Auch wenn Kaiser-Haus eher in der ländlichen Region Marienmünster, bei Höxter, liegt, bietet das Unternehmen Lösungen für urbanes Bauen, wie es in dichten Innenstädten und Großstädten benötigt wird. „Die Zeit in der nur mit Beton, Stahl oder Mauerwerk gebaut wurde, ist auch in den Städten vorbei“, sagt Geschäftsführer Marcus Kaiser. Nicht nur bei Einfamilienhäusern in ländlichen Regionen mit viel Platz, sondern auch beim Bauen in der Stadt wächst die Nachfrage nach Holz. Für Kaiser ist das kein Wunder: Wenn Menschen dicht aufeinander leben, haben die Themen Klimaschutz und Zukunftsorientierung praktische Relevanz.
Bei An- und Umbauten findet Holz schon länger seinen Weg in die Städte. Flexible Raumaufteilung bei einer Umnutzung, zusätzlicher Wohnraum ohne Baugrunderweiterung durch Aufstockungen oder Nachverdichtung auf engstem Raum dank der guten Statik von Holz. „Weil Platz in den meisten Innenstädten knapp ist, braucht es neue Ideen, die wir mit unserem Baustoff liefern können“, so Marcus Kaiser. Holz schafft mehr Raum auf einer begrenzten Grundfläche – nicht zuletzt, weil Wände, Decken und Dämmung schlanker gebaut werden können.
Die Diskussion um Klima und Nachhaltigkeit hat dem Baustoff Holz zusätzlichen Aufwind gegeben. Die Ökobilanz sieht tatsächlich gut aus: Holz muss nicht erst mit hohem Energieaufwand hergestellt werden, sondern wächst einfach nach. Als Baum speichert Holz Kohlenstoff, bindet das Klimagas CO2 und produziert Sauerstoff. Als Baustoff dämmt Holz gut gegen Hitze ebenso wie gegen Kälte. Gleichzeitig ist es atmungsaktiv, um ein angenehmes Wohnklima zu schaffen.
Gerade in Städten überzeugen neben den ökologischen Vorzügen die praktischen Vorteile. Kurze Bauzeit und hohe Präzision durch Vorfertigung, Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern, weniger Baustellenverkehr und Lärm für Nachbarn, weil Bauteile angeliefert werden und nicht einzelne Baustoffe. Kaiser weiß, dass all dies mittlerweile von immer mehr Stadtplanern und Architekten geschätzt wird.