Trends und Technologien wie E-Commerce, Automatisierung, Elektrifizierung und Konnektivität sorgen für einen massiven Umbruch in der Wirtschaft. „Sie verändern nicht nur Produktion, Produkte und Prozesse. Sie sorgen auch für einen kontinuierlichen Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie wir arbeiten und wirtschaften“, erklärte Boris Scholz beim Business Breakfast der Wirtschaftsförderung Münster GmbH (WFM). Scholz, Mitglied der Geschäftsführung von Arvato Supply Chain Solutions, sprach vor 80 Wirtschaftsvertretern über die Gestaltungsaufgabe der (digitalen) Transformation, über Risiken und Chancen für das bestehende und zukünftige Geschäft sowie über neue Arbeitsmodelle.
„Innovationsstarke, zukunftsorientiert handelnde Unternehmen wie Arvato drücken Münsters Wirtschaft ihren Stempel auf. Ich freue mich, dass wir Sie hier am Standort haben und wertvolle Impulse erhalten“, erklärte WFM-Geschäftsführer Dr. Thomas Robbers. Arvato Supply Chain Solutions ist Dienstleistungsexperte für integrierte und skalierbare Logistik- und IT-Lösungen unter anderem in den Bereichen Speziallogistik, Omnichannel Commerce und Digital After Sales. Am Standort in Wolbeck beschäftigt Arvato insbesondere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Schwerpunkten Software Development, Data Science und agiles Projektmanagement. Für Kunden aus der Automobilindustrie sowie Versicherungs- und Bankenbranche treibt das Unternehmen die Digitalisierung von Informationen und Prozessen voran.
„Straucheln ist erlaubt“
Scholz betonte aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in diesem Business, dass es essenziell notwendig ist, sich nicht auf dem Erfolg auszuruhen. „Stellen Sie sich mit einer positiven Grundhaltung den Veränderungsprozessen. Investieren Sie konsequent in Weiterentwicklung und Innovationen.“ Unter gewissen Umständen sei auch in Kauf zu nehmen, dass „man mit neuen Lösungen sein eigenes Geschäft vorübergehend kannibalisiert“.
Scholz befindet sich mit seinem Bereich und seinen Kunden kontinuierlich in Transformationsprozessen. Agile Rahmenbedingungen für Veränderungen und der Fokus auf den Auf- beziehungsweise Ausbau strategisch relevanter Kompetenzen bilden die wichtigsten Grundlagen. „Dazu gehört auch, aus dem vermeintlichen Scheitern konstruktiv zu lernen. Straucheln ist erlaubt.“