Lars Potthoff, Malte Brinkmann (Gebäudemanagement), Sascha Glaser (Klimaschutzmanager) und Stefan Schulte (DOKO Energy GbR) beim Ortstermin zur Photovoltaik-Potentialanalyse (Foto: Stadt Büren)
Lars Potthoff, Malte Brinkmann (Gebäudemanagement), Sascha Glaser (Klimaschutzmanager) und Stefan Schulte (DOKO Energy GbR) beim Ortstermin zur Photovoltaik-Potentialanalyse (Foto: Stadt Büren)

Stadt Büren untersucht Photovoltaik-Potential auf kommunalen Dächern

Bereits seit 2014 betreibt die Stadtverwaltung auf ausgewählten Liegenschaften Photovoltaik-Anlagen und fördert somit die Produktion von nachhaltigem, grünem Strom im Stadtgebiet. Nun werden zwanzig weitere Gebäude auf ihr Photovoltaik-Potential untersucht. Damit möchte man nicht nur unabhängiger von fossilen Energieträgern werden, sondern auch mehr für den Klimaschutz tun.

Die PV-Anlagen auf der Grundschule in Wewelsburg oder am Bürener Freibad sind jedem bestimmt schon einmal aufgefallen. Mit diesen und anderen kommunalen Anlagen trägt die Stadtverwaltung zur Erhöhung des Ökostromanteils bei. OWL zu einer Vorreiterrolle im Klimaschutz zu machen, ist das erklärte Ziel, das auch Bürgermeister Burkhard Schwuchow mit Unterzeichnung des Klimakampagne-Kommuniqué beim Klimagipfel im August 2021 in Steinheim für Büren gesetzt hat. Vor allem der Photovoltaik-Ausbau soll mit der „Solaroffensive“ vorangetrieben werden. Unter dem Slogan „Macht die Dächer voll“ sollen Anlagen in ganz OWL auf Firmengebäuden, privaten und öffentlichen Häusern entstehen.

Mit der PV-Potential- und Machbarkeitsanalyse möchte man einen Überblick über die Möglichkeiten auf den ausgewählten kommunalen Gebäuden bekommen. Denn nicht nur die aktuelle Energiesituation zeigt, dass der Nutzen von Klimaschutzmaßnahmen und der damit verbundene Ausbau erneuerbarer Energien größer ist als die Kosten. Das Potential von Photovoltaik-Dachanlagen ist groß. Nur wenige Eingriffe in die Natur sind notwendig und der Flächenverbrauch wird reduziert. Laut einer Studie der EuPD Research sind in Deutschland noch 89 Prozent der für Solarenergie möglichen Dachflächen von Ein- und Zweifamilienhäusern ungenutzt. „Um die Energiewende zu schaffen sollte das Potential auf Dächern und Fassaden möglichst schnell für die Installation von PV-Anlagen genutzt werden“, rät Bürens Klimaschutzmanager Sascha Glaser. Ob Eigenverbrauch oder Volleinspeisung, das Laden eines E-Autos oder in Verbindung mit einer Wärmepumpe – mit individueller Sektorenkopplung ist Photovoltaik eigentlich immer eine lukrative Lösung. Eine erste Einschätzung, wie gut sich die eigene Dachfläche für die Stromproduktion aus Sonnenlicht eignet, liefert das Solarkataster des Kreises Paderborns unter https://www.kreis-paderborn.de/kreis_paderborn/geoportal/solarkataster/seiten/solarkataster.html

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WIR Redaktion

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