauerhaft anhält“, so Schnaider. Dies sei ganz im Sinne der Fördergeldgeber, so Michael Schnaider weiter, denn diese würden bereits bei der Antragsstellung darauf achten, ob eingereichte Konzepte auch nach der Laufzeit nachhaltige Aspekte berücksichtigen.
Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Lingen ist Teil der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“, die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bis Ende September 2022 gefördert wird.