Münster, 16. Dezember 2021. Die diesjährige NRW Nano-Konferenz ist den münsterischen Nanotechnologen noch in bester Erinnerung. Vor allem die Grußworte von NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart bei seinem Besuch in Münster sind hängengeblieben: Der Nanotechnologiestandort Münster habe sich aufgrund seiner hohen Innovationsfähigkeit in Forschung und Anwendung hervorragend entwickelt und nach wie vor großes Potenzial. Damit habe die Stadt auch zur weiteren Profilierung des Landes auf diesem Kompetenzfeld beigetragen, so Pinkwart zur Bedeutung Münsters als geschätzter Standortpartner der NRW Nano-Konferenz. Aus Sicht der in die Organisation involvierten CeNTech GmbH besteht für alle Akteure aus dem Nanotechnologiecluster Münster deshalb Grund genug, auch auf dem Branchentreff am 1. und 2. Dezember 2022 Flagge zu zeigen. Mit der Ausrichtung ist Dortmund an der Reihe.
„Unsere Blicke gehen voraus. Die NRW Nano-Konferenz ist Deutschlands bedeutendste Veranstaltung auf diesem Gebiet und soll zur weiteren Stärkung unseres Forschungsstandorts NRW auch in Zukunft erfolgreich über die Bühne gehen“, erklärt Enno Fuchs, Geschäftsführer der Center for Nanotechnology Münster GmbH. Zwar wird die CeNTech GmbH 2022 nicht direkt an der Organisation mit dem NRW-Wirtschaftsministerium und dem Cluster NMWP.NRW beteiligt sein, doch werden viele Expertinnen und Experten aus Münster die Konferenz in der anderen Westfalenmetropole besuchen. „Diese Konferenz ist ein fester Bestandteil der Jahresplanung hiesiger Nanotechnologen. Ich meine, dass wir durch unsere Präsenz und Beiträge wesentlich zum Gelingen dieser NRW Nano-Konferenz 2022 beitragen können. Also: Save the date for Dortmund“, verweist Dr. Holger Winter, wissenschaftlicher Leiter der CeNTech GmbH, auf das am Standort Münster vorhandene Potenzial.
Die Expertise zeige sich vor allem an den zahlreichen Aktivitäten in den Forschungszentren, den Industriekooperationen sowie den erfolgreichen Spin-offs und Start-ups in Hochtechnologiebereichen, die auf der kommenden Konferenz ihre Expertise und innovativen Produkte präsentieren könnten. „Die einzigartige gewachsene Infrastruktur und anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung, in die sich auch das Land in den vergangenen Jahren finanziell eingebracht hat, hat exzellente Voraussetzungen geschaffen“, sagen Fuchs und Winter unisono. „Immerhin bündelt das münsterische Cluster mehr als 30 Firmen und Einrichtungen mit zirka 1.000 Arbeitsplätzen. Der Standort zählt somit zu den führenden Zentren in Europa mit dem Schwerpunkt auf der Nanobioanalytik.“
Bleibt zu hoffen, dass die NRW Nano-Konferenz 2022 wieder auf dem Parkett und nicht – wie im Frühjahr in Münster – in virtueller Form durchgeführt wird. „Nach 2016 hätte die NRW Nano-Konferenz im Frühjahr 2020 zum zweiten Mal im Herzen Westfalens stattfinden sollen, ehe sie dann erst verschoben und schließlich mit einem Jahr Verzögerung 2021 ins Internet verlegt worden war“, erklärt Fuchs. „Nichtsdestotrotz hatten wir mit zirka 500 Anmeldungen eine gute Resonanz, zumal es gelungen war, die am Nanotechnologie-Standort Münster vorhandene Kompetenz bzw. Expertise in zahlreichen Programmpunkten und in der Ausstellung unterzubringen“, erinnert sich Winter an die virtuellen Messestände des Center for Nanotechnology, der Technologieförderung Münster, der Gesellschaft für Bioanalytik Münster und der IONTOF GMBH. Ob in Präsenz oder online: „Wir sind 2022 für alles gewappnet.“