VR-Praxiserfahrung in Marketing, Technologie und Psychologie wichtig
Bielefeld – Virtuelle Realität (VR) – also das Erleben einer computergenerierten Wirklichkeit mit Hilfe eines 3D-Bildes und Ton, kommt in immer mehr Bereichen der Arbeitswelt zum Einsatz. Wer zukünftig als Fach- oder Führungskraft arbeiten möchte, sollte idealerweise Erfahrungen auf diesem Gebiet besitzen – das gilt nicht nur für Marketing oder Technologie, sondern auch zum Beispiel für die Psychologie. Die virtuelle Realität wird über Großbildleinwände in speziellen Räumen oder über ein Video mit VR-Brille übertragen und kann so zum Beispiel die Lebenswelt und Wahrnehmung eines an Depression erkrankten Menschen symbolisieren. An der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) wird der Bereich Medien- und Digitalkompetenz in allen Studiengängen übergreifend eingebunden – das gilt für Sozialpädagogik genauso wie für BWL oder Psychologie.
Sechs angehenden Medienpsychologinnen der FHM taten jetzt ihre ersten Schritte in der virtuellen Welt: Sie lernten die theoretischen und anwendungsorientierten Grundlagen der Mediennutzung kennen. Im hauseigenen „VR-Lab“ (so wird das VR-Labor dort genannt) konnten sie die Technologie selbst ausprobieren. Dabei ging es insbesondere darum, die Anwendungsbereiche von Virtual Reality und Augmented Reality kennenzulernen und diese im Kontext von Medien, Psychologie und Medienpsychologie zu betrachten. Im Anschluss an den praktischen Teil der Vorlesung erhielten die Sechs Einblicke in verschiedene Studien und aktuelle Beispiele, wie zum Beispiel der Anwendung von virtueller Realität im Gaming-Bereich oder bei der Therapie von Phobien und Angststörungen.
Prof. Dr. Katja Brickwedde bindet die VR-Technologie regelmäßig in Ihre Vorlesungen ein: „Virtual Reality“ erobert immer mehr Medienbereiche. Für die Studierenden ist unser VR-Lab eine ganz tolle Möglichkeit, die Technik und ihre Anwendungsmöglichkeiten hautnah zu erfahren und auszuprobieren. Das hilft, das Thema viel besser zu durchdringen – und es macht Spaß!“