Die Nachfrage nach Holz-Fertighäusern ist in den ersten vier Monaten des Jahres 2021 weiter gestiegen. Von Januar bis April entfielen laut statistischem Bundesamt 9.183 Baugenehmigungen auf Ein- und Zweifamilienhäuser in Fertigbauweise. Das waren 1.680 Fertighäuser beziehungsweise 22,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Insgesamt wurden von Januar bis April 2021 40.910 neue Ein- und Zweifamilienhäuser genehmigt – 23,4 Prozent mehr als im ersten Tertial 2020. In Zeiten stark steigender Bautätigkeit bewegte sich der Fertigbau mit 22,4 Prozent Marktanteil leicht über dem Rekordniveau des Gesamtjahres 2020 (22,2 Prozent). Für das Gesamtjahr 2021 rechnet der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) mit rund 24.500 neuen Fertighäusern und einem Fertigbauanteil von etwa 23 Prozent.
Die Corona-Pandemie habe die Branche gut gemeistert, so der Wirtschaftsverband. Trotz der derzeit angespannten Lage am Holzmarkt sei die Versorgung mit Baumaterial gesichert und die Bauvorhaben würden in der gewohnt hohen Qualität abgewickelt. Die Fertighausindustrie arbeite derzeit unter Volllast, teilweise gebe es zusätzliche Schichten in den Betrieben, um den hohen Auftragsbestand bewältigen zu können. Die anhaltend hohe Baunachfrage nach Holz-Fertighäusern fördere Innovationen und Investitionen in der Branche. BDF/FT
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