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Gehört der digital vernetzten Versorgung die Zukunft?

Vernetzte Versorgung als Chancen für das Münsterland? Auf diese Frage versucht das Netzwerk Gesundheitswirtschaft Münsterland e.V. am Montag, den 25. November 2019, eine Antwort zu finden. Gesundheit wird mehr und mehr ganzheitlich betrachtet. Die Spanne reicht von einem gesunden, präventiven Lebenswandel über präzise Diagnostik und Therapie bis hin zur häuslichen Versorgung.

„Vor diesem Hintergrund ist für Themen wie Vernetzung und Interoperabilität der Informationssysteme das Interesse größer denn je“, erklärt Monique Bruns, die Geschäftsführerin des Netzwerks Gesundheitswirtschaft Münsterland e.V. Es lädt am 25. November 2019 in die Hafenkäserei, Am Mittelhafen 20, nach Münster ein, um Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für die regionale Gesundheitswirtschaft zu diskutieren. „Zum Beispiel sind Gesundheits-Apps für Bürger nicht mehr wegzudenken. Die Einführung von elektronischen Aktensystemen ist ebenfalls unerlässlich“, nennt Bruns zwei Beispiele. Das Forum Gesundheitswirtschaft Münsterland beginnt um 14.30 Uhr. Die Veranstaltung geht gegen 18.30 Uhr in das Networking über.

Das Grußwort hält der stellvertretende Vorsitzende Prof. Dr. Norbert Roeder. Dabei wird er auch auf das zehnjährige Bestehen des Netzwerks und dessen inhaltliche Weiterentwicklung eingehen. Im Anschluss sprechen Martin Neubürger und Dr. Kathleen Spring darüber, wie innovative Ideen die Versorgungssituation verändern könnten. Neubürger, Leiter des Geschäftsbereichs Notfalldienst bei der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, skizziert die Entwicklung von Portalpraxen in Westfalen-Lippe. Dr. Kathleen Spring von der Gesellschaft für Bioanalytik Münster e.V. zeigt auf, was das neue  „Continuum of Care“ beinhaltet.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung präsentieren Experten anhand von Praxisbeispielen den großen Nutzen innovativer Ideen und Konzepte in der vernetzten Gesundheitsversorgung. So gibt Dr. med. Christian Juhra, Leiter der Stabstelle Telemedizin vom Universitätsklinikum Münster, einen Zwischenbericht zur telemedizinischen Intensivvisite. Die Frage „Interoperabilität – und alles wird gut?“ greifen Oliver Seebass, Geschäftsführer der FAC‘T IT GmbH, und Philipp Potratz, Referent für Regionale Vernetzung bei der St. Franziskus-Stiftung Münster, auf. Der Vortragstitel lautet „Elektronische Akten im Fokus der Vernetzung“. Abschließend nimmt Dr. Ronald Spanjers seine Zuhörer mit über die Grenze. Der Geschäftsführer des Roessingh Concern aus Enschede, Vorstandsvorsitzender von einer großen, regionalen Gesundheitsregion in den Niederlanden, erläutert die Do’s und Don‘ts von einer regionalen Zusammenarbeit in Versorgungsnetzwerken in den Niederlanden.

Weitere Informationen und Anmeldung beim Netzwerk Gesundheitswirtschaft Münsterland e. V.:
www.gewi-muensterland.de

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