Drei Unternehmen, verschiedene Blickwinkel und eine entscheidende Zukunftstechnologie: Gemeinsam bündeln das DIL, die ÖFK und SLA ihre Kompetenzen und planen vielfältige KI-Lösungen für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie.
Neue Technologien und Wissenstransfer schaffen Zugang zu einer Welt von morgen, die sich durch smarte und selbstlernende Systeme kennzeichnen wird. Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein Trendwort mehr, sondern hält vermehrt Einzug in unseren Lebens- und Geschäftsalltag. So ist auch die Nachfrage nach KI in der Lebensmittelbranche groß. „Wir möchten diesen Wandel mitgestalten und den Einsatz von KI in der Lebensmittelwelt langfristig nutzbar machen“, sagt Jörg Brezl, Geschäftsführer der SLA.
Aus diesem Grund kooperiert das Quakenbrücker Softwareunternehmen mit dem DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e. V. (DIL) und der Österreichischen Fleischkontrolle (ÖFK). Gebündelt werden drei verschiedene Perspektiven von Unternehmen, die seit vielen Jahren erfolgreich in der Lebensmittelbranche zu Hause sind. Im Rahmen des Projekts “FOODFAIR“ operationalisieren sie den Einsatz von KI. „Unser Anspruch ist, konsistente Prozesse zu vernetzen und die Lebensmittelwirtschaft unter Berücksichtigung globaler Werte wie Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Nachhaltigkeit zu verbessern“, sagt Stefan Mader, Geschäftsführer der ÖFK. Entlang der Wertschöpfungskette von der Weide bis auf den Teller gibt es unzählige Anwendungsfelder, um Produkte und Dienstleistungen mit KI zu optimieren. Allen gemein ist ihr Potenzial, Transparenz, Tierwohl und Nachhaltigkeit zusammenzuführen und ihnen mehr Bedeutung zuzuschreiben. „Die interaktive Forschung und das Teilen unserer Erfahrungen und unseres Wissens wird uns auf dem Gebiet der KI voranbringen. Wir freuen uns auf spannende Innovationen und moderne KI-Anwendungen, die die Branche bereichern“, ergänzt Dr. Volker Heinz, Direktor und Vorstand des DIL.
SLA Software Logistik Artland GmbH
Die SLA Software Logistik Artland GmbH begleitet Unternehmen der Lebensmittelproduktion auf dem Weg in die Digitalisierung. Das 1995 in Quakenbrück gegründete Unternehmen konzentriert sich vor allem darauf, die Produktions- und Logistikprozesse der Kunden mit digitaler Unterstützung zu optimieren und effizienter zu gestalten. Zum Leistungsportfolio zählen neben der RFID- und Robotik-Integration mobile Apps sowie weitere selbst entwickelte Soft- und Hardwarelösungen zur Prozessoptimierung. Angesichts des hohen Innovationsdrucks, der in Zeiten der Industrie 4.0 auch auf den mittelständischen Lebensmittelproduzenten lastet, ist der Anspruch von SLA klar formuliert: „Wir wollen nicht nur Dienstleister oder Softwareausstatter unserer Kunden sein, sondern ihr Digitalisierungspartner“, sagt Geschäftsführer Jörg Brezl. Ein Höchstmaß an Individualität und Nähe zum Kunden, sowohl in der Beratung als auch in der Umsetzung, prägen das Selbstverständnis des Unternehmens. „Unsere Kunden sollen sich nicht an eine neue Softwareumgebung anpassen müssen, sondern umgekehrt – wir entwickeln für jedes Unternehmen die IT-Lösung, die zu ihm passt“, erläutert Geschäftsführer Hermann Grevemeyer. Die über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erbringen von fünf Standorten aus ihre Leistungen für rund 400 Kunden weltweit.
Ein Gedanke zu „Wie drei Unternehmen KI für die Lebensmittelbranche nutzbar machen“