Sparen, sanieren und schützen für unser Klima – so lässt sich der Wettbewerb der Westfalen Weser Energie-Gruppe beschreiben, der bereits in seine vierte Runde geht. Vereine im Netzgebiet, die ihr Vereinsgebäude oder eine andere bauliche Anlage energetisch sanieren möchten, können sich beteiligen und bis zu 25.000 Euro pro Sanierungsvorhaben gewinnen. Für die Durchführung des Wettbewerbs setzt der heimische Energiedienstleister auf die bewährte Zusammenarbeit mit der Klimaschutzagentur Weserbergland.
Nach wie vor ist der Anteil des Energieverbrauchs in Gebäuden in Deutschland gemessen am Gesamtenergieverbrauch sehr hoch. Experten gehen hier von einem Energieeinsparpotential von etwa 40 Prozent aus. Beim Klima.Sieger-Wettbewerb hat Westfalen Weser Energie die heimischen Vereine und ihre Gebäude im Fokus. „Wir wissen, dass viele Vereine auf sich selbst gestellt sind, wenn es um die Sanierung von Vereinsheimen oder Spiel- und Sportstätten geht“, so Uta Wolff, Projektleiterin Westfalen Weser Energie.
Viele Vereine kennen zudem die Energieeinsparpotentiale ihrer Gebäude oder Vereinsanlagen nicht. Sie können den Gewinn des Wettbewerbs für eine Energieberatung nutzen, die Aufschlüsse über die Einsparreserven gibt und erste Ansätze für die Modernisierung liefert. Vereine, die schon ein konkretes Sanierungsvorhaben mit einem nachvollziehbaren Konzept geplant haben, können sich für eine finanzielle Unterstützung bewerben.
Bei der Durchführung des Wettbewerbs arbeitet Westfalen Weser Energie mit der Klimaschutzagentur Weserbergland zusammen, die eine Servicestelle für den Klima.Sieger-Wettbewerb eingerichtet hat. „Wir lassen die Vereine nicht allein mit ihren Vorhaben. Wir beraten zu allen Fragen rund um den Wettbewerb, zur Antragsstellung sowie zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten“, führt Anja Lippmann-Krüger, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Klimaschutzagentur Weserbergland, aus.
Eine fachkundige und unabhängige Jury wählt aus den eingereichten Bewerbungen die unterstützungswürdigen Projekte aus. Bewertet wird unter anderem, wie viel Energie und CO2 eingespart werden kann. Eine Rolle spielt auch, wie schlüssig das Sanierungsvorhaben ist, wie effizient mit den Ressourcen bei der Sanierung umgegangen wird und inwieweit erneuerbare Energien eingesetzt werden. „Preiswürdig sind unterschiedlichste Klimaschutzprojekte. Dabei geht es immer darum, Eigeninitiative zu zeigen, zukunftsorientiert zu denken, innovative Konzepte zu entwickeln und damit vielleicht sogar Vorreiter in der Kommune zu werden“, appelliert Uta Wolff an die Vereine. Denn auch die Motivation und das Maß des ehrenamtlichen Engagements werden bewertet.
Wer teilnehmen möchte, muss bis zum 27. Januar 2020 die Bewerbung eingereicht haben. Die Bewerbungsformulare und weitere Informationen zum Wettbewerb finden Interessierte unter www.ww-energie.com/klima.sieger .
Seit Juli 2013 hat die Region mit der Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG einen rein kommunalen Energiedienstleister. 54 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. 24 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber des regionalen Dienstleisters. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen sind in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.