Baustart für neues Umspannwerk von EWE NETZ in Werlte
Auf einer Fläche von rund 7.500 Quadratmetern wird EWE NETZ am Ortsrand von Werlte in den nächsten Monaten ein komplett neues Umspannwerk errichten. Dieser weitere Knotenpunkt ermöglicht es, noch mehr Strom aus Wind und Sonne ins Stromnetz zu integrieren und die Versorgungssicherheit in der Region weiterhin auf sehr hohem Niveau zu halten.
Samtgemeindebürgermeister Ludger Kewe und Bürgermeister Daniel Thele nahmen jetzt das Gelände des zukünftigen Umspannwerks zusammen mit dem Netzbetreiber in Augenschein. Kewe „Wir brauchen diese gute Infrastruktur, die EWE NETZ hier errichten wird, um über die Lebensadern der Region – und dazu zählen die Stromnetze – Bürgerinnen und Bürger sowie unsere Unternehmen mit möglichst klimafreundlicher Energie zu versorgen.“
Daniel Thele, Bürgermeister der Stadt Werlte ergänzt: „Es führt kein Weg an grünen Energien vorbei. In Werlte sind wir sogar oft einen Schritt voraus, zum Beispiel bei der Produktion von Biokraftstoffen für Autos oder für Flugzeuge. Das neue Umspannwerk ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Energie- und Klimawende.“
Ralf Kuper, Leiter der EWE-Netzregion Cloppenburg/Emsland: „Hier vor Ort investiert EWE NETZ ca. 5,5 Millionen Euro in die Zukunftsfähigkeit seiner Netze in der Region. Das Umspannwerk hilft dabei, die Versorgungssicherheit für die Menschen und Unternehmen in der Umgebung weiter zu erhöhen.“
Nachdem alle Genehmigungen jetzt vorliegen, startet der der Bau des Umspannwerks nun mit der Errichtung eines Trafofelds und eines Betriebsgebäudes. Die Fertigstellung des bei Bedarf auf ein weiteres Trafofeld erweiterbaren Umspannwerks ist noch in diesem Jahr vorgesehen. Der Knotenpunkt, der das Hochspannungsnetz von Avacon mit dem Mittelspannungsnetz von EWE NETZ verbindet, kann dann die Unternehmen und Haushalte in der Umgebung mit überwiegend grüner Energie versorgen. Der größte Zuwachs von EEG-Anlagen im EWE-Gebiet wird sogar im Landkreis Emsland verzeichnet.
Manuel Koopmann, EWE NETZ-Projektleiter für den Umspannwerks-Neubau: „Der Grünstromanteil des in unserem Netz transportierten Stroms liegt heute schon bei mehr als 96 Prozent, in der Stadt Werlte sogar bei 108 Prozent. Auch das neue Umspannwerk wird einen kleinen Teil dazu beitragen, diese Quote stetig zu erhöhen. Übrigens gibt es in Verbindung mit dem Bau des Umspannwerks noch einen anderen Klimaeffekt: Wir pflanzen als Ausgleichsmaßnahme für die Baufläche rund 35 Bäume.“