Zum zweiten Mal nach 2017 wurde die Systec GmbH aus Osnabrück mit dem IHK-Siegel TOP AUSBILDUNG für seine herausragende Ausbildungsqualität ausgezeichnet. „Besonders beeindruckt hat uns, auf wie vielen Kanälen das Unternehmen Jugendliche anspricht, um sie als Auszubildende zu gewinnen“, hob Juliane Hünefeld-Linkermann, IHK Geschäftsbereichsleiterin Aus- und Weiterbildung, hervor. Sie überreichte jetzt die Urkunde an Geschäftsführer Jörg Winkelmann, Standortleiter Andreas Ihme, die Ausbilder Alexander Lux und Andre Unland sowie Carina Vinke vom Personaldienstleister „arbeitslotse“.
Um Jugendliche zu erreichen, vernetzt sich der Hersteller von Dampfsterilisatoren für Labore mit Schulen vor Ort, bietet Praktika an und ist auf Ausbildungsmessen präsent. „Ein besonderes, neues Projekt ist der Instagram-Account, auf dem unsere Auszubildenden über ihre Ausbildung berichten. Dabei sind sie authentisch und beweisen ihre Kreativität“, sagte Jörg Winkelmann. Wie der Einstieg der neuen Auszubildenden im Unternehmen gelingt, erläuterten Alexander Lux und Andre Unland: Neben einer Vorstellung des Unternehmens und der Vermittlung wesentlicher Informationen zur Ausbildung lernen die neuen Azubis in einem „Speeddating“ direkt die Ausbilder, Ausbildungsbeauftragten und auch die Teamleiter kennen, die nicht unmittelbar mit der Ausbildung betraut sind.
Weitere Bausteine für eine erfolgreiche Ausbildung sieht das Unternehmen in einer guten Vorbereitung der Auszubildenden – und der Mitarbeiter. So könnten die Azubis während der Arbeitszeit den Berufsschulunterricht nachbereiten und an internen und externen Prüfungsvorbereitungen teilnehmen. Viele der Ausbildungsbeauftragten im Unternehmen hätten einen Vorbereitungskurs auf die Ausbildereignungsprüfung und weitere spezielle Schulungen absolviert. Zudem finde regelmäßig ein Austausch der an der Ausbildung Beteiligten statt.
Bislang wurden 60 der insgesamt rund 2.700 IHK-Ausbildungsbetriebe in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim mit dem IHK Qualitätssiegel ausgezeichnet. Das Zertifizierungsverfahren umfasst einen kurzen Eingangscheck, einen ausführlichen Fragebogen, eine Beratung durch die IHK Ausbildungsberater sowie ein detailliertes Audit mit Personalexperten anderer regionaler Unternehmen. Weitere Informationen erhalten an dem Siegel interessierte Betriebe bei der IHK.